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Hotspot für Dokumentarfilm

Foto: FB/Zelig

In Zusammenarbeit mit dem Filmclub bietet ZeLIG am Dienstag, den 29. März um 20.00 Uhr die Möglichkeit, genauer in die Welt des Dokumentarfilms zu blicken.

Bozen ist nach wie vor einer der bedeutenden Standorte für Dokumentarfilm. An der international angesehenen Schule für Dokumentarfilm ZeLIG geht das aktuelle Triennium zu Ende, die Bewerbungen für den Studiengang 2022-2025 sind bis 28. Mai möglich.

30 neue Studienplätze stehen zur Verfügung.

Unter dem Motto „Mach deine Leidenschaft zu deinem Beruf“ bietet die Filmschule ZeLIG jungen Menschen, die sich für audiovisuelle Medien und den Dokumentarfilm interessieren, eine spannende Ausbildungsmöglichkeit.

ZeLIG konzentriert auf die drei grundlegenden Bereiche des Dokumentarfilms: Regie, Kamera und Schnitt. Unterrichtet wird in Deutsch, Italienisch oder Englisch.

Niels Pagh Andersen, Editor
In Zusammenarbeit mit dem Filmclub bietet ZeLIG am Dienstag, den 29. März um 20.00 Uhr die Möglichkeit, genauer in die Welt des Dokumentarfilms zu blicken und das in Begleitung eines international renommierten Editors, Niels Pagh Andersen und mit dem Film „Songs of Repression“. Andersen ist zur Zeit für ein Schnittseminar an der Filmschule ZeLIG. Er ist der Editor von „Songs of Repression“ und wird im Filmclub über die Entstehungsgeschichte des Films sprechen.

„Songs of Repression“
Das scheinbar ruhige Dorf am Fuße der chilenischen Anden, „Villa Baviera“, auch bekannt als „Colonia Dignidad“, birgt eine Vergangenheit voller Missbrauch, Fanatismus und sogar Mitwisserschaft bei den schlimmsten Menschenrechtsverletzungen unter dem Pinochet-Regime.
Die „Colonia Dignidad“ wurde Anfang der 1960er Jahre von einer Gruppe deutscher Einwanderer gegründet, die der Religionsgemeinschaft der Evangelisch-Christlichen Kirche angehörten. Die Einrichtung wurde von Paul Schäfer geleitet, einem ehemaligen Kommandeur der Nazi-Armee, der über Jahrzehnte hinweg seine AnhängerInnen missbrauchte und quälte. Die Geschichte der Kolonie wurde von den beiden DokumentarfilmerInnen Estephan Wagner und Marianne Hougen-Moraga mit viel Sensibilität rekonstruiert. Sie sprechen mit den heutigen BewohnerInnen der Kolonie und wie sie mit der schrecklichen Vergangenheit umgehen.
„Songs of Repression“, 2020, wurde auf vielen internationalen Festivals ausgezeichnet.

Songs of Repression“ Dienstag, 29. März, 20 Uhr, Filmclub, 

IN ANWESENHEIT VON NIELS PAGH ANDERSEN
(deutsch-spanische Originalfassung mit englischen Untertiteln)

ZeLIG-Bewerbungen zum Aufnahmeverfahren 2022-2025 sind bis zum 28. Mai 2022 möglich.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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