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Hilfe für 11.000 Familien

Arno Kompatscher und Waltraud Deeg

Die Landesregierung hat am Dienstag auf Vorschlag von Soziallandesrätin Waltraud Deeg der Einführung eines außerordentlichen Zusatzbeitrages für die Wohnungsnebenkosten zugestimmt.

Damit sollen die Bezieherinnen und Bezieher der Leistung „Beitrag für Wohnungsnebenkosten“ im Frühjahr einen einmaligen Bonus von 500 Euro über die Sozialsprengel ausbezahlt bekommen. „Wir wollen damit die gestiegenen Energiekosten zumindest teilweise und für jene Familien und Bürgerinnen und Bürger, die über ein geringes Einkommen verfügen, abschwächen“, betonte die Landesrätin bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Landesregierungssitzung.

Ansuchen und Auszahlung

Wer bereits den Beitrag für Wohnungsnebenkosten bezieht, muss keinen eigenen Antrag stellen, sondern erhält den außerordentlichen Zusatzbetrag innerhalb der nächsten Monate automatisch ausbezahlt. Wer hingegen den Beitrag für Wohnungsnebenkosten noch nicht bezieht, aber die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt, kann jederzeit über den Sozialsprengel ihres bzw. seines Einzugsgebietes darum ansuchen.

Auch die neuen Bezieherinnen und Bezieher werden dann im Laufe des Jahres den außerordentlichen Zusatzbeitrag erhalten. Informationen dazu gibt es online oder direkt in den Sozialsprengeln. Insgesamt habe die Landesregierung dafür rund sechs Millionen Euro zur Verfügung gestellt, informierte Deeg.

Derzeit erhalten über 11.000 Bezieherinnen und Bezieher den Wohnungskostenbeitrag.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

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  • cesco76

    Also, wie immer. Der was viel arbeitet und im sein leben was leistet bekommt den bonus nicht. Der dumme ist immer der was arbeitet und der zahlt ja auch hóhere steuern, darum verstehe ich nicht wieso das geld nicht fur alle da ist

  • criticus

    Jetzt spielen sie den Nikolaus anstatt Strom günstiger für alle zu machen und man könnte auch die Treibstoffsteuer senken. Was ist mit eurem Kilometergeld, das ihr immer wieder einsackt. Gilt da auch wer über 8000 bis 20.000 Euro verdient bekommt es nicht ausbezahlt. Ach ja, hab ich vergessen, ihr seit ja besondere Typen von Menschen, ihr bekommt einfach alles.

  • goggile

    WÄHLT WEITER SO!

    KOMPLIMENT!

    BEITRÄGE MÜSSEN NIEMALS VERGEBEN WERDEN, DA DADURCH DIKTATUR ENTSTEHT!

    POLITIKER ERHALTEN DANN IMMER MEHR MACHT, BERTEILEN ZUCKERLEN NACH BELIEBEN UND DAS VOLK WORD IMMER MEHR ZUM BITTSTELLER UND UNTERGEBENEN. MICH KOTZT DIESE POLITIKERGENERATION AN!

    ICH KOTZ MAL DAS FRÜHSTÜCK AUF DEM MONITOR RAUF!

  • franzth007

    Weis nicht wie sinnvoll es ist einen 500 € Gutschein denjenigen zu geben deren Spesen bereits zum Großteil von den Sozialdiensten finanziert werden

  • artimar

    Diesen Beziehern zahlt wohl eh schon bereits das Land die Stromrechnung. Wer kann bei einem Vermögen und jährlichen Gesamteinkommen, einem ISEE von bis zu 8.265 beziehungsweise 20.000 Euro bei vier Kindern, hierzulande ansonsten überhaupt Miete, Nebenkosten, Essen … Strom zahlen bzw. (über)leben?

  • pingoballino1955

    Frau Deeg und Co.SVP.hattet ihr damals in der Schule im Fach Mathematik:UNGENÜGEND????? Wenn ja,dann prost beim Rechnen des Stimmenverlustes bei den nächsten Landtagswahlen.Der Mittelstand ist „stuff“ von allen Ausgrezungen,wenn es um Beihilfen geht.

  • yannis

    @An alle meine Vorschreiber,

    Ihr habt Recht !!!

  • yannis

    >>>>>>>Wer bereits den Beitrag für Wohnungsnebenkosten bezieht, muss keinen eigenen Antrag stellen, sondern erhält den außerordentlichen Zusatzbetrag innerhalb der nächsten Monate automatisch ausbezahlt……

    A, ha, die müssen sich, im Gegensatz zu denen die per Steuern diesen „Stimmenkauf“ finanzieren noch nicht Mal mit der exorbitanten Bürokratie herum plagen.
    Beim „Luis“ müssten die Bettler wenigstens sich noch um 04:00 Uhr morgens vor die Tür stellen.

  • goldfinger

    Warum bekommen alle Landtagsabgeordneten einen Fahrtkostenzuschuss und nicht nur jene mit einem ISEE von bis zu 8650 Euro???

  • tirolersepp

    Soforthilfe für die Ukraine

    Hier geht’s zur Onlinespende:

    https://nachbarinnot.orf.at/nin/2022-hilfe-ukraine100.html

  • keinpolitiker

    Was ich nicht verstehe, was bei uns in Südtirol der Strompreis mit dem Ukraine Krieg zu tun hat.

    In Südtirol wird mehr Strom aus Wasserkraft erzeugt, als Südtirol überhaupt Strom benötigt und trotzdem zahlen wir weit höhere Strompreise als andere Länder.

    Beim Gas und Öl verstehe ich die ganze Situation noch einigermaßen, aber auch da kommt momentan nicht weniger Gas und Öl aus deren Ländern. Müssen wir wirklich diesen bescheuerten Krieg mit finanzieren???

    Oder ist dies die Retourkutsche für die ganzen verschwendeten Gelder, welche in der Pandemie ohne Hirn rausgepulvert worden sind?

    Ich denke eher das Zweite.

  • robby

    Ich warte eigentlich nur darauf dass sich die Politiker selbst eine Gehaltserhöhung genehmigen um diese hohen Energiekosten abzufangen.

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