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Höhere Steuern auf Alk

Helmuth Renzler

Der SVP-Sozialpolitiker Helmuth Renzler freut sich, dass der Landtag einen Antrag zur Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten genehmigt hat.

Der Landtag hat einen von mehreren SVP- Abgeordneten eingereichten Begehrensantrag zur Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten einstimmig genehmigt.
Dieser Antrag wird nun nach Rom übermittelt und dort demnächst in den verschiedenen Ausschüssen behandelt. „Mit diesem Antrag fordern wir unsere Kollegen in Rom auf, den von der Kammerabgeordneten Renate Gebhard eingebrachten Gesetzesentwurf zur Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten bei der Rentenberechnung und den Rentenvoraussetzungen in der anstehenden Rentenreform 2023 zu berücksichtigen“, fasst der Landtagsabgeordnete und SVP-Arbeitnehmer Helmuth Renzler zusammen.

Die römischen Abgeordneten Renate Gebhard, Albrecht Plangger und Manfred Schullian hatten im März 2018 einen Gesetzentwurf eingebracht, der die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten bei der Rentenberechnung und den Rentenvoraussetzungen in der anstehenden Rentenreform 2023 berücksichtigen soll.

„Der nun im Landtag genehmigte Südtiroler Begehrensantrag soll das Vorhaben unserer Abgeordneten in Rom unterstützen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass der Südtiroler Landtag diesen Antrag nun angenommen hat“, unterstreicht Renzler.

Doch wie sollen die Mehrausgaben finanziert werden?

Interessant und überraschend dabei ist neben dem Umstand, dass Frauen früher in Rente gehen können, aber auch die vorgeschlagene notwendige Finanzierung dieser neuen Maßnahmen.

Die Gelder für Mehrausgaben müssen bekanntlich irgendwo eingenommen werden, schreibt Helmuth Renzler.

Der Gesetzentwurf der Kammerabgeordneten sieht vor, dass die Einnahme dieser Gelder durch eine Erhöhung der Steuern auf Alkoholprodukte erfolgt.

„Somit werden sowohl die Produzenten als auch die Konsumenten von alkoholischen Produkten wie Bier die für diese Maßnahmen in der anstehenden Rentenreform notwendigen Mehrausgaben mitfinanzieren. Dies kann als ein Schritt in die richtige Richtung gewertet werden, denn so führt man die Einnahmen aus dem Verkauf von alkoholischen Produkten einer sozial, der gesamten Gesellschaft Vorteile erbringenden, gerechten Maßnahme zu“, führt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler aus.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • paul1

    Hört endlich einmal auf mit Eurer Steu4ererhöhung! War der Treibstoff noch bezahlbar, hat die Landesregierung immer wieder eine Erhöhung gefordert, ja sogar in Österreich wurde interveniert, genauso wie bei den Mautgebühren. Schluss endlich bezahlen diese Erhöhungen immer wir als Endverbraucher. .Sucht lieber eine Möglichkeit die Steuern zu senken!!

  • wichtigmacher

    „dass die Einnahme dieser Gelder durch eine Erhöhung der Steuern auf Alkoholprodukte erfolgt“

    Geat nit, do gibs a Revoluzion inserer Sidtiroler Lepsbauern…..

    De hobmer eh schun gmiast die Panzn finanziern…..

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    wenn die Leute weniger saufen leben sie aber im Schnitt länger und dann muss noch mehr Rente gezahlt werden..

    Es scheint langsam der Bewerb loszugehen wie die Corona-Party finanziert werden soll und da versucht man es zunächst mit Gruppen wo man sich breitere Zustimmung erhofft diese zu plündern

    Säufer,Raucher,Fleischesser,Hundebesitzer,SUV-Fahrer, Fendt-fahrende Bauern

    Gegenvorschlag: Das „Ehrensenatortum“ abschaffen.Keine Gelder mehr für Toleranzklimbim.Millioneneinsparungen bei der Touristenwerbung, bei den letzten „Aktionen“ haben die wohl vorher Monate lang an der Wand gepennt.

    Was jeden Tag Millionen kostet: Es ist nicht absehbar wann die irrsinnigen Auflagen/Regeln komplett abgeschafft werden wie es in der Schweiz und demnächst in D so sein wird, das demoliert das Vorbuchungsgeschäft.

    Südtirol ist teuer genug, das Wegschleppen von Geldern zum DEZ zu Innsbruck oder nach Landeck ist jetzt schon vernichtend in den Handelskassen Südtirols zu spüren und die Schere weiter zu spreizen verstärkt das eben.

    Frei nach einem alten Pop-Song, kostet das Forst auch 12 Euro Zehn, es wird schon gehen mit dem auf Wiedersehen.

  • criticus

    Herr Renzler, wie wärs wenn wir eure überbezahlten Gehälter und sonstige „Hintertürchenhonorare“ kürzen würden? In Bozen und Rom. Die Idee wird euch Politiker wohl fremd sein?

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