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„Lebendiger Handel“

Mauro Stoffella

Im hds beschäftigt man sich intensiv mit den neuesten Entwicklungen im Handel und den neuen Konsumgewohnheiten.

Der Handel unterliegt einem enormen Wandel. In einer zunehmend digitalen Welt haben sich die Ansprüche der Kunden stark verändert. Um für diese und weitere Herausforderungen gerüstet zu sein, braucht es neue Unternehmer- und Führungskompetenzen im Vertrieb, schreibt der hds in einer Aussendung.

„Ob Einzelhandel, Großhandel oder Onlineverkauf: der Diplomlehrgang Handelsfachwirt/in bietet eine kompakte Vertiefung aller Aspekte eines modernen ganzheitlichen Verkaufsmanagements“, erklärt hds-Präsident Philipp Moser.

Der praxisnahe Fortbildungslehrgang mit aktuell 16 Teilnehmern wird in diesen Monaten vom Landesamt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung in Kooperation mit dem Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol angeboten.

Im Modul, das vor kurzem stattgefunden hat, haben sich die Teilnehmer – Personen und Jungunternehmer aus allen Branchen im Handel, die sich beruflich weiterentwickeln wollen – mit den neuesten Entwicklungen im Handel und den neuen Konsumgewohnheiten beschäftigt. Mauro Stoffella, Verantwortlicher Kommunikation im hds, referierte aus der Praxis und vertiefte vor allem die Trends Nachhaltigkeit, Regionalität, Convenience und Erlebnis.

„Der Handel war schon immer mehr als Konsum und mehr als nur ein Ort zum Einkaufen. Er ist ein sozialer Ort der Begegnung, des Austauschs, des Zusammenlebens. Wie kaum eine andere Branche ist der Handel nah am Menschen und sorgt auch in Krisenzeiten eine zuverlässige Versorgung der Bevölkerung. Zudem investiert er als Arbeitgeber in seiner vielfältigen Belegschaft und legt Wert auf Entwicklungsmöglichkeiten. Ein starker und lebendiger Handel kommt also nicht nur den Unternehmen mit ihren Beschäftigten zugute“, so Stoffella.

Der Handel müsse in dieser gesellschaftlichen Rolle und Verantwortung aber auch Hausaufgaben erledigen, um den großen Transformationsherausforderungen zu begegnen und Lösungen zu gestalten. Dazu gehöre die digitale Präsenz. Die Onlinepräsenz dürfe keine Frage der Betriebsgröße sein, sondern müsse als Serviceangebot gesehen werden.

Der Diplomlehrgang endet im Herbst 2022. Das Abschlussdiplom ist in der Südtiroler Handelsordnung verankert und entspricht dem bundesdeutschen Konzept für den Handelsfachwirt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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