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Schnelle Hilfe

Die derzeitige Infektionslage hat zur Folge, dass kaum klinisches und nicht klinisches Personal für die Behandlung von Herzfehlern im Kindesalter hierzulande gibt.

Im vergangenen ersten Corona-Jahr 2020 ist zwischen dem  Verein für Kinder mit einem angeborenem Herzfehler „Kinderherz“ und der Stiftung der Familie Mutschlechner „Mut Social Foundation“ aus Bruneck eine besondere Freundschaft entstanden.

Der Struktur aus dem Pustertal steht Peter Rech als Präsident vor. Bereits beim ersten Zusammentreffen der beiden Vorsitzenden von Kinderherz, Ulrich Seitz und der Mut Social Foundation Peter Rech, war klar, dass es das gemeinsame Bestreben sein muss, in erster Linie lokale Härtefälle bzw. Projekte zu unterstützen, bei denen eine Verbesserung des Gesamtzustandes der betroffenen kleinen PatientInnen und deren Familien im Vordergrund steht. Effektiv, so weiß Ulrich Seitz zu berichten, gibt es einige Fälle aus der Osthälfte des Landes, die eine schnelle, unkomplizierte  Intervention benötigen.

Grundsätzlich stellt sich heraus, dass die Corona-Pandemie vieles auf den Kopf gestellt hat hat, so Seitz weiter, und es kaum sozio-sanitäre Leistungen für die Festigung der betroffenen Kinder landesweit, aber in besonderer Weise im Pustertal gibt.

Dieser Umstand belastet die involvierten Familien erheblich. Mit der großzügigen Spende von 5000 Euro, möchte die Mut Social Foundation in erster Linie, Therapiebedarf abdecken, der gerade auch im Einzugsgebiet der Pustertaler Gemeinden für Menschen mit einem angeborenen Herzfehler kaum durch die öffentlichen Dienste wahrgenommen wird.

Die Gründe hierfür liegen nicht nur an der derzeitigen Infektionslage, sondern darin, dass es kaum klinisches und nicht klinisches Personal für die Behandlung von Herzfehlern im Kindesalter hierzulande gibt. Die Lage spitzt sich dann zu, wenn es so wie auch im Pustertal oder in sämtlichen Gebieten außerhalb des Zentralkrankenhaues Bozen geschieht, keine Ansprechpersonen zur Verfügung stehen,  die sich fachspezifisch um programmierte Leistungen kümmern können.

Immer belastender für den familiären Kontext sind die Schwierigkeiten, die nicht selten mit der kardiologischen Pathologie einhergehen, und zwar Probleme an anderen Organen oder Auffälligkeitsstörungen.  Durch die zitierte Spende wird es nun möglich sein, gezielt im Pustertal mit Initiativen, die schon jetzt für Angehörige von „Herzkindern“ vonnöten sind, anzusetzen.

 

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