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Teure Instandhaltung

Daniel Bedin und LR Massimo Bessone

Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung von Landesimmobilien stehen 2022 14,4 Millionen Euro zur Verfügung. Das hat die Landesregierung beschlossen.

Die Steigerung der Energieeffizienz und der Sicherheit für mehr Nachhaltigkeit bei öffentlichen Gebäuden sind strategische Ziele der Landesabteilung Vermögensverwaltung, wenn es um die Instandhaltung von Schulen, Schüler- und Studentenheimen, Büros und Labors, Straßenstützpunkten, Schutzhütten und Aufnahmezentren für Asylantragsteller geht.

Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der 602 landeseigenen oder angemieteten Immobilien hat die Landesregierung am Dienstag auf Vorschlag des zuständigen Landesrats Massimo Bessone eine Gesamtinvestition von 14,4 Millionen Euro genehmigt. Den Löwenanteil dieser Instandhaltungsmaßnahmen werden heimische Unternehmen und Handwerksbetriebe ausführen.

Für Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone ist die Instandhaltung öffentlicher Gebäude unerlässlich, „einerseits, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, der Mitarbeitenden und der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und andererseits, um den Vermögenswert dieser öffentlichen Liegenschaften zu erhalten bzw. zu steigern.“ Dabei würden zahlreiche Aufträge für heimische Handwerksbetriebe, die qualitativ hochwertige Leistungen erbringen, entstehen. Im Laufe des Jahres 2020 wurden insgesamt 2517 Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt, davon rund 1000 in Eigenregie und rund 1500 von heimischen Unternehmen.

Instandhaltung von Schulgebäuden und Sportanlagen

An der Technologischen Fachoberschule „Max Valier“ in Bozen wird das Schrägdach im Eingangsbereich der Schule generalsaniert. Auch die Dachisolierung der Werkstätten und Klassenräume im Turmbereich der Schule, wo Wasser eingedrungen war, werden saniert. An der Landesberufsschule Schlanders wird das Dach einer Sanierung unterzogen, an der Technologischen Fachoberschule in Bruneck werden die Sonnenschutzpaneele repariert. In Meran wird an der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ die Brandschutzanlage erneuert, in der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ wird die Dienstwohnung des Schulwartes saniert. Saniert werden auch die Sportanlagen des Sportplatzes Bruneck, während am Sportplatz Haslach in Bozen die Umzäunung des Fußballplatzes erneuert wird.

Sanierung von Museumsgebäuden

Im Rahmen der Sanierung und funktionellen Aufwertung von Schloss Feldthurns kann das 2. Baulos in Angriff genommen werden: Dieses beinhaltet die Restaurierung der Kapelle und der verschiedenen Säle im Erdgeschoss des Bischofpalais, um einen Empfangsbereich zu errichten, und die technischen Anlagen anzupassen und zu erneuern. Vorgenommen werden auch verschiedene Sanierungs- und Sicherheitsarbeiten in den Stollen und im Museumsareal des Bergbaumuseums Ridnaun/Schneeberg. Das Dach des Südtiroler Naturmuseums in Bozen wird einer Reihe von Überprüfungen und Sanierungsmaßnahmen unterzogen. In der Franzensfeste, die künftig das Landesmuseum für die jüngere Geschichte Südtirols beherbergen wird, werden Arbeiten zur Erneuerung der Absturzsicherungsvorrichtungen anlaufen.

Instandhaltung von Bürogebäuden

Am Palais Esplanade in Meran, das Büros der Landesverwaltung beherbergt, werden eine Reihe dringender Instandhaltungsarbeiten vorgenommen. Am Sitz der Landesbibliothek Teßmann und des Landes- und Staatsarchivs in der Armando-Diaz-Straße in Bozen erfolgt die Instandhaltung der Gaslöschanlage, im angrenzenden Ansitz Rottenbuch, Sitz des Landesdenkmalamtes, sind verschiedene Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, um das Eindringen von Wasser zu unterbinden. Das Business-Management-System (BMS) für die Gebäudeklimatisierung des Landhauses 2 in Bozen wird erneuert. Am Gerichtsgebäude in Bozen werden einige dringende Sanierungsmaßnahmen ausgeführt, im Ansitz Gerstburg, dem Sitz des Südtiroler Verwaltungsgerichts, stehen Anpassungsarbeiten an die Brandschutzbestimmungen an. Saniert wird nicht zuletzt das Dach des Straßenbauhofs von Kaltern.

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