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„Öffi-Tarife senken“

Die Grünen schlagen angesichts der explodierenden Spritpreise vor, die Preise für den öffentlichen Nahverkehr in Anbetracht der derzeitigen Situation für mindestens ein halbes Jahr drastisch zu senken und die Kapazitäten vor allem der Buslinien in den Tälern zu erhöhen.

Nicht erst seit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine steigen die Benzinpreise. Aber dieser furchtbare Konflikt hat die Preise nochmal in die Höhe schnellen lassen. „Viele Menschen und Familien stellt dies vor große finanzielle Herausforderungen. Besonders jene, die täglich pendeln müssen und nicht dort wohnen, wo sie arbeiten, treffen diese Preissteigerungen hart“, schreiben die Südtiroler Grünen in einer Aussendung.

Jetzt seien schnelle Lösungen gefragt.

Die Grüne Fraktion im Landtag schlägt vor, die Preise für den öffentlichen Nahverkehr in Anbetracht der derzeitigen Situation für mindestens ein halbes Jahr drastisch zu senken und die Kapazitäten vor allem der Buslinien in den Tälern zu erhöhen. „Wir müssen es den Menschen ermöglichen, mobil zu sein ohne sich dafür in Unkosten zu stoßen“, sind Foppa, Dello Sbarba und Staffler überzeugt.

Vor allem jene, die bis jetzt auf ein Auto angewiesen waren, könnten durch eine höhere Verbindungsfrequenz und niedrige Fahrtkosten längerfristig überzeugt werden, auf den Öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Die Politik muss hier rasch handeln um die Bürger:innen zu unterstützen.

Die Grünen kündigen einen Beschlussantrag zum Thema an, den sie zeitnah im Landtag präsentieren werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (26)

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  • silberfuxx

    die EINFACHSTE LÖSUNG kann nur lauten: die Öffis GRATIS für alle Südtiroler…….ob der Zug zu 30% besetzt ist, oder zu 100% besetzt ist – die Betriebskosten sind dieselben, und zusätzlich spart man die Ticketausgabe und die Kontrolle —– also: AM BESTEN ALLE GRATIS.

    • rumer

      @silberfuxx
      du schlägst den Kommunismus vor….
      Wohin der Kommunismus führt, kannst du an Putin sehen. Krieg und Verderben.
      Was etwas wert ist, muss etwas kosten und wer kein Geld hat, soll arbeiten gehen. Wir sind nicht im Schlaraffenland, wo das Geld auf Bäumen wächst.

  • perikles

    Sehr geehrte Frau Foppa

    ich nutze den Suedtirolpass regelmaessig; aufgrund der Staffelung der Tarife zahle ich aktuell 3 cent pro km; diese Tarifgestaltung laesst gar keine Ausrede zu, den Zug bzw den Bus nicht zu nutzen und alles was gar nichts kostet, hat auch gar keinen Wert.

  • wollpertinger

    Man könnte auch Fahrgemeinschaften bilden. Die ehemalige Landtagsabgeordnete Ladurner kennt sich da aus.

  • gulli

    Stellt sich nur noch die Frage wo bekommt man Fahrer und Fahrzeuge her um die Kapazitäten zu erhöhen…

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    jeder will seine ideologische Bimmelbahn natürlich auf dem Vorzugsgleis wissen.

    Persönlich denke ich es braucht jetzt zuvorderst Entlastungen für die energieintensiven Betriebe, persönlich hängen wir mit 450 Kollegen in den Seilen (Chemieindustrie) weil sich die Preis Gas/Öl teilweise verzehnfacht haben.

    Ja, mich nerven die LKW auch aber die Logistik muss auch entlastet werden sonst bleiben die Kutschen stehen, das wäre eine schwere Thrombose für die gesamte Warenwirtschaft.

    Dummerweise lässt sich damit nicht populistisch um Wählerstimmen buhlen wenn man es „den Industriellen und den Frächtern in den Hintern schiebt“.So werden die Staatsgeldgewöhnten plärren..

    Auf Wiedersehen beim Klauen und Betteln in den Maghrebstaaten wenn das so weiter läuft

  • ich

    Finde den Vorschlag sehr gut! Auch wird sich doch der eine oder andere daran gewöhnen den Bus oder die Bahn zu nützen

  • Die Pendler profitieren von den BEREITS JETZT sehr günstigen Tarifen für den öffentlichen Nahverkehr…. und erhalten JEDEN MONAT ihr fixes Gehalt
    RICHTIG WÄRE DIE BERGLANDWIRTSCHAFT zu unterstützen wo es um die EXISTENZ geht!!

    • silberfuxx

      GENAU. Und die Tarife, wenn schon, zugunsten der Bauern ERHÖHEN………….

    • owl

      Bravo @bergkind! Das Land Südtirol sollte jedem Bauer einen Fendt zur Verfügung stellen. Selbstverständlich kostenlos.
      Die SAD hat schließlich ja auch die Busse „geschenkt“ bekommen!

      Damit der Fendt auch richtig und möglichst unfallfrei genutzt wird, sollte das Land zu jedem Fendt einen Knecht abstellen. Natürlich fürstlich entlohnt mit Landesgeldern.
      Für die fachgerechte Unterstellung des Fendt, sollte das Land dann noch eine Miete an den Bauern zahlen (10 Euro / m² und Monat wäre da angemessen).

      Das alles wäre wohl das Mindeste, was man sich vom Land erwarten kann.

    • andreas1234567

      Hallo @bergkind,

      bald wird es ans Eingemachte gehen, was im Topf ist..

      Ein Bergbauer wird nicht hungern, er hat seine Hühner, seine Bienen, seinen Speck und seinen Garten mit Feldfrüchten, Salat und Kräutern.
      Und mit Grundnahrungsmitteln weiss er umzugehen.

      Wenn es komplett schief läuft wird sich manch arbeitsscheuer bauernhassende Aktivist die letzten Meter auf Knien zur Berghoftür aufmachen und um ein veganes Schnitzel aus Erbsen-und Sojapampe mit ganz viel Fett, Geschmacks-und Farbstoffen betteln. Was solche Leute eben so in sich reinstopfen.

      Gnade denen Gott wenn ein Andreas1234567 gerade Gast auf so einem Berghof ist Wird er wohl sein iPhone, das goldene Fusskettchen und die Edelsneaker (Geschenke von Papi&Mami) hergeben müssen für einen Rucksack voll Zeugs aus dem hofeigenem Garten. Da werde ich den Bergbauern schon fair beraten was sein Luxusgelump für einen Ankaufswert hat. Und vielleicht mag er ja doch ausnahmsweise wieder Speck und Spiegelei und einen pestizidverseuchten Apfel.Und einen Selbstgebrannten gegen den Gewissensschmerz..

      Auf Wiedersehen auf einem Südtirol Berghof

  • watschi

    die preise gehen schon gut. schwarzfahrer sollten einfach einmal richtig zur kasse gebeten werden oder per a…..tritt aus den zügen/bussen befördert werden

  • andreas

    Wem der Sprit momentan zu teuer ist, der soll auf Bus und Bahn umsteigen.
    Es ist doch ein Widerspruch, deshalb die Preise zu senken, besser wäre sie zu erhöhen, die sind sowieso schon hochsubventioniert und glaub 35% der Kosten müssen laut EU Gesetz mit den Tickets finanziert werden.

  • goggile

    GEHT ALLE UNTER, IHR LUSCHN VON WÆHLER!

  • goldfinger

    Dieser Vorschlag der Grünen überrascht mich einigermaßen!
    Als vielfache Öffinutzer müssten sie eigentlich wissen, dass der SüdtirolPass konkurrenzlos günstig ist…
    …günstiger ist nur zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren!

    Bei wem wollen sie sich mit diesem Vorschlag „einschleimen“?

  • heinz

    Alle öffentlichen Verkehrsmittel sollten kostenlos benutzbar sein!
    Damit würde noch ein Anreiz geschaffen, den Individualverkehr um 20-30% zu reduzieren. Nutznießer wäre das Klima und somit die Menschen selbst!

  • diegon.

    Die Idee ist gut und wird auch so in anderen Ländern umgesetzt (zB Neuseeland).
    Klar Pendler zahlen bereit einen günstigen Tarif. wobei ich immer noch nicht den Sinn darin verstanden habe, dass man jedes Jahr wieder von Null starten muss. Aber wenn man nicht so oft fährt, ist der Anreiz eben durch die hohen Preise auch trotz der derzeitigen Benzinpreise nicht gegeben.

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