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Langes Warten

Die Wartezeiten für die Pflegeeinstufung haben seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich zugenommen und betragen zurzeit durchschnittlich sechs Monate. Das führt zu Problemen.

von Lisi Lang

Für die Landtagsabgeordnete des Team K, Maria Elisabeth Rieder, steht fest: So kann es einfach nicht weitergehen. „Immer wieder erreichen uns Klagen von Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, aber sehr lange auf das Pflegegeld warten“, sagt Maria Elisabeth Rieder. „Für viele Betroffene bedeutet das eine zusätzliche Herausforderung in einer auch so schon schwierigen Zeit“, schüttelt die Landtagsabgeordnete des Team K den Kopf.

Die Wartezeiten für die Pflegeeinstufung betragen zurzeit durchschnittlich sechs Monate. Das geht aus einer Antwort von Landesrätin Waltraud Deeg auf Anfrage von Maria Elisabeth Rieder hervor. „Vor Beginn der Corona-Pandemie lagen die durchschnittlichen Wartezeiten bei ca. zwei bis drei Monaten – seit Beginn der Corona-Pandemie haben die Wartezeiten somit deutlich zugenommen“, schreibt Deeg.

Gründe dafür gibt es mehrere, erklärt die zuständige Landesrätin. Neben den Herausforderungen bei der Sicherung der Mitarbeiterinnen in den Pflegeeinstufungsteams seien die Wartezeiten auch auf die Dienstunterbrechung während der Covidzeit zurückzuführen. Zudem seien nach wie vor zwei Stellen unbesetzt und vier Mitarbeiterinnen wegen Nichteinhaltung der Impfpflicht suspendiert. Auch hatte der Dienst laut Waltraud Deeg längeren Abwesenheiten wegen Quarantänen, Krankheit und Mutterschaft zu bewältigen.

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