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„Sie verpesten unsere Luft“

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert die Südtiroler Landesregierung auf, sich im aktuellen Lkw-Streit auf die Seite des Bundeslandes Tirols zu stellen und vor der EU-Kommission die Lkw-Kontingentierung zu verteidigen.
Es könne nicht sein, dass die Südtiroler Landesregierung schweigt, wenn italienische Frächter-Vertreter im Namen Südtirols gegen die Nord-Tiroler Lkw-Kontingentierung Stimmung machen, um damit diese wichtige Regelung zu Fall zu bringen, so der Landtagsabgeordnete Sven Knoll. „Es ist an der Zeit, endlich die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen in ganz Tirol zu schützen sowie für eine saubere und lebenswerte Heimat einzutreten, das schulden wir unseren Bürgern und den nächsten Generationen“, so der STF-Politiker.

Mit einer Klage vor der EU-Kommission wollen die Gegner der Lkw-Kontingentierung erreichen, dass es Nordtirol zukünftig verboten wird, eine Dosierung der Lkw-Fahrten vorzunehmen. „Diese Dosierung ist jedoch notwendig, um eine Überlastung der Autobahn zu verhindern. Die Lkw-Kontingentierung schützt somit auch Südtirol vor Staus auf der Autobahn“, so Knoll weiter

Wenn die Lkw-Kontingentierung verboten wird und alle Lkw ungehindert auf die Autobahn gelassen werden, hätte dies katastrophale Auswirkungen für ganz Tirol. Es liege daher im ureigenen Interesse Südtirols, die Nord-Tiroler Kontingentierungen vor der EU-Kommission zu verteidigen und zukünftig auch in Südtirol eine Lkw-Dosierung durchzuführen.

Sven Knoll abschließend:

„50 Prozent des Lkw-Verkehrs ist reiner Umwegverkehr, er beliefert uns nicht, aber verpestet unsere Luft. Diese Lkw-Transporte, die riesige Umwege in Kauf nehmen, nur weil der Brenner der billigste Alpenübergang ist, müssen bekämpft werden. Tirol braucht nicht noch mehr Lkw-Verkehr, sondern weniger Verkehr, dafür gilt es in Nord- und Südtirol gemeinsam zu kämpfen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (17)

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  • sigmundkripp

    Wann emanzipiert sich die Südtiroler Landesregierung endlich von der obersten Etage der Handelskammer? Und wann wendet sie – zusammen mit dem Trentino – endlich dieselben Fahrverbote an, wie Nordtirol?

    • leser

      Sigmundkripp
      Das glück der politik ist, dass sie behauptungen aufstellen können die sie meistens nicht in der lage sind selber zu bewerten
      Tatsache ist, dass die LKW s nicht umweltschädlicher sind als etwa die stahlwerke in bozen (deren emissionen ja nur durch subventionierten abschalten senkt) oder etwa die müllentsorgungsmentalität etwa

      Due ignoranten definitionen und aussagen vom knolle solltest auch du mit mehr kritischem hintergrund bewerten

  • wichtigmacher

    Wenn der Svenn a monchmol nervt, do hot er ober amol 100% Recht!!

  • hallihallo

    da hat der sven knoll mal recht.
    scheinheilig 100 km/h tempo im unterland testen und gleichzeitig immer mehr lkws akzeptieren. das macht nordtirol wesentlich besser.
    außerdem an der raststätte laimburg wird der kaffe neuerdings in einwegbechern serviert. ob das die oberen der a22 wissen??

  • tirolersepp

    LKWs sind teilweise nur halbvoll und fahren für 50 Euro Gewinn um die halbe Welt – weiter sooooo !!!

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