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Die Tour der Emotionen

Die 45. Ausgabe der Tour of the Alps dürfte für alle Radsport-Fans ein spannendes Event voller Emotionen werden.

Hoch hinaus zu wollen, gehört seit jeher zur DNA der Tour of the Alps – allein der Payoff #LiveUpill, der hinter dem mehrtägigen Etappenrennen steht, ist ein deutlicher Beleg dafür.

Im Rahmen der offiziellen Präsentation in Mailand unterstrichen die Macher der TotA, dass sich die Rundfahrt auch im Jahr 2022 ihrer Linie treu bleibt und auf bewährte Erfolgsmittel setzt.

So wartet bei der 45. Ausgabe der Tour of the Alps auf alle Radsport-Fans ein spannendes Event voller Emotionen, das durch die schönsten Ortschaften der Euregio-Gebiete Trentino, Südtirol und Tirol führt.

Die Veranstalter des G.S. Alto Garda enthüllten etwas mehr als sechs Monate nach dem Triumph des Briten Simon Yates den Streckenverlauf der Rundfahrt, die vom 18. bis 22. April 2022 über die Bühne geht. An den fünf Tagen wird sich erneut die Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene in der Alpenregion ihr Stelldichein geben.

Waren bei der diesjährigen Ausgabe der TotA 13 World-Tour-Teams am Start, sollen im kommenden Jahr genauso viele oder gar mehr Weltklasse-Mannschaften in den Euregio-Gebieten in den Sattel steigen.

Fünf Etappen, 719 Kilometer und 13.750 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten, die in der ehrwürdigen „Sala Buzzati“ in Mailand allen anwesenden Stakeholdern sowie der breiten Öffentlichkeit, die sich via Livestream zugeschaltet hatte, präsentiert wurden. Die Zahlen versprechen einmal mehr technisch anspruchsvolle Anstiege und spektakuläre Etappen – zwei Charakteristika, welche die Tour of the Alps seit mittlerweile vielen Jahren auszeichnen.

Besonders erwähnenswert: Für das Fahrerfeld geht es bei keinem der vielen Anstiege über 2.000 Meter hoch – außerdem sind die fünf Etappen zwar selektiv, aber relativ kurz (das längste Teilstück der TotA 2022 ist 159 Kilometer lang). Hinzu kommt, dass an den fünf Tagen zwischen Ende und Start der einzelnen Etappen nur 30 Kilometer zurückgelegt werden müssen.

Gestartet wird die Rundfahrt am 18. April in Clesim Trentino, am 22. April geht sie schließlich in Lienz in Osttirol zu Ende. Radsport-Begeisterte aus aller Welt dürfen sich schon jetzt auf hochklassige Duelle inmitten der schönsten Landschaften der Euregio-Gebiete freuen.

An der Präsentation der Tour of the Alps nahmen Maurizio Rossini (Geschäftsführer Trentino Marketing), Andreas Tschurtschenthaler (Leiter PR & Events IDM Südtirol), Thomas Rohregger (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Botschafter Radland Tirol), Giacomo Santini (Präsident G. S. Alto Garda), Maurizio Evangelista (General Manager Tour of the Alps) und Pier Bergonzi (Vizedirektor Gazzetta dello Sport) teil.

Auf die Streckenführung der nächsten Ausgabe der grenzüberschreitenden Rundfahrt gingen Bernhard Eisel (ehemaliger Fahrradprofi und jetziger Experte für Eurosport und GCN), Francesco Moser (Straßenrad-Weltmeister von 1977), Giuseppe Martinelli(Sportdirektor Astana-Qazaqstan) sowie Alberto Volpi (Sportdirektor Bahrain Victorious) genauer ein.

Der Auftakt der Tour of the Alps 2022 erfolgt in jener Provinz, in der 2021 das große Finale über die Bühne ging: dem Trentino. Die Rundfahrt wird in Cles, der Heimat des Apfelvermarkters „Melinda“, dessen Logo auch im kommenden Jahr auf dem Trikot des Gesamtführenden abgebildet ist, gestartet.

Bevor am Montag, 18. April der Startschuss zur ersten Etappe erfolgt, steht am Sonntagabend die offizielle Eröffnung der TotA auf dem Programm.

Die Auftaktetappe ist 159 Kilometer lang und endet in der Trentiner Ortschaft Primiero/S. Martino di Castrozza. Auf dem Weg dorthin warten mit dem Passo Brocon und dem Passo Gobbera zwei anspruchsvolle Anstiege, ehe kurz vor dem Ziel der Molaren-Anstieg die Teilnehmer noch einmal aus ihren Reserven lockt – spätestens hier dürfte die Entscheidung um den Tagessieg fallen.

Die zweite Etappe am Dienstag, 19. April führt über 153 Kilometer von Primiero/S. Martino di Castrozza nach Lana in Südtirol und hat es vom Start weg in sich: Gleich nach Beginn geht’s hoch zum Rollepass, der mit 1.984 Metern den höchsten Punkt der Tour of the Alps 2022 darstellt. Auf der zweiten Etappenhälfte müssen der Mendelpass und der Gampenpass bezwungen werden, ehe das Fahrerfeld bergab zum Ziel nach Lana gelangt.

Die dritte Etappe am Mittwoch, 20. April wird ausschließlich auf Südtiroler Boden gefahren. Von Lana geht’s über 149 Kilometer ins Pustertal nach Niederdorf, wobei die Anstiege nach Terenten und dem besonders selektiven Furklpass, der von der schwierigeren Seite aus überwunden werden muss, besonders ins Auge stechen.

Im Rahmen der vierten Etappe am Donnerstag, 21. April gelangen die Teilnehmer über das Pustertal nach Osttirol. Das Teilstück beginnt in Niederdorf und endet nach 142 Kilometern in Kals am Großglockner.

Nachdem am Kartitscher Sattel und am Gailbergsattel zwei Mal wichtige Punkte für die Bergwertung vergeben wurden und dabei auch ein kurzer Abstecher nach Kärnten gemacht wurde, steht am Ende der Etappe ein zwölf Kilometer langer Anstieg nach Kals am Großglockner auf dem Programm. Der Anstieg enthält zahlreiche Steigungswechsel und mündet am Fuße des höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 22. April mit Start und Ziel in Lienz ist mit einer Länge von 116 Kilometern zwar recht kurz, dafür aber umso selektiver.

Gleich zwei Mal müssen die Teilnehmer einen Anstieg nach Bannberg hinter sich bringen, ehe im Finale ein Anstieg über drei Kilometer und einer Steigung im zweistelligen Bereich mit Bergwertung in Stronach wartet.

Vom Gipfel aus fehlen noch zehn Kilometer bis zum Finish der Tour of the Alps im Zentrum von Lienz: Die ersten fünf Kilometer verlaufen bergab, die letzten fünf Kilometer relativ flach.

DIE ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 719 KILOMETER UND 13.750 HÖHENMETER

Montag, 18. April

1. Etappe: Cles – Primiero/S. Martino di Castrozza, 159 km

Höhenunterschied: 2.950 m

Schwierigkeit: ***

Dienstag, 19. April

2. Etappe: Primiero/S. Martino di Castrozza – Lana, 153 km

Höhenunterschied: 3.200 m

Schwierigkeit: ***

Mittwoch, 20. April

3. Etappe: Lana – Niederdorf, 149 km

Höhenunterschied: 2.900 m

Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 21. April

4. Etappe: Niederdorf – Kals am Großglockner, 142 km

Höhenunterschied: 2.400 m

Schwierigkeit: ****

Freitag, 22. April

5. Etappe: Lienz – Lienz, 116 km

Höhenunterschied: 2.300 m

Schwierigkeit: ***

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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