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Sinners Sieg

Foto: European Open

Jannik Sinner hat am Sonntag am Sonntagnachmittag zum fünften Mal in seiner Karriere in ein ATP-Finale gewonnen – und schreibt damit Tennis-Geschichte.

Einfach nur Wahn-Sinner!

Am späten Sonntagnachmittag setzte sich der 20-jährige Sextner im Endspiel des ATP-250-Hallenturniers von Antwerpen gegen den Weltranglisten-14. Diego Schwartzman aus Argentinien klar mit 6:2, 6:2 durch. Für Jannik Sinner ist es der fünfte ATP-Titel in seiner Karriere, bei sechs Finalteilnahmen.

Ab Montag wird der Südtiroler die Nummer 11 der Welt.

Sinner schreibt somit auch italienische Tennisgeschichte, denn noch nie zuvor hat ein „Azzurro“ vier ATP-Titel in einer Saison gewonnen. Nach Melbourne 1, Washington und Sofia triumphierte er jetzt auch in Antwerpen. Und das im Alter von nur 20 Jahren. Schon im Halbfinale gab Sinner dem Südafrikaner Lloyd Harris eine Tennis-Lektion, am Sonntag war es der auf den Tag neun Jahre ältere argentinische Superstar Diego Schwartzman gegen Sinner Gala-Vorstellung machtlos. Nach 1:15 Stunden Spielzeit hieß es 6:2, 6:2 für den Rotschopf aus dem Pustertal.

Ein perfektes Match des 20-jährigen Südtirolers, der von Beginn an seinen Gegner unter Druck setzte und ihn nie richtig in die Partie kommen ließ. Nach diesem Erfolg überholt Sinner auch Cameron Norrie im „Race to Turin“ und ist jetzt nur noch 110 Punkte hinter Hubert Hurkacz, der momentan auf Platz 8 liegt. Damit aber nicht genug, denn ab Montag wird Sinner im ATP-Computer an 11. Stelle aufscheinen. Somit ist der Einzug in die Top 10 der Welt zum Greifen nahe.

Von Anfang an merkte man, dass für Schwartzman am Sonntag kein Kraut gegen Sinner gewachsen war. Allein im ersten Satz servierte der Sextner 87% erste Aufschläge ins Feld, dazu kamen noch vier Asse. Auch die langen Ballwechsel entschied der Schützling von Riccardo Piatti praktisch alle für sich. Zwei Breaks, im dritten und fünften Spiel, genügten Sinner, um gleich auf 4:1 davonzuziehen. Im darauffolgenden Spiel musste der Pusterer zwar zwei Breakbälle abwehren, danach war von Schwartzman aber gar nichts mehr zu sehen. 6:2 nach 39 Minuten, dies war das vierte 6:2 in Folge, das Sinner seinen Gegnern einschenkte.

Auch im zweiten Spielabschnitt drückte Sinner aufs Gaspedal und nahm dem Argentinier im Eröffnungsspiel den Aufschlag zur 1:0-Führung ab. Im fünften Game gelang dem Sextner dann das nächste Break, somit war der Widerstand von Schwartzman endgültig gebrochen. Wenig später musste sich die Nummer 14 der Welt Sinner mit 2:6 beugen. Eine Wahnsinnsleistung des Südtiroler Tennisstars.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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