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Die Park-Chefin

LRin Maria Kuenzer wurde als Vertreterin Südtirols im Koordinierungs- und Lenkungskomitee Nationalpark Stilfserjoch namhaft gemacht. Sie wird nun fünf Jahre lang den Vorsitz führen.

Die Landesregierung hat beschlossen, die Landesrätin für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege, Maria Hochgruber Kuenzer, als Vertreterin des Landes Südtirol im Koordinierungs- und Lenkungskomitee des Nationalparks Stilfserjoch zu ernennen.

Stabübergabe von Lombardei an Südtirol

Mit 28. Juni dieses Jahres war das fünfjährige Mandat des Koordinierungs- und Lenkungskomitees des Nationalparks Stilfserjoch verfallen. Die erste Präsidentschaft des 2016 errichteten Komitees hatte die Lombardei inne.

Um das Komitee zu erneuern, mussten die betroffenen Regional- bzw. Landesverwaltungen ihre Vertretung namhaft machen und dem Ministerium für den ökologischen Wandel mitteilen. Mit der Übergabe der Präsidentschaft von der Lombardei an das Land Südtirol wird Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer dem Komitee in den kommenden fünf Jahren vorsitzen. 

Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss an die Landesregierung betonte, ist es „das wichtigste Ziel für die Südtiroler Präsidentschaft, den langjährigen Prozess der Genehmigung des Parkplans abzuschließen.“ Dies unterstreicht auch Landesrätin Hochgruber Kuenzer: „Ich hoffe, in der Zeit meines Vorsitzes ein neues Kapitel für den Nationalpark Stilfserjoch aufschlagen zu können.“

Koordinierungs- und Lenkungskomitee: Aufgabe und Mitglieder

Aufgabe des Koordinierungs- und Lenkungskomitees ist es, das einheitliche Gefüge des Nationalparks Stilfserjoch mit seinem Südtiroler, Trentiner und lombardischen Gebietsanteil zu gewährleisten.

Das Komitee wird alle fünf Jahre erneuert und setzt sich zusammen aus je einem Vertreter des Landes Südtirol, der Autonomen Provinz Trient, der Region Lombardei, des Ministeriums für Umwelt und Landschafts- und Meeresschutz sowie aus drei Vertretern der Gemeinden, deren Verwaltungsgebiet innerhalb des Parks liegt − einer für die Trentiner, einer für die Südtiroler Gemeinden und einer für die Gemeinden der Lombardei. Zudem gehören dem Komitee ein Vertreter der Umweltschutzvereinigungen und ein vom Nationalen Institut für Umweltschutz und -forschung ISPRA (Istituto superiore per la protezione e la ricerca ambientale) bestellter Vertreter an.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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