Du befindest dich hier: Home » Wirtschaft » Alperias Palmöl

Alperias Palmöl

Alperia verwendet für ein Biomasse-Kraftwerk auf Sardinien Palmöl. Ist das nachhaltig?

von Heinrich Schwarz

Die Landesenergiegesellschaft Alperia hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Doch wie nachhaltig ist die Verwendung von Palmöl?

Die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair hat aus dem Nachhaltigkeitsbericht von Alperia entnommen, dass für die Tochtergesellschaft „Biopower Sardegna GmbH“ Palmöl zur Speisung eines Biomasse-Kraftwerkes verwendet wird. Eine Zertifizierung garantiere die Nachhaltigkeit der gesamten Lieferkette vom Anbau über das Mahlen bis zur Lagerung und dem Transport, heißt es im Bericht.

„Die Gewinnung von Palmöl steht seit Jahren in der Kritik, zumal für die Palmölplantagen Wälder gerodet und indigene Völker vertrieben werden. Insbesondere leidet die Artenvielfalt unter den Monokulturen der Palmölplantagen, und die Verarbeitung und der Transport des Palmöls nach Europa erzeugen große Mengen an Treibhausgasen“, betont Ulli Mair.

Über eine Landtagsanfrage wollte sie unter anderem wissen, woher das Palmöl kommt, wie viel importiert wird, wie viel CO2 entsteht und ob Alperia weitere solche Kraftwerke betreiben will. Jetzt liegt die Antwort von Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato bzw. von Alperia vor.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (24)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • criticus

    Dafür verspricht man den Sarden Gratisstrom, genauso wie den Südtirolern!
    Alperia, für Südtirol wohl ein Miseria! Oder??

    • rumer

      @criticus
      Misera trifft es wohl ….
      Wir sollten der Alperia verbieten ausserhalb Südtirols aktiv zu sein.
      Das ist UNSERE Firma und keine Spielwiese für Möchtegerns mit dicken Geldtaschen des Südtiroler Steuerzahlers.

      • besserwisser

        @rumer träumt. dsa sind versorgungsposten für die günstlinge der nachhaltigsten partei. noch dazu schau dir mal den sogenannten „vertice“ der alperia an. bei der geballten kompetenz wir so manchem wohl kein licht aufgehen (insider verstehen die ironie).
        die bezüge sind verdient und nicht geschenkt!, idealerweise werden sie nicht veröffentlicht, wo kämen wir da mit unserer neidkultur auch hin …

  • andreas

    Die Selbstgefälligkeit, mit welcher der Westen über Palmöl urteilt, ist eigentlich recht zynisch.

    Die Leute in Südamerika oder Indonesien schaffen sich eine Einnahmquelle, was durchaus seine Berechtigung hat, die Apfelbäume von Mals bis Trient sind auch nicht von Gott gegeben, sondern die vorhandenen Flächen wurde für kommerzielle Zwecke genutzt.
    Warum sollte der Einzelne sich in diesen Ländern um die Umwelt scheren, wenn der Westen, um zu seinen Reichtum zu kommen, die letzten 50 Jahre es auch nicht anders praktiziert hat?

    Wenn wir meinen denen etwas vorschreiben zu müssen, da wir unser Umweltgewissen beruhigen möchten, müssen wir ihnen wenigstens hohe Kompensationszahlungen anbieten, damit sie keine Wälder roden.

    Darauf, aus der mit Gas oder Öl geheizten warmen Stube, mit einem in China gefertigten Computer, geliefert durch mit Schweröl angetriebenen Containerschiffe, schlaue Ratschläge zu geben, sollten wir verzichten.

  • kritiker

    irgendwie haben beide etwas recht

  • kirchhoff

    Gehen Frau Mair die regionalen Themen aus, und ist ihre Nachbarschaft zum Bahnhofspark mittlerweile befriedigt, dass sie sich jetzt so „grün“ gibt?

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen