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Schlappe für den HCB

Foto: HCB/Antonello Vanna

Der HCB Südtirol ging am Freitagabend in der Eiswelle gegen Innsbruck sang- und klanglos unter. Die Gäste siegten mit 5:2.

Bittere Niederlage für den HCB Südtirol Alperia, der den Gegner wohl etwas unterschätzt und das Spiel auf die leichte Schulter genommen hat. Die Gäste aus Innsbruck gewannen das erste Brenner Derby der Saison in der Eiswelle mehr als verdient mit 5:3.

Durch diese Niederlage rutschten die Foxes auf den sechsten Tabellenplatz ab, haben allerdings noch das Match gegen Bratislava nachzutragen.

Für Bernard & Co. geht jetzt die Reise nach Kärnten, wo am Sonntag in Villach der EC GRAND Immo VSV zum Tanz bittet (17,30 Uhr).  

Das Spiel. Coach Doug Mason standen mit Ausnahme von Alex Trivellato alle Aktiven zur Verfügung, mit dabei auch wieder Kapitän Bernard, das Tor hütete Justin Fazio.

Nach zwei Minuten Belagerung des Innsbrucker Tores zu Beginn des Matches hatten die Foxes, die auch beim ersten Powerplay wenig Brauchbares zustande brachten, ihr Pulver verschossen.

Nach acht Minuten stoppte Fazio einen Sololauf von Borque, es war das Vorzeichen für den ersten Treffer der Gäste. McGauley scheiterte im ersten Versuch am Bozner Goalie und versenkte den Rebound zur Innsbrucker Führung. Seitens der Weißroten kam kaum eine Reaktion, außer einem Blueliner von Di Perna und einem Knaller von Maione nach herrlichem Zuspiel von Gazley, der Schuss ging neben den Kasten, erspielten sich die Hausherren kaum Chancen.

In der letzten Spielminute hatte Bozen abermals ein Powerplay, für eine Minute sogar in doppelter Überzahl.

Im mittleren Abschnitt waren die Weißroten komplett von der Rolle, es war vielleicht das schlechteste Drittel der bisherigen Saison.

Die doppelte Überzahl aus dem vorigen Abschnitt verstrich ohne eine nennenswerte Aktion, dann schlugen die Gäste zwei Ma, jedes Mal auf Rebound, zu: zuerst versenkte Hunterbrinker nach Schuss von Dostie die Scheibe im Bozner Kasten, zwei Minuten später schraubte Ulmer das Ergebnis auf 3:0.

Foto: HCB/Antonello Vanna

Die Bozner Abwehr, wenn heute auch nur mit fünf Verteidigern, schien einem Panikorchester ähnlich und Fazio, der auch nicht seinen besten Tag erwischte, wurde von seinen Vorderleuten immer wieder im Stich gelassen. Erst gegen Ende des Drittels bauten die Foxes so etwas wie Druck auf, Catenacci und Halmo vergaben die spärlichen Chancen der hausherren.

Die Foxes bäumten sich zu Beginn des letzten Abschnittes noch einmal auf: zuerst scheiterten Halmo und Frank am Innsbrucker Torhüter, dann stellte Coach Doug Mason auf drei Linien um und es schien sich auszuzahlen: Halmo passte die Scheibe in den Lauf von Gazley, der Volley übernahm und nochmals Hoffnung aufkeimen ließ.

Diese dauerte gerade einmal drei Minuten, dann stellten die Tiroler mit einem Konter wie aus dem Bilderbuch durch Winkler den alten Abstand wieder her. Plastino verkürzte zwar für Bozen noch einmal mit einem Onetimer auf Zuspiel von Frank, mehr war für die Weißroten, die in der letzten Minute noch das Empty-Net-Goal von Boruta kassierten, nicht mehr drin.

HCB Südtirol Alperia – HC TIWAG Innsbruck 2:5 (0:1 – 0:2 – 2:2)

Die Tore: 07:37 Timothy McGauley (0:1) – 25:13 Michael Huntebrinker (0:2) – 26:24 Martin Ulmer (0:3) – 43:41 Dustin Gazley (1:3) – 46:45 Dario Winkler (1:4) – 54:15 Nicholas Plastino (2:4) – 59:38 EN Antonin Boruta (2:5)

Schiedsrichter: Groznik/Smetana – Racicot/Riecken
Zuschauer: 1884

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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