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Ein Auge zudrücken

Die SVP-Abgeordnete Magdalena Amhof fordert von den für die Kontrolle der 3G-Regeln in den Öffis zuständigen Ordnungskräften maximales Entgegenkommen.

Seit Montag muss jeder Benutzer eines öffentlichen Verkehrsmittels geimpft, getestet oder genesen sein.

Was als weiterer Schritt in der Bekämpfung der Pandemie gut gemeint ist, stellt für den Schülertransport in Südtirol ein unlösbares Problem dar. Daher fordert die SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof von den für die Kontrolle zuständigen Ordnungskräften maximales Entgegenkommen.

Die Diskussion um die 3G-Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln reißt nicht ab. Vor allem beim Schülertransport scheinen die Hürden unüberwindbar. „Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen wollen oder können, müssten ihre Kinder alle zwei Tage testen, weil, die in den Schulen angebotenen Nasenflügeltests für den Green Pass nicht zugelassen sind. Da aber erst knapp die Hälfte der Schülerinnen und Schüler geimpft sind, sind diese Tests schon rein logistisch gesehen nicht machbar“, so Amhof.

Trotz der Intervention von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Bildungslandesrat Philipp Achammer bei den zuständigen Stellen in Rom bleibe die Regierung hart und gewähre weder eine Ausnahme noch einen Aufschub, den viele Regionen gefordert hatten. „Um die Schülertransport und damit den geregelten Schulbetrieb zu garantieren, ist daher ein maximales Entgegenkommen der Ordnungskräfte, die die Kontrollen durchführen, erforderlich,“ stellt Amhof fest.

Südtirol habe dabei ein besonderes Problem. Die Durchimpfungsrate bei den 12 – 19jährigen liege bei 55 Prozent, im Rest Italiens hingegen bei über 70 Prozent. „Das heißt allein jeder zweite von allen Mittel- und Oberschülern müsste sich jeden zweiten Tag testen lassen. Diese Regelung ist aber in der Praxis nicht umsetzbar. Landesrat Achammer wird daher ein Gespräch mit Regierungskommissär Cusumano führen, der für die Ordnungskräfte im Land zuständig ist“, fordert Amhof.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • enfo

    Hier weiß doch nicht die linke Hand was gerade die rechte macht.
    Diese Außendarstellung ist wirklich nur mehr erbärmlich.
    Wie lange wissen die Herrschaften schon von diesem Gesetz und warum tun sie erst etwas, wenn es schon zu spät ist. Das ist einfach nur ein Spiegelbild des gesamten Coronakrisenmanagements der Landesregierung

  • wurm

    Wie wäre es mit impfen????? Ich habe da kein Verständnis — ……..

  • meinemeinung

    Magdalena Amhof ,wieso sprechen Sie nicht übers Impfen, Sie wollen Beamte ,die die Aufgabe haben zu kontrollieren, gnädig zu sein. Sind Sie geimpft oder wollen Sie nicht aus dieser Schei…
    ..e Plädieren Sie für die Impfung und Kontrollen wie sich das gehört, zum schämen Frau Amhof

  • nochasupergscheiter

    Schwangere, stillende Mütter und Kinder impfen… Ich sage nur pfui…
    Wenn man die Risikopatienten überzeugen würde, aber um gesunden Menschenverstand geht’s hier schon lange nicht mehr…
    Ich hoffe liebe Impffetischisten und Politiker, dass ihr das nie nie bereuen müsst…
    Aber dann findet ihr sicher auch wieder einen Sündenbock, traurig traurig….

  • fakt60ist

    @nochasupergscheiter dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Glück für diese Betroffenen ist nur, dass die Ordnungshüter weit aus mehr Herz und Hausverstand an den Tag legen als so manche Diktatoren.

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