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Ich war. Ich bin. Ich werde sein.

Rosa Luxemburg: „Dem Krieg keinen Frieden und alle Macht dem Volk“.

Ein Theatermemorandum in drei Bildern von Magdalena Schwellensattl  über Rosa Luxemburg im Meraner Theater in der Altstadt.

Was wird aus einem Mädchen, das im zarten Alter von fünf Jahren in fünf Sprachen unterrichtet wird und ein ganzes Jahr eingegipst ans Bett gefesselt ist? Sie wird Revolutionärin und schreibt Geschichte! Rosa Luxemburg, geboren 1871 im russisch besetzten Polen als jüngste Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie, ermordet 1919 von ihren politischen Widersachern als Anführerin des revolutionären „Spartakusbundes“ in Berlin.  Rosa Luxemburg, auch „rote Rosa“ genannt, ist als Vorkämpferin der europäischen Arbeiterbewegung, als Freiheitskämpferin, als Internationalistin, als Publizistin und nicht zuletzt als Märtyrerin in die Geschichte eingegangen.

Im 150. Geburtsjahr erzählt das Theaterstück „Ich war. Ich bin. Ich werde sein.“ besondere Momente ihres bewegten Lebens und erinnert an ihre großen politischen Ziele: „Dem Krieg keinen Frieden und alle Macht dem Volk“.  Inmitten einer politisch durch und durch männlich geprägten Realität führt Rosa Luxemburg, gestärkt vor allem von Mitstreiterinnen wie Luise Kautsky, Olympia Lübeck und Clara Zetkin, einen erbitterten Kampf gegen die Ausbeutung des arbeitenden Volkes, gegen imperialistische Kriege, für die Trennung von Staat und Kirche, für kostenlose Schulbildung und für die Freiheit der Andersdenkenden. Ziele, die bis heute nichts an Brisanz und Bedeutung eingebüßt haben.

Text und Regie: Magdalena Schwellensattl ; Ausstattung: Christina Khuen . Es spielen: Sabine Ladurner, Brigitte Knapp, Johanna Porcheddu. Eine Phenomena-Produktion.

Termin: Premiere am 7. Oktober um 20.30 Uhr  im Meraner Theater in der Altstadt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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