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Neue Uferschutzmauern

Foto: LPA/Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord

Im Zuge einer Sofortmaßnahme hat das Landesamt für Wildbachverbauung Nord am Eisack zwischen Atzwang und Kollmann an zwei Punkten Arbeiten durchgeführt.

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz hat Mitte Jänner zwischen Atzwang und Kollmann mit den Arbeiten begonnen, um den tiefsten Wasserstand im Eisack auszunutzen, berichtet der geschäftsführende Amtsdirektor und Bauleiter Philipp Walder. Die Arbeiten an zwei Stellen im Eisack wurden jetzt abgeschlossen.

Der Bautrupp mit Vorarbeiter Otto Gruber hat in jenem Bereich, wo der von Seis abgehende Schwarzgriesbach in den Eisack mündet, große Steine und Blöcke entfernt. Diese waren im Zuge des Unwetters in Seis im August vergangenen Jahres mitgerissen worden und wurden jetzt aus dem Bachbett geräumt, da der Wasserstand so niedrig ist.

Ein paar hundert Meter oberhalb, an der früheren Eisenbahnstation Kastelruther Haltestelle, hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in Zusammenarbeit mit der Brennerautobahn AG am orographisch linken Eisackufer Uferschutzmauern neu errichtet. An mehreren Stellen waren Mauerabschnitte bereits unterspült und zerstört, stürzten infolge der Unwetter vom vergangenen Sommer ein und wurden von den Fluten mitgerissen. „Diese zerstörten Uferbereiche von jeweils rund 30 Metern in drei Abschnitten haben wir jetzt von Grund auf neu errichtet“, fasst Bauleiter Walder zusammen: „Mit großen Blöcken haben wir versucht, das Bachbett zu stabilisieren und zu befestigen, damit es sich nicht noch weiter in die Uferbereiche hineinfressen kann“.

Wildbachverbauung und Autobahngesellschaft haben in diesem Projekt zusammengearbeitet und sich die Spesen aufgeteilt: Rund 150.000 Euro hat die Wildbachverbauung finanziert und circa 170.000 die Brennerautobahn AG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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