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Einbruch in Wäscherei

Dreister Einbruch im Waschsalon „Ecozon“ in Brixen: Zwei Täter haben aus der elektronischen Kasse rund 500 Euro entwendet und einen Sachschaden von über 3.000 Euro angerichtet.

von Erna Egger

„Profis waren dies sicherlich keine“, ist Andreas Niederkofler überzeugt. „Denn ein Profi sucht sich nicht einen Waschsalon als Zielobjekt aus.“

Seit 2018 betreibt der Bruneckner mit einem Kompagnon den Waschsalon „Ecozon“ im Parkhaus Brixen, der von den beiden vollkommen restauriert und umgestaltet wurde.

Beide führen noch zwei weitere Waschsalons in Bozen. Gestern erlebten sie eine böse Überraschung: Um 7.00 Uhr morgens wurde Niederkofler vom Parkwächter telefonisch verständigt, der einen Einbruch im Brixner Waschsalon festgestellt hatte. Niederkofler verständigte sofort die Carabinieri.

Die Sichtung der Überwachungskameras ergab: Zwei Täter, vermummt mit weißen Overalls und Kapuzenjacke, hatten sich, ausgestattet mit Handschuhen, zwischen Mitternacht und 2.00 Uhr über die Rückseite des Parkhauses Zugang zum Waschsalon verschafft. Dieser einstige Eingang war von den jetzigen Betreibern mit einer Gipsmauer versiegelt worden. „Mit schweren Geräten haben die Täter diese Gipswand durchbrochen“, schildert Niederkofler.

Durch das Loch sind die Täter dann in den Waschsalon eingedrungen. „Die Einbrecher dürften jede Menge Zeit gehabt haben, denn das Aufbrechen der Gipswand war zeitaufwändig“, so Niederkofler.

Die Täter haben dann die Sicherheitssysteme lahmgelegt und anschließend die elektronische Kasse mit Brecheisen aufgebrochen. Sie erbeuteten rund 500 Euro. „Der Sachschaden ist jedoch beträchtlich, mindestens an die 3.000 Euro“, so Niederkofler.

Die Ordnungskräfte haben das Videomaterial gesichtet und die Ermittlungen aufgenommen. „Die Carabinieri haben bereits ihre Verdachtsmomente“, so Niederkofler, der hofft, dass die Täter baldmöglichst ausfindig gemacht werden können.

Die Wäscherei hat vor rund einem Jahr auf bargeldlose Bezahlung umgestellt, was mittlerweile von der Bevölkerung gut angenommen wird. „Aufgrund dieses Systems, das die Diebe nicht zerstört haben, können wir den Betrieb aufrechterhalten“, so Niederkofler.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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