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„Absoluter Nonsens“

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Verärgert zeigt sich der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) über die von der Regierung erlassenen verschärften Einreisebestimmmungen nach Italien.

„Ohne jegliche Vorwarnung müssen Gäste nun ab morgen, Donnerstag, 16. Dezember 2021, bei der Einreise nach Südtirol einen negativen Test vorweisen. Ungeimpfte, aber getestete Personen müssen zudem für fünf Tage in Quarantäne. Das hat dramatische Auswirkungen auf den Wintertourismus, speziell jetzt zu Weihnachten und zum Jahreswechsel“, ärgert sich HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Die Touristiker hätten sich zusammen mit den Aufstiegsanlagenbetreibern bestmöglich auf eine sichere Wintersaison vorbereitet, haben dafür auch viel investiert und die 3G-Regel bzw. die 2G-Regel in der Gastronomie akzeptiert, um unter Einhaltung sämtlicher Coronaschutzmaßnahmen die Betriebe öffnen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze bieten zu können. „Mit den verschärften Einreisebestimmungen hat die italienische Regierung die Bemühungen, eine sichere Wintersaison zu ermöglichen, untergraben, speziell in jenen Skiregionen, welche wesentlich vom ausländischen Gast abhängig sind“, stellt Pinzger fest.

HGV-Präsident Manfred Pinzger hat neben dem Landeshauptmann, der Verbandsspitze der Federalberghi, der Confcommercio und Senator Dieter Steger auch den EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann involviert, weil auch die Europäische Union eine Erklärung von Italien verlangt, warum diese Einschränkungen erlassen worden sind.

„Europaweit gelten die Grenzüberschreitungen mit dem Nachweis des Green Pass. Warum Italien nun von dieser Regelung ausschert, ist nicht zu erklären. Fakt ist aber, dass diese Maßnahme einzig und allein den Wintertourismus trifft, denn welcher Gast, der getestet ist, begibt sich daraufhin im Urlaub in eine fünftägige Quarantäne. Das ist ein absoluter Nonsens und kann von einem Wintersportland nicht akzeptiert werden“, schreibt der HGV abschließend in seiner Presseaussendung.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (33)

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  • foerschtna

    Wer immer noch glaubt, dass die so genannten Coronamassnahmen jemals wieder aufgehoben werden, der glaubt mit Sicherheit auch an den Weihnachtsmann.

    • pantone

      Sobald die täglichen Infektionszahlen sinken und die Bedrohung schwindet werden die Coronamaßnahmen aufgehoben.
      Würden sich mehr Leute impfen lassen könnte dies im nächsten Herbst soweit sein.
      Sonst ist die Situation weiter so.

    • esmeralda

      wenn die Pandemie vorbei ist und wir einen langfristig wirksamen Impfstoff haben, den 90% der Leute bekommen haben, dann kann Entwarnung gegeben werden. Hast ja im Sommer gesehen, wie schnell man zur „Normalität“ übergehen kann (volle Hotels, Festlichkeiten usw.)

  • schwarzesschaf

    Ich find es gut, denn auchvei geimpfter kann positiv sein und so kriegen mind die gäste nicht wieder die schuld das südtirol verseucht ist

  • enfo

    Ist Herr Pinzger eigentlich über die epidemiologische Situation informiert, oder hat er keine Kenntnis davon, was laut Experten auf uns zukommt?

  • alfons61

    War am letzten Sonntag im Skigebiet Obereggen. ALLES voll. Ich muss sagen GEMÜHTLICH voll sei es bei den Aufstiegsanlagen als auch bei drn Hütten bei Speiss und Trank.
    ICH WIEDERHOLE: Gemühtlich voll nicht ÜBERFÜLLT und alle sehr diszipliniert.
    TURISTEN???? Zu 99.9% Einheimische dise haben auch konsumiert und nicht wenig anderfalls wäre den Hütten gegen 16.00h nicht fast alles an Speisen ausgegangen.
    BRAUCHEN WIR DIESEN UNÜBERSCHAUBAREN MASSENTOURISMUS VON ZIG NATIONEN?
    Ich glaube nicht.

  • huggy

    Der Herr Pinzger sollte erst einmal dafür sorgen, dass seine Leute sich an die Regeln halten.

  • enfo

    Auch Touristen suchen nach „sicheren“ Destinationen und Südtirol ist laut EU eine sehr unsichere Zone. Wenn durch die Tests dem Touristen etwas mehr an Sicherheit suggeriert wird, kann das auch schon mal positive Folgen haben.
    Als Beispiel kann man Christkindlmärkte nennen. Vor allem durch die Abgeschirmtheit und gleichzeitige „Sicherheit“ durch Greenpass usw. sind sie sehr stark besucht und es bilden sich regelmäßig Schlangen um in den Markt zu kommen.
    Nebenbei Herr Pinzger, tun sie einfach was Draghi sagt, damit fahren Sie am besten. Dem Mann attestiere ich mehr Weitsicht als Ihnen.

  • eiersock

    Pinzger wo ist das Problem? Soll jeder in seinem Land Urlaub machen und basta!
    Preise der Hotels, Gastronomie und Skikarten gewaltig senkn dann machen auch wir Urlaub. Die Preise die zirkulieren können wir Südtiroler Normalbürger uns nicht leisten!
    Skifahren für Familien unmöglich

  • annamaria

    Find ich vollkommen in Ordnung, dass solche Richtlinien erlassen werden!!

  • karel

    Corriere della Sera schriebt:
    Ore 14.44 – Niente quarantena bimbi 5-11 anni che entrano in Italia
    Per i bambini tra i 5 e gli 11 anni non è previsto il green pass e dunque chi entra in Italia con i genitori non dovrà fare la quarantena di 5 giorni se i familiari sono vaccinati o guariti dal Covid. Lo confermano fonti di governo sottolineando che per loro vale quanto disposto nell’ordinanza del ministero della Salute del 22 ottobre. L’articolo 8, richiamato in premessa nella nuova ordinanza, dice che «i minori che accompagnano il genitore non sono tenuti a sottoporsi all’isolamento fiduciario se tale obbligo non è imposto al genitore perché in possesso di un certificato di vaccinazione o di un certificato di guarigione».

  • karel

    Corriere della Sera berichtet:
    Ore 14.44 – Niente quarantena bimbi 5-11 anni che entrano in Italia
    Per i bambini tra i 5 e gli 11 anni non è previsto il green pass e dunque chi entra in Italia con i genitori non dovrà fare la quarantena di 5 giorni se i familiari sono vaccinati o guariti dal Covid. Lo confermano fonti di governo sottolineando che per loro vale quanto disposto nell’ordinanza del ministero della Salute del 22 ottobre. L’articolo 8, richiamato in premessa nella nuova ordinanza, dice che «i minori che accompagnano il genitore non sono tenuti a sottoporsi all’isolamento fiduciario se tale obbligo non è imposto al genitore perché in possesso di un certificato di vaccinazione o di un certificato di guarigione».

  • klum

    „Absoluter Nonsens“, Herr Pinzger, wäre es das nicht zu machen und damit zu riskieren in den Hotels CoronaHotSpots entstehen zu lassen. Dann ist nämlich noch schneller zu als von Heute auf Übermorgen. Ich würde sogar zusätzlich und freiwillig eine TÄGLICHE AG-Schnelltest-Pflicht einführen. Da fühlt sich der Gast dann erst richtig sicher. Sollte er Positiv sein, kann er ohne zu zahlen abreisen oder den Urlaub „nachholen“. Das sollte die IDM machen, anstatt doofe Anzeigen schalten.

  • alfons61

    @keinpolitiker: Genau GESUNDHEITS MINISTER aus den tiefsten Süden.
    Wenn er im TIEFSTEN SÜDEN vor allem in KALABRIEN gleich fleissig wäre so wie er dies mit den Norden ist dann wären die Gesundheitssysteme dort unten nicht so MARODE wie sie sind.
    Dort unten herrschen schlimmere Zustände als in den ärmsten Länder Afrikas UND UNS MÖCHTE DIESE KOMIKFIGUR SAGEN WO ES LANG GEHT.
    UND UNSERE GROSSMÄULIGE POLITIKER MACHEN DEN FISCH DIND STILL DREHEN SICH UM UND VERSCHWINDEN.
    ZUM KOTZEN

  • pantone

    Wenn dann die Wirte nur lasch kontrollieren helfen auch strenge Vorschriften nicht viel.

  • esmeralda

    Es ist grundsätzlich sehr gut, dass die unsozialen, egoistischen Impfverweigerer Nachteile haben.

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