„Kein Mensch kennt sich aus“
Der STF-Politiker Sven Knoll kritisiert die verschärften Einreisebestimmung zwischen Italien und Österreich und fordert ein gemeinsames Corona-Management der Euregio.
„Sie tun es schon wieder“, schimpft Sven Knoll. Das Überschreiten der innertirolischen Grenze zwischen Nord-, Süd- und Ost-Tirol werde von Italien und Österreich erneut mit verschärften Einreisebestimmungen erschwert. „Eine Flut von undurchschaubaren und nicht aufeinander abgestimmten Bestimmungen macht den Bürgern das Leben schwer, bewirkt im Kampf gegen die Verbreitung des Corona-Virus aber letztlich gar nichts. Ein Virus läßt sich nicht von Grenzsoldaten mit Maschinengewehren aufhalten, sondern nur gemeinsam bekämpfen, das sollte die Politik langsam gelernt haben“, so der Landtagsabgeordnete der STF.
2G plus PCR-Test für alle; 3G für Pendler; Boosterimpfung befreit von PCR-Test, Registrierungspflicht für EU-Bürger, Unterschiedliche Gültigkeitsdauer der PCR- und Antigentests; Abweichungen von der Test- und Registrierungspflicht bei Fahrten unter 60km und weniger als 48 Stunden; usw. usw. „Bei diesem Chaos kennt sich kein Mensch mehr aus, von der Sinnhaftigkeit in Bezug auf die Bekämpfung des Corona-Virus gar nicht zu reden“, so Knoll.
Der STF-Politiker fordert die Landeshauptleute Günther Platter und Arno Kompatscher auf, diesem Chaos endlich ein Ende zu bereiten und in Rom und Wien für eine offene Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen sowie für einheitliche Corona-Bestimmungen einzutreten. „Man kann nicht bei jeder Krise einfach immer nur die Grenze abschotten“, so Knoll.
Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt daher ein gemeinsames Corona-Management in der Europaregion Tirol vor, bei dem die Gesundheitsversorgung zusammenarbeitet und gemeinsame Maßnahmen und Bestimmungen ausgearbeitet werden. Der Bevölkerung und der Wirtschaft seien die unkoordinierten und unnützen Grenz-Schikanen nämlich nicht länger zuzumuten.
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Kommentare (17)
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andreas
Vertritt der eigentlich nur seine Eigeninteressen?
heracleummantegazziani
Der Verdacht liegt nahe. Bei seiner Parteikollegin ist es ja evident.
yannis
bliebe nur noch zu klären wer von den restlichen 34 Mitgliedern NICHT seine Interessen vertritt.
heracleummantegazziani
Erstens geht es hier um Knoll und nicht um die anderen und zweitens ist Knoll der erste, der alle anderen kritisiert, bei sich selbst aber nie genau hinschaut. Die Tatsache, dass er noch immer nicht verstanden hat, dass die Maßstäbe, die er an „die anderen“ anlegt, in erster Linie auch für ihn selbst gelten müssen, ist ein weiterer Beweis, dass er der nutzloseste Politiker aller Zeiten ist.
enfo
Ich würde noch zusätzlich Panzer und Flammenwerfer auf dem Brenner positionieren. Hält zwar den Virus nicht auf, aber vielleicht hält es den schrecklichen Sven fern
tirolersepp
Wo der Sven Recht hat er Recht !
Keine Sau kennt sich da aus !!!
emma
deshalb hassen moslems sauen = schweinefleisch
baludergrosse
Bleibsch draußn, muasch di net auskennen!!!
iceman
Sven, fahr doch nach Rom zu Draghi oder nach Wien zum van der Bellen, beide wären froh, dass sie endlich einen Esel für ihre Krippe haben. Wer so offensichtlich nur sein eigenes Problemchen sieht und dabei rhetorisch maßlos übertreibt, den muss man unweigerlich als Esel bezeichnen der die einfachsten Dinge nicht versteht.
meintag
Politiker wie Sven Knoll sind Randpersonen. Im weihnachtlichen Sinn für die Krippe eher als Hirte zu gebrauchen.
andi182
Booster dann passt’s Sven
giuseppebordello
Beim Virus sieht man was die Europaregion Tirol wert ist. Nämlich gar nichts. Jeder kocht seine eigene Suppe. Und überhaupt ist es lächerlich, dass es keinen europäischen Plan gibt. Das Virus ist europäischer als die Länder, weil grenzenlos. Maske abnehmen. Euer Kopf braucht Luft.
ich
@Giuseppe… bitte nachlesen: die Luft geht , weiß nicht wie es bei ihnen ist,in die LUNGE. Aber vielleicht bei ihnen auch in den Kopf. Könnte sein.
heracleummantegazziani
Dort hält es nicht mal die Luft aus.
hansi
Hört doch bitte mit dem Geschwafel auf – Fakt ist die Europaregion-Tirol, sowie EU gibts lediglich auf dem Papier,jedenfalls nicht zum Nutzen des einfachen Bürger, viel blablabla – Sonntagsredn, heisse Luft und Weisswursttreffen
Riedl Hans-Jürgen
jaison
#gisueppebordello… kann leider nicht halten was der Name verspricht… schade schade!
artimar
Zurecht hat auch die EU-Kommission Maßnahmen bereits kritisiert. Draghi interessierte das aber nicht. Irgendwie will es mit der grenzübergreifenden und abgestimmten Zusammenarbeit nicht klappen. Leider.
Da hat S. Knoll … wohl noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.