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„Sinkende Geldmittel“

Die Freiheitlichen machen sich dafür stark, dass gezielt in die heimische Energieproduktion investiert und damit gleichzeitig ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz geleistet wird.  

Der Konflikt in der Ukraine und die Herausforderungen im Rahmen des Umwelt- und Klimaschutzes und nicht zuletzt die steigenden Energiepreise müssten Anlass genug sein, um die Möglichkeiten, die unser Land bietet, auszuschöpfen, schreiben die Freiheitlichen in einer Aussendung. „Mit einer Reihe von Initiativen, die über die Nutzung alternativer Energieträger und deren Produktion bis hin zur Wahrnehmung der Kompetenzen in Sachen Strompolitik und Treibstoffpreise reichen, haben wir umsetzbare Maßnahmenpakete zur Entlastung der Südtiroler Familien, des Mittelstandes und der gesamten Wirtschaft vorgelegt“, unterstreichen die Freiheitlichen.

„Wie wichtig die entsprechenden Initiativen sind, belegen so manche Zahlen, welche Umweltlandesrat Vettorato vorgelegt hat, die zweifeln lassen, ob sich die Landesregierung tatsächlich den Herausforderungen stellt“, gibt Landtagsabgeordnete Ulli Mair zu bedenken.

„So sanken die Geldmittel, welche dem Amt für Energie und Klimaschutz zur Verfügung stehen, von etwa 22,2 Millionen Euro im Jahr 2019 auf aktuell etwa 8,8 Millionen Euro. Noch dramatischer sind die Zahlen bezüglich der Beitragsmittel für Fernheizwerke. Lagen diese Mittel im Jahr 2019 noch bei etwa 6,6 Millionen Euro, liegen sie heuer nur mehr bei etwa 2,3 Millionen Euro“, so Mair.

„Dass in Zeiten der Pandemie die öffentlichen Mittel vor allem zur Deckung der existenziellen Grundlagen verwendet wurden, war richtig und nachvollziehbar. Nun braucht es aber Anstrengungen, um auf der Ebene der Energieversorgung und Preisstabilität krisenfeste Investitionen zu tätigen“, betont der freiheitliche Fraktionssprecher Andreas Leiter Reber.

„In diesem Rahmen fordern wir eine stärkere öffentliche und private Selbstversorgung mit Energie durch ein engmaschigeres Fördernetz. Damit würden die öffentlichen Umweltgelder und Ausgaben zugleich auch eine Kostenersparnis für die Bürger werden“, so Leiter Reber.

„Deshalb müssen die Chancen, die unser Land bietet, genützt werden, damit die gemeinsamen Ziele der Energieunabhängigkeit und des Umweltschutzes erreicht werden“, so die Freiheitlichen. „Die Landesregierung und die SVP agieren derzeit unglaubwürdig, weil sie sich die Klimaziele ins Programm schreiben, um den Grünen und Weltverbesserern das Thema zu nehmen, aber dann streichen sie bei den Umweltgeldern große Teile des bisherigen Budgets“, halten die Freiheitlichen abschließend fest.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • rumer

    Wer blockiert denn die erneuerbaren Energien in Südtirol?
    Die Landesregierung !!!!
    Die Photovoltaik wird mit Auflagen und Bürokratie blockiert.
    Die Freiflächenanlagen werden per Gesetz nur für Südtirol blockiert.
    Der Ausbau der Wasserkraft wird auch per Gesetz blockiert.

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