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TocTok

Am Sonntag wurde in Südtirols Pfarreien der Caritas-Sonntag begangen: „Ein Dach über dem Kopf ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht.“

 Diesen Sonntag wurde in Südtirols Pfarreien der Caritas-Sonntag begangen, der mit dem von Papst Franziskus ausgerufenen Welttag der Armen zusammenfällt.

Unter dem Motto „Not ist näher als du denkst“ machte die Caritas heuer auf die schwierige Situation von Menschen mit Wohnproblemen aufmerksam und bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um Betroffenen eine würdige Unterkunft und Unterstützung bei der Wohnungssuche geben zu können.

Die Kampagne zum Caritas-Sonntag hat mit dem Aktionstag am 6. November begonnen. Zahlreiche Pfarreien, Organisationen und Vereine haben sich daran mit verschiedenen Aktionen, Ausstellungen und Flashmobs daran beteiligt.

„TocTok – Alle haben ein Recht auf Wohnen“:

Mit diesem Slogan zur heurigen Kampagne weist die Caritas darauf hin, dass laut Artikel 25 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zwar jeder Mensch das Recht auf angemessenen Wohnraum hat, dieses jedoch vielen Menschen auch hierzulande verwehrt bleibt, weil sie die entweder keine Wohnung haben, keine leistbare Wohnung finden oder vor der Zwangsräumung stehen.

Wohnungsnot ist eine der schwersten Formen von Armut. „Ohne eine geeignete Unterkunft ist es kaum möglich, einer geregelten Arbeit nachzugehen oder soziale Beziehungen zu pflegen. Auch andere Menschenrechte, wie das Recht auf Gesundheit und Leben oder das Recht auf Familie sind ohne angemessenen Wohnraum bedroht“, gibt Caritas-Direktor Paolo Valente zu bedenken.

Die Caritas versucht der Wohnungsnot schon seit Jahren entgegenzuwirken. Dazu führt sie insgesamt 11 Einrichtungen, in denen jedes Jahr 600 Menschen beherbergt werden. Beim Auszug aus den Häusern, aber auch bei Begleitungsbedarf und bei finanziellen Engpässen aufgrund von Krankheit, Schicksalsschlägen oder infolge der Coronakrise stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohnbegleitung, der Sozialberatung und der Schuldnerberatung Menschen bei Wohnproblemen und Wohnungsverlust bei.

„Um der Wohnungsnot in Südtirol langfristig und nachhaltig entgegenzuwirken, braucht es aber die Mithilfe aller: den Einsatz von sozialen und politischen Institutionen genauso wie die Unterstützung der Bevölkerung – sei es, was die Bereitstellung von Wohnraum für Betroffene anbelangt, aber auch durch Spenden an unsere Dienste, welche daran arbeiten, den Menschen zu ihrem Grundrecht ,Wohnen‘ zu verhelfen. Besonders brauchen wir Menschen, die sich in den Dienst am Nächsten stellen und mithelfen, Sorge zu tragen und aufmerksam auf die zu schauen, die von einer solchen Not betroffen sind“, betont Paolo Valente und bedankt sich bei den Spendern und bei den vielen Freiwilligen, die sich in- und außerhalb der Pfarreien für Menschen in Not einsetzen.

Spenden, um die Arbeit der Caritas zu unterstützen:

Wer die Caritas bei ihrer Arbeit unterstützen möchte, kann dies bei der Kirchensammlung zum Caritas-Sonntag am 14. November tun, mit einer online-Spende unter www.caritas.bz.it oder mit einer Banküberweisung unter dem Kennwort „Caritas“ auf eines der folgenden Spendenkonten:

Raiffeisen Landesbank, IBAN: IT42 F0349311600000300200018

Südtiroler Sparkasse, IBAN: IT17 X0604511601000000110801

Südtiroler Volksbank, IBAN: IT12 R0585611601050571000032

Intesa Sanpaolo, IBAN: IT18 B0306911619000006000065

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • pingoballino1955

    Soll doch die Kirche spenden,der Vatikan hat BILLIARDEN zur Verfügung.! Da hört man nichts nur SCHWEIGEN !!! Schliesslich und ENDLICH haben sie ja massenhaft Immobilien vererbt bekommen .(wenn nit ols dr Kirch vermochsch nor kimsch in die Höll) dies war die Drohung der Kirche in früheren Zeiten.Heute wäre dies zum Glück nicht mehr möglich,das wäre dann NÖTIGUNG!

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