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„Testen ist zu teuer“

Foto: Netzwerk Eltern-Kind-Zentren/Shutterstock

Das Netzwerk der Eltern-Kind-Zentren fordert: Familien brauchen niederschwellige Testmöglichkeiten, damit sie nicht von wichtigen gesundheitsfördernden Angeboten ausgeschlossen werden.

Eltern-Kind-Zentren sind für viele Eltern besonders in der ersten Lebensphase als Familie Orte, an denen soziale Kontakte geknüpft werden und sie Stärkung und Entlastung erfahren. Es ist wichtig, dass Familien auf niederschwellige Unterstützungsangebote wie die Elkis zählen können.

Manche Familien erfahren derzeit keinerlei Unterstützungsmaßnahmen

. Das Netzwerk der Elkis fordert unbedingt mehr Bewusstsein für die Wichtigkeit der Unterstützung und Stärkung der Familien von Anfang an.

„Niederschwelligkeit ist eines unserer Qualitätsmerkmale,” erklärt Sandra Moszner, Präsidentin des Netzwerks der Eltern-Kind-Zentren Südtirols.

„Dazu gehört auch, dass Eltern spontan und ohne Vorbedingungen ins Elki kommen können und dort eine Wohlfühlatmosphäre vorfinden.” I

n der Pandemie ist dies aber nicht mehr so möglich. Die Elkis haben sich immer wieder an die neuen Regeln angepasst, mit teilweise großem Aufwand und vielen Ressourcen.

„Uns war von Anfang an bewusst, dass uns die Kinder und Familien jetzt mehr denn je brauchen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten müssen wir uns immer wieder neu erfinden, denn das einzig sichere derzeit ist die ständige Veränderung. Der Fokus bleibt dabei auf das Wohl der Familien gerichtet.“, so Moszner.

Wie kreativ die Elkis dabei sind, zeige sich in vielen Aktionen: Wurde im letzten Frühjahr noch ein Online-Elki eröffnet, sind die Elki-Mitarbeiterinnen heuer mancherorts in den Gemeinden und auf den Spielplätzen unterwegs, um den Eltern ein offenes Ohr und ein verständnisvolles Wort sowie den Kindern ein wenig Abwechslung zu schenken.

Seit dem letzten staatlichen Dekret werden Babys sogar durchs Fenster gereicht, um die Beratung der Hebamme auch Familien ohne Greenpass zu ermöglichen.

„Es ist derzeit einfach noch eine Realität, dass gerade schwangere und stillende Mütter in Bezug auf eine Impfung noch ängstlich oder vorsichtig sind. In vielen Gemeinden ist ein Testen kaum möglich und schlichtweg zu teuer. Das darf Familien aber nicht von Angeboten der Gesundheitsförderung und Prävention ausschließen. Die Pandemie hat die Lebensqualität von Eltern und Kindern stark verringert, es erhöht sich der Bedarf an Unterstützungsangeboten. Wenn Familien und Kinder unsere Zukunft sind, dann müssen wir in ihre Gesundheit investieren.“ fordert Moszner.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (48)

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  • exodus

    @hrhsnl Statt immer nur beleidigenden Mist zu schreiben, würde ich mal einen Deutschkurs besuchen. Es wäre für Sie notwendig, nachdem Sie so gerne im Forum sind…………..

  • sougeatsnet

    Diese Klientel sollte keine gesonderte Behandlung bekommen. Gerade in diesen Kreisen herrscht vielfach mangende Wissenschaftlichkeit, daher sollen auch die Konsequenzen ohne wenn und aber getragen werden. Jetzt versuchen alle mit irgend welchen windigen Ausreden sich vom Testen zu drücken. Das kann es nicht sein! Impfen ist die kostengünstige Alternative, und Schluss!

  • andreas

    @hrhsnl
    Impfgegner nerven nur noch, das Geheule und der Schmarrn den sie daherreden, ist teilweise nur noch lächerlich.

    Tragt die Konsequenzen und gut ist, die Welt geht auch weiter, wenn iht nicht arbeitet und zuhause schmollt, interessiert fast keinen mehr, ich kenne genügend, welche auch Einbußen in Kauf nehmen, Hauptsache sie haben Ruhe von euch.

  • joe

    Impfen kostet nichts ? Dann arbeiten die ganzen Impfärzte , Krankenschwestern , Weißes Kreuzhelfer ( sie sicher freiwillig , aber dafür kriegt das Weiße Kreuz Entschädigung ), Impfbusse samt Fahrer usw. alle für Gottes Lohn ?
    Ganz zu schweigen von der seit Monaten andauernden Impfkampagne , man könnte sie auch Propaganda nennen .
    Und wer die Spaltung der Gesellschaft nicht wahrnimmt , dem ist auch nicht mehr zu helfen , tut mir leid .
    Langsam sollten wir wirklich mal alle tiiief durchatmen und auf den Boden zurück kommen .

  • joe

    Habe nie behauptet , daß testen nichts kostet , aber impfen ebenso .
    Was aber der Green Pass schafft , mal ebenso ,das Grundrecht auf Arbeit auszuschalten . Zum “ Wohle “ der Gesundheit . Wo doch schon längst die Herdenimunität erreicht wäre…da ist der Aufschrei der Öffentlichkeit noch viel zu klein !
    Und die Impfbefürworter sehen es nicht , weil sie lieber auf Impfgegner,- Skeptiker , oder Kritiker des Green Passes “ draufhauen “ und sie alle in das Eck der Schwurbler und Aluhutträger stellen .
    Ich will mir gar nicht ausmalen , was da noch so alles kommt , denn die Pandemie beenden , hat die Politik noch nicht im Sinn…

  • joe

    @ Andreas , da gebe ich Ihnen Recht . Aber als Bedingung , eine Impfung mit noch immer Notzulassung , einen Schnelltest der ein jedes Coronavirus findet und seien es nur Bruchstücke davon , oder von Corona genesen zu sein , zu haben und das alles in einem Notstandsdekret auf Zeit verpackt …da können Sie mich auch noch einen Trottel nennen , besser macht das die ganze absurde Situation trotzdem nicht .

  • joe

    @baludergrosse. Nach Ihrer Argumentation können auch Geimpfte nur mit negativem Test zur Arbeit . Da die Impfung nur das Risiko eines schweren Verlaufs , oder gar Intesivstation vermindern kann , aber keine Vollimunisierung bietet … schon mal darüber nachgedacht ?

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