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Angepasste Gehälter

Die Landesregierung will weitere Geldmittel für die Vertragsverhandlungen für das Lehrpersonal staatlicher Art bereitstellen, die 2022 fortgesetzt werden.

Bereits Ende Oktober hatte die Landesregierung beschlossen, für das Jahr 2022 zehn Millionen Euro (30 Millionen Euro im Dreijahreszeitraum 2022-2024) bereitzustellen, um die Gehälter des Lehrpersonals der Schulen staatlicher Art an jene des Landes anzupassen und dies im Haushaltsentwurf 2022 festgeschrieben, der derzeit im Landtag zur Behandlung aufliegt.

In ihrer letzten Sitzung hat die Landesregierung auf Anfrage von Landesrat Philipp Achammer bestätigt, am Ziel der Gleichbehandlung des Lehrpersonals des Landes und jenem der Schulen staatlicher Art festzuhalten, und in Aussicht gestellt, für die Vertragsverhandlungen weitere Geldmittel bereitzustellen.

„Unser Ziel ist die wirtschaftliche Gleichbehandlung zwischen dem Lehrpersonal des Landes und jenem der Schulen staatlicher Art“, unterstreicht Landesrat Achammer und bekräftigt: „Diese Gehaltsanpassung ist wichtig, und daher wollen wir weitere notwendige Geldmittel schrittweise durch Haushaltsanpassungen vorsehen.“

Auch hat die Landesregierung die öffentliche Delegation damit beauftragt, die Vertragsverhandlungen über die Anpassung der Gehälter der Lehrpersonen der Schulen staatlicher Art an jene des Landes für den Dreijahreszeitraum 2022-2024 fortzuführen.

Die Anpassung soll nicht nur eine ökonomische Besserstellung des Lehrpersonals der Schulen staatlicher Art umfassen, sondern auch Änderungen normativer Art.

Landesrat Achammer betonte, man sei bemüht, die Verhandlungen im anstehenden Kalenderjahr so schnell wie möglich voranzubringen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • sepp

    Viel blabla nix dohinter her lachnummer

  • hoihoi

    …..auch der Urlaub sollte angepasst werden !!

  • na12

    147.000€ Lohndifferenz in einer Lehrerkarriere zw. Berufsschullehrern und Staatsschullehrern, das kann’s nicht sein. Das gehört schnellstens angeglichen. Ein Gymnasiallehrer verdient in Deutschland 55.000€ brutto, bei uns schlappe 28.000€. Das reiche Land Südtirol hinkt gewaltig hinterher. Jetzt kommt dann die Pensionierungswelle und ihr habt jetzt schon nicht genug Personal. Quereinsteiger gesucht… Wenn Südtirol da nicht dasselbe wie beim Sanitätspersonal winkt?

    • noando

      „das gehört schnellstens angeglichen“ … gleichstellung, das klingt gerecht. ich habe auch nichts gegen eine gerechte entlohnung, nur ein vergleich mit dem ausland ist fehl am platz – sind die arbeitsbedingungen und rahmenbedingungen doch in jedem land andere. es wird ja auch immer nur mit besser-zahlenden-staaten verglichen. aber wie gesagt, arbeit soll gerecht entlohnt werden.

      thema gleichstellung: wie wäre es, wenn die öffentlichen angestellten mütter nicht mehr drei jahre in mutterschaft gehen können, sondern nur noch die hälfte, oder die zeit, welche eine mutter im privatsektor in mutterschaft geht.

      für mich ein privileg ohne plausibler begründung. sind mütter in nicht öffentlichen arbeitsverhältnissen, mütter zweiter klasse? woher kommt überhaupt so eine regelung – was hat man sich dabei gedacht, als diese eingeführt wurde? die opposition könnte ja mal eine anfrage stellen, wie viel aktuell mütter im zweiten und dritten jahr der mutterschaft sind …

      das wäre doch mal ein entgegenkommen, welche auch finanzielle mittel freistellen würde für lohnerhöhungen.

  • na12

    P.S.: Die Gehälter des Lehrpersonals sind seit 20 Jahren diesselben, der Tourismus und die Bauern kriegen hingegen Geld in den Hintern gepfeffert. In der Sanität geht man gleich knauserig vor. Mit Folgen! Das Volk gönnt dem kleinen, studierten Mann nicht was ihm zusteht, die Fütterung der Banken und Politiker mit Geld.. geht hingegen in Ordnung. Fazit? Wer was für die Gesellschaft leistet kriegt noch dumme Kommentare zu hören.. Pflegt euch doch selber und setzt eure Kinder vor den TV. Da lernt man alles was man braucht.

  • pingoballino1955

    Ich frage mich wie lange der Achammer noch braucht um in dieser Angelegeneit endlich konkret etwas zu bewegen??? Und bitte keine üblichen Ausreden,zwecks Komplexität unsw.Schneckentempo wäre schneller vorangekommen!!!!

  • robby

    Würde gerecht nach Leistung entlohnt, müsste vielen LehrerInnen das Gehalt gekürzt werden.

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