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Pinzgers Appell

HGV-Chef Manfred Pinzger hat bei einer Anhörung in Rom erklärt, dass die Gastronomie und die Seilbahnbranche den Verlust einer weiteren Saison nicht verkraften könnten.

Manfred Pinzger, Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) und Vizepräsident des nationalen Dachverbands Federalberghi, hat am Dienstag an einer Anhörung der 10. Kommission der Abgeordnetenkammer teilgenommen.

Die Kommission, die für gewerbliche Tätigkeiten, Handel und Tourismus zuständig ist, holt Vorschläge für die wirtschaftliche Entwicklung ein.  

Federalberghi-Vizepräsident Pinzger hat dabei den Sektor des Hotel- und Gastgewerbes vertreten und ist im speziellen auf die wichtige Rolle des Wintertourismus für die Berggebiete eingegangen. „Die Wintersaison 2020/21 ist komplett ins Wasser gefallen und hat zu enormen Umsatzverlusten in der Branche geführt. Den Verlust einer weiteren Wintersaison können sich Italien, die Beherbergung, die Gastronomie, die Seilbahnbranche und alle übrigen Sektoren, welche von der Wintersaison leben, nicht mehr leisten“, brachte Pinzger die Situation auf den Punkt.

Im Konkreten forderte er bei der Anhörung, dass bei Einstufung einer Region als orange und rote Zone die Gastbetriebe und die Aufstiegsanlagen nicht mehr geschlossen werden und dass die Personen im Besitz des Green Passes innerhalb der orangen und roten Zonen sich unbehelligt bewegen können und somit auch die Skigebiete erreichen und die Aufstiegsanlagen nutzen können.

Weiters forderte HGV-Präsident Pinzger die Aussetzung der zweiten Rate der Gemeindeimmobiliensteuer 2021, konkrete Maßnahmen, um dem Mitarbeitermangel im Tourismus entgegenzuwirken sowie ein eigenes Rahmengesetz zur Unterstützung des Tourismus in den Berggebieten, heißt es abschließend in der Presseaussendung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • asoet

    „nicht verkraften“…Das habt ihr Tourismusbetreibenden auch schon letztes Jahr gepredigt und vorletztes Jahr…und was ist daraus geworden? Ein total fettes Übernächtigungsplus, stand ja auch in allen Medien. Ihr seit schon lange nicht mehr glaubhaft und schafft es immer noch zu plärren. Mit euren Tourismusburgen und Hotspots bis auf 3000 m schafft ihr es aber Südtirol weiter zu verunstalten.

  • logo

    Die Seilbahnen und die Hotels waren die ersten, die enorm viel Geld als Ausgleich erhalten haben. dann haben sie noch eine Rekord-Saison hingelegt und jetzt gleich wieder jammern und die nächsten Milionen sichern ?

  • ultnerbaer

    Dann sollten mal als aller erstes seine lieben Mitglieder (Bar-, Restaurant- und Hotelbesitzer) alle die bestehenden Regeln einhalten (Maske nicht als Halstuch verwenden zum Beispiel) und auch bei allen Gästen den Green Pass kontrollieren. Und bitte nicht nur in den Städten sondern auch in den Tälern!!! Hinterher jammern ist immer einfach, nachdem man sich vorher um nichts gekümmert hat. Es gibt hier noch viel zu viele schwarze Schafe!

  • cosifantutte

    Wie sieht es eigentlich mit dem Greenpass bei den UAB Betrieben aus? Oder brauchen die Bäuerinnen den Greenpass nicht für das Offenhalten des Beherberbungsbetriebes da sie „viel in der frischen Luft“ sind? Gebnauso wie sie keine Epay Systeme brauchen und nur Bargeld akzeptieren, da „auf dem Hof das EPOS Terminal nicht funktioniert“?

  • sepp

    Des isch do grösste winzler wen wieder überall reise verboten kimp noa kenntas offn lossen sogr die Haustür a no weil niemand kimp

  • leser2020

    Währenddessen schaffen es die Handwerker nicht mal ihre Mitarbeiter zu kontrollieren https://www.tageszeitung.it/2021/11/10/gelockerte-kontrollpflicht/

    Aber das stört niemanden…

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