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„Die Regeln sind einzuhalten“

„Was von den demokratisch gewählten Organen entschieden wird, gilt für alle“, sagt Arno Kompatscher zu all jenen, die sich den Corona-Regeln widersetzen.

von Heinrich Schwarz

Landeshauptmann Arno Kompatscher ging in seiner gestrigen Jahresabschluss-Pressekonferenz auch auf die Corona-Pandemie ein. Für alle, die sich den Corona-Regeln widersetzen, hatte er eine deutliche Botschaft parat: „Die Regeln sind klar, vernünftig und nachvollziehbar – da gibt es keine Ausreden, es gilt, die Regeln einzuhalten. Die Regeln garantieren kein komplett normales Leben, aber die meisten Dinge können wir halbwegs normal tun. Es braucht Zusammenhalt und ein gemeinsames Verständnis, dass in einer Demokratie das, was von den demokratisch gewählten Organen entschieden wird, für alle gilt – auch für jene, die die Meinung nicht teilen.“

Kompatscher weiter: „Unsere westlich-demokratischen Gesellschaften werden nicht mehr funktionieren ohne die Klarheit darüber, dass es Meinungsfreiheit und Kritikmöglichkeiten ohne Ende gibt – und dass man dafür arbeiten kann, die Regeln in unserem demokratischen System zu ändern. Die Basis muss sein, dass das, was in einer demokratischen Gesellschaft beschlossen wird, gemeinsam getragen wird. Darüber hinaus ist jede Diskussion und jeder Wunsch nach Änderungen und Verbesserungen legitim und richtig.“

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Kommentare (49)

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  • andreas

    Das Problem in Demokratien ist halt, dass jede Randgruppe meint, dass ihr Anliegen unbedingt berücksichtigt werden muss.

    Bestes Beispiel dafür ist die direkte Demokratie, die eigentlich in unseren Gefilden so gut wie keinen interessiert, die Befürworter aber so tun, als wären 90% dafür.
    3 Politikerinnen sind dafür mit Steuergeldern sinnlos durchs Land getingelt, die paar Besucher waren nicht der Rede wert, nehmen aber immer noch an, dass es ein Anliegen der Mehrheit ist.

    Auch fehlt es an politischer Bildung, wenn man die Kommentare von goggile oder batman liest.

    Beim Referendum zum Flughafen hat man auch gesehen, dass wenn die Frage aus mehr als 4 Wörtern besteht, anscheinend sogar eine Mehrheit Schwierigkeiten hat, den Sinn der Frage zu verstehen, bzw. sogar Parteien wie die Grünen sich eine eigene Interpretation zurechtgebastelt hat, welche nach hinten losging.
    Wäre der Flughafen beim Land geblieben, gäbe es Gestaltungsmöglichkeiten bzw. der Flugbetrieb hätte stark eingeschränkt werden können und es wäre wohl nicht zum Ausbau der Landepiste gekommen.

    Jeder dümmer, um so weniger werden die demokratischen Spielregeln verstanden und um so mehr bestehen manche auf „alternative Fakten“, also Schwachsinn. Kann man wohl nicht ändern.

    • sougeatsnet

      @andreas kann in diesem Falle deine Ansicht nicht teilen. Die direkte Demokratie hat sich beispielsweise in der Schweiz bewährt. Ich denke, dass wir derzeit eine ineffiziente, überbordende Demokratie haben. Könnten wir online abstimmen, würden die Randgruppen relativ rasch erkennen, dass sie nicht die Mehrheit sind. Ebenso der Bevölkerung Dummheit zu unterstellen, wenn es auch zutreffend zu sein scheint, ist ein starkes Stück. Da sollte man schon eher für eine ausgewogene Berichterstattung sorgen. Ich denke da an die Medienmacht der Ebner-Brüder. Das mangelnde Demokratieverständnis trägt auch zu den verhärteten Seiten der Coronalager bei.

      • andreas

        Die absolute Mehrheit interessiert die direkte Demokratie nicht und wie sonst erklärst du die abenteuerliche Interpretation des Flughafenreferendums?
        Ob es in der Schweiz funktioniert oder nicht, hat keine Relevanz.

  • fliege

    Ach Herr LH, seit bald 2 Jahren haben sie fast wöchentlich neue Verordnungen herausgegeben, mit teils widersprüchlichen Auflagen. Und dann immer wieder das Wort Zusammenhalt. Ich fühle mich durch die Politik der letzten 2 Jahre nur mehr verarscht. Ich mache mir meine Regeln nun selbst.

    • andreas

      Auch du wirst dich den Gesetzen und Regeln beugen und bei Nichteinhaltung die Sanktionen akzeptieren müssen.
      Glaubst du ernsthaft, dass ein Staat/Land auf Typen wie dich nicht angemessen reagieren kann?

      Aber wenn du meinst, mach mal, aber danke schon mal vorab, dass du zur Sanierung des Staatshaushalts beiträgst.

      • fliege

        @andreas
        Mach du dir mal keine Sorgen um mich, schau auf dich selbst und halte du die Regeln nur alle peinlichst ein, meinen Segen dazu hast du. Und glaubst du wirklich etwas Besseres zu sein, dass du Personen, welche du nicht mal ansatzweise kennst, mit „Typen wie dich“ zu betiteln?

        • andreas

          Wäre dir Reichsbürger, Widerständler oder Abweichler genehmer?
          Du widersetzt dich den Spielregeln, legst aber wert auf die korrekte Anrede…

          • fliege

            @andreas
            Hast du schon mal was „schwarz“ bezahlt, deinen Kaffee am Budl ohne scontrino getrunken? Mit Sicherheit. Also kannst du alle oben genannten Wörter auf dich selbst anwenden, denn in diesem Fall hast du auch Spielregeln verletzt.

          • andreas

            @fliege
            Geh ich oder du damit hausieren, mich nicht an die Regeln zu halten?
            Aber was solls, die Staatskasse dankt es dir.

          • devils_son

            Andreas du läufst mit deiner Visitenkarte uf der Stirn rum…. Du bist durchgehend identifiziert… passt scho

  • eiersock

    „die Regeln sind einzuhalten“ dass ich nicht Lache Herr LH!
    Im Sanitätsbetrieb zirkulieren Angestellte vom Pflegedienst, Technischen Dienst und Verwaltungsdienst alles NoVaxler ungeimpft weiter!
    so zum Thema Regeln einhalten
    Supergreenpass brauchen sie nicht?
    Suspendierungen alles nur Augenauswischerei und nicht vergessen immer den Ball flachalten Widmann

  • joe

    Die Regeln sin klar , vernünftig und nachvollziehbar …danke Herr LH für den Lacher am Morgen .

    • devils_son

      am meisten gefällt mir immer der Schrieb: “ stellt der LH klar“ oder der Lachhammer stellt klar, oder der Widmann stellt klar….
      also kotziger gings niemals – (außerdem – mir stellen die ALLE gar nix klar, das bestimm immer noch ich selber)

  • joe

    Ein Gutes hat diese Coronakrise auch . Man sieht was unsere Politiker und andere Führungskräfte wert sind . Ich hoffe wir lernen in der Zukunft daraus .

  • andreas

    Wie beim Fußball, da gibt es auch 60 Millionen Nationaltrainer, welche es besser könnten.

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