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„Ma siamo in Italia“

Foto: Screenshot/Rai Südtirol

SVP-Senatorin Julia Unterberger wollte am Samstag nach dem Treffen mit Sergio Mattarella im Quirinalspalast ein Interview auf Deutsch geben – und wird dafür angegriffen.

Für Julia Unterberge war der Samstag außerordentlich aufregend. Nachdem bekannt wurde, dass sich die Parteien auf Sergio Mattarella als Staatspräsidenten geeinigt hatten, war es die SVP-Senatorin, die als erste bestätigte, dass dieser auch tatsächlich für eine zweite Amtszeit bereitstehen würde. Sie wurde damit in nahezu allen großen italienischen Medien zitiert.

Doch damit nicht genug: Als sie am Nachmittag von den Medien um Interviews gebeten wurde, wollte sie auch die Fragen von Rai Südtirol beantworten – und zwar auf Deutsch.

Als sie damit beginnen wollte, wurde sie von einem anderen Journalisten unterbrochen: „Ma l’Italia non è deutsch.“ Unterberger wehrte sich dagegen und wies daraufhin, dass sie die Präsidentin der Autonomie-Gruppe sei und Respekt einfordere.

Der Journalist stichelte aber weiter: „Il sovranismo ormai è finito.“ Erneut wehrte sich eine sichtlich verärgerte Unterberger und korrigierte: „Non è un sovranismo, voi dovete accetare il diverso.”

Sehen Sie hier das Video zu Unterbergers Zwischenfall.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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