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Bargeldgrenze sinkt weiter

Foto: Lpa

Mit 1. Januar 2022 sinkt die Bargeldobergrenze in Italien auf 1.000 Euro. Aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

(hsc) Wie von der Vorgänger-Regierung aus PD und 5-Sterne-Bewegung entschieden, sinkt die Bargeldobergrenze in Italien mit dem 1. Januar 2022 auf 1.000 Euro. Derzeit beträgt die Obergrenze 2.000 Euro.

Italien fährt seit vielen Jahren eine harte Linie, wenn es um hohe Bargeldsummen geht. Der Staat sieht darin ein Mittel gegen die hohe Steuerhinterziehung. Die Wirtschaft hingegen – vor allem in den Grenzregionen wie in Südtirol – sieht in der niedrigen Obergrenze einen Wettbewerbsnachteil gegenüber den Nachbarländern, wo die Bürger und die Touristen weniger Einschränkungen haben.

Die künftige Obergrenze von 1.000 Euro (oder besser gesagt 999,99 Euro, denn 1.000 Euro wären schon illegal) gilt für jede Art von Zahlungen, von Produkten über Dienstleistungen hin zu Spenden.

Das letzte Wort zu diesem heiklen Thema ist aber noch nicht gesprochen. Innerhalb der Regierungsparteien in Italien gibt es unterschiedliche Ansichten. Besonders die Lega ist skeptisch gegenüber einer weiteren Senkung der Bargeldobergrenze. Die Oppositionspartei Fratelli d’Italia fordert einen Aufschub bis 2023.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • hoihoi

    In der Hotelerie und dem gonzen Goschtgewerbe werd ollm nu zuviel schworz gezohlt und fonn a an die Mitorbeiter teils ausbezohlt !!
    Der Stoot werd 3mol gschrepft , der Mitorbeiter zohlt weniger Steuern und krieg teils mehr Sozialleischtungen und Kindergeld , der Betrieb zohlt weniger Steuern , a Tadl wos sich drant und der normale Orbeitnehmer ohne Schworzgeld mitzohlt !! Danke

  • kirchhoff

    Peinlich, peinlich und die Ganoven in Rom wissen schon, wie sie diese Bestimmung aushebeln können!

    • enfo

      Entschuldigen Sie bitte wenn ich auf Ihren Kommentar antworte, aber wenn Sie Ganoven suchen, brauchen Sie nicht unbedingt unter die Salurner Klause zu gehen. Und hier pauschal Italiener als Ganoven zu bezeichnen, da Sie ja nur vor die Haustür gehen brauchen um Steuerhinterzieher zu finden, finde ich sehr bedenklich.
      Wir haben selbst unsere Hände im Spiel und mit dem Finger immer nur auf andere zeigen ist meines Erachtens kindisch und ablenkend.

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