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Die Preis-Explosion

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Die Inflation in Südtirol ist im März auf 7,8 Prozent geklettert. Nach Energie und Treibstoff werden auch Lebensmittel zunehmend teurer. Niedrigverdiener sind deutlich stärker betroffen.

von Heinrich Schwarz

Die Lebenshaltungskosten steigen und steigen. Nach 6,8 Prozent im Februar erreichte die Inflation in Südtirol im März mit 7,8 Prozent erneut einen Höchstwert, wie die Statistikämter gestern bekanntgaben.

Ein kleines Rechenspiel, um die Auswirkungen konkreter zu veranschaulichen: Wofür man vor einem Jahr im Schnitt 1.000 Euro ausgab, muss man heute 1.078 Euro bezahlen.

Oder auf die Kaufkraft bezogen: 1.000 Euro haben innerhalb eines Jahres rund 73 Euro an Wert verloren und sind heute demnach nur noch 927 Euro wert. Sprich man kann sich mit 1.000 Euro deutlich weniger leisten.

Der Verbraucherschutzverband „Unione Nazionale Consumatori“ hat errechnet, dass bei dieser Inflation auf einen Haushalt in Bozen zusätzliche Kosten von durchschnittlich 2.481 Euro zukommen. Das ist der italienweit mit Abstand höchste Wert.

Für eine Familie mit vier Personen betragen die jährlichen Zusatzkosten 3.501 Euro.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

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Kommentare (24)

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  • criticus

    Und die EZB bleibt bei ihrer Nullzinspolitik!

    • brutus

      …ein Ansteigen der Zinsen würde auf dem ersten Blick der Wirtschaft noch mehr Schaden hinzufügen! …es zögert das reinigende Gewitter aber immer weiter hinaus! …aber dann wird es umso heftiger ausfallen!

      • leser

        Brutus
        Zinsanstieg schadet nicht der wirtschaft sondern ermöglicht es nur, ohnehin schon hochverschukdete banken mit gratisgekd zu versorgen um due noch mehr verschuldeten staaten mit neuen anleihekäufen in der luftblase unter wasser am leben zu erhalten
        Das sind nur märchen

    • leser

      Criticus
      Schliesslich muss sie ja die banken retten und due bänkerboni sichern

  • leser

    Man schmiert den staat mit geld das der bürger zahken muss um die autokonzession nach wunsch ohne ausschreibung zu bekommen
    Das ist den strammen tiroler eine halbe milluarde im jahr oder 8 milliarden in summe wert

    • andreas

      Ist dir so ein Unsinn eigentlich nicht selbst peinlich?

      Für welches Auto, braucht es nebenbei eine Konzession?
      Nebenbei bekommen Banker von Geschäftsbanken nicht so hohe Boni und den Investmentbanken geht es nicht schlecht.
      Dass mit Zinserhöhungen die Investitionen sinken, ist eigentlich eine volkswirtschaftliche Realität, du scheinst da aber eine recht eigenwillige Meinung zu haben.

      • leser

        Anderlees war sogar im fernsehen zu sehen wie man ein offizielles angebot für due konzessionsverlängerung gemacht wurde
        Es mag für dich eigenwillig sein wenn es anrüchig ist dem bürger geld zu stehlen aber es bkeibt doch diebstahl
        Und draghi ist einer der wichtigsten federführer
        Bezüglich boni
        Allein in der schweiz wurden seid 2014 25 milliarden an boni ausbezahlt und was due banken in den ketzten jahren an geld in den sand gesetzt haben brauche ich dir als selbsternannten intellektuellen nicht zu sagen
        Das wirsd du hoffentlich wohl kapieren

  • e.k.

    So wie „Otto Normalbürger“ werde auch ich für Lebensmittel ein wenig mehr ausgeben müssen. Doch betrachtet man die vergangenen 10 Jahre – und ich führe darüber genau Buch – gab es in diesem Sektor nur sporadische und produktgruppenmäßig, minimale Erhöhungen.
    Sehe die Problematik irgendwo anders: grundsätzlich sind die qualitativen sowie quantitativen Bedürfnisse jedes Bürgers enorm gestiegen. Wie viele hochwertige technische, freizeitbezogene, urlaubsbedingte usw. Bedürfnisse müssen heute mit unserem Monatsbudget „gestillt“ werden ? In welchem Verhältnis stehen diese Bedürfnisse zu den tatsächlichen Lebensmittelbedürfnissen ?

  • olle3xgscheid

    Wer Buch führt weis das die Inflation jedes Jahr um das genannte stieg, seht euch den Bauboom an und deren Preisexplosion. Da sind Lebensmittel ein Klacks dagegen.
    Naja schade, nein Jammerschade für unsere Kinder u deren Zukunft,
    Puggln bis zum umfallen..

  • dn

    Wenn die Kosten für Energie, Futtermittel und Dünger steigen, wird das an den Verbraucher weitergereicht. Fragt sich nur, wieviel noch der Handel draufschlägt.
    Dass in dieser Teuerung die Corona- und Kriegssteuern (die keiner erwähnt) drin sind, wird hier verschwiegen. So als würden hier nur Politiker schreiben.

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