Die SVP & und das Klima
Nun haben auch die Sozialpartner innerhalb der SVP das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz entdeckt. Die SVP will Klimaschutz-Initiativen starten.
„Es braucht einen Schulterschluss der Sozialpartner, um eine nachhaltige Entwicklung zu garantieren“, unterstreicht SVP-Obmann Philipp Achammer.
Am Montag hat sich das SVP-Sozialpartnerforum unter den Vorsitzenden Magdalena Amhof, Josef Tschöll und Siegfried Rinner mit dem umfassenden Thema der Nachhaltigkeit beschäftigt. „Die Nachhaltigkeit umfasst viele Dimensionen: Wir haben nun vereinbart, in nächster Zeit besonders im Hinblick auf den ökologischen Aspekt – sprich den Klimaschutz – einige Initiativen als Partei zu lancieren.“
Die SVP-Sozialpartner unterstreichen die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens: „Nachhaltigkeitspolitik darf kein Luxus- oder Elitenthema sein. Wir müssen miteinander ganz entschlossen an einem Strang ziehen.“
Die Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklungen müssten sozial verträglich sein – und sich auch am kleinstrukturierten, ländlichen Raum, wie er in Südtirol gegeben ist, orientieren. Auch was den Klimaschutz betrifft.
„Unser Konzept des Klimaschutzes soll auf die Südtiroler Realität maßgeschneidert sein – und vor allem den ländlichen Charakter berücksichtigen“, erklärt Philipp Achammer.
Und weiter: „Das Konzept soll zu mehr Klimaschutz für die Menschen führen. Und es soll dies mit den Menschen tun. Nicht über rigide Verbote oder Schikane: Auf solche Weise wird es nämlich nicht klappen.“ So gut wie alle Menschen hätten mittlerweile begriffen, dass Maßnahmen zum Klimaschutz unverzichtbar seien: „Und sie sind auch bereit, diesen Weg zu gehen: wenn ihnen praktikable Lösungen vorgeschlagen werden – solche mit Hausverstand.“
Das SVP-Sozialpartnerforum hat sich bereits in Vergangenheit mit der Wichtigkeit des Klimaschutzes beschäftigt.
Bei der letzten Sitzung wurde beschlossen, dass man die bisherigen Erkenntnisse mit solchen von anderen politischen Akteuren in Österreich und Deutschland abgleichen wolle. „Auf dieser Grundlage wollen wir uns ein Bild davon machen, was das der aktuelle Stand in anderen Staaten ist und welche Handlungsspielräume unser Land im Kampf gegen die Klimaerwärmung hat. Es geht nämlich nicht darum, irgendwelche Luftschlösser zu bauen, sondern darum, konkrete Maßnahmen zu setzen, die wir hier in Südtirol umsetzen können“, fasst der SVP-Obmann zusammen.
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Kommentare (20)
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batman
Am besten ihr holt euch Klaus Schwab mit ins Boot
emma
wozu muss man des klima schàtzen, gleich wie wolf und bàr?
emma
„schùtzen“
treter
Höchste Zeit dass auch die SVP im Bereich Klimaschutz aufwacht! Im Frühjahr 2020 sah das nämlich noch ganz anders aus! Damals hat die Mehrheit einen Beschlussantrag im Landtag zur Rettung des Brixner Auwaldes einfach niedergestimmt! Darf daran erinnern dass Wälder als gigantische CO2 Speicher eine sehr große Rolle im Klimaschutz spielen!
NB. Mal sehen ob es die SVP in diesem Bereich nun ernst meint oder alles nur leere Floskeln sind?
kirke
Kauf dir doch das Stück Industriezone, dann gehört es dir und du kannst dort Affen ansiedeln.
treter
@kirke
Ich reservier dir schon mal einen Platz bzw. einen Baum und dann kannst du dort als Oberaffe schon mal rumturnen ok?
sigmundkripp
Der nächste Testfall ist die große Umfahrung Töll: sollte die von der SVP beschlossen werden, kann sie sich ihre Glaubwürdigkeit in Sachen Klimaschutz für die kommenden 60 Jahre abschminken!
leser
Sigmundkripp
Jomai due SVP machts halt so wie der raucher, der aufhört
Das ist die letzte
batman
BETONTIROL
treter
@batman
Apropo Betontirol….
Die Zementindustrie verursacht laut neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen 16 Prozent der weltweiten CO2 Emissionen. Muss daher erwähnen, dass anstelle des Brixner Auwaldes ein Industriegebäude für 3D-Betondrucker der Firma Progress entstehen soll! Also in Zeiten des rasanten Klimawandels so ein Vorhaben realisieren zu wollen, hat mit Nachhaltigkeit rein gar nix mehr zu tun. Da auch der Unternehmerverband bzw. deren neuer Präsident Heiner Oberrauch letzthin bei öffentlichen Auftritten und Presseaussendungen immer wieder von Nachhaltigkeit spricht, darf der Brixner Auwald auf keinen Fall angerührt werden! Ansonsten verliert die Politik bzw. auch der Unternehmerverband seine letzte Glaubwürdigkeit!!!
erich
Aus diesem Artikel ließt man nur, wir wollen, der erste Schritt ist dann eine Arbeitsgruppe installieren und zweiten Schritt wird es nie geben.
george
Maßnahmen zum Klimaschutz setzen und Fakten schaffen und nicht wieder dieses übliche BlaBla der SVP-Sonntagsreden und in der Tat geht es gleich weiter wie bisher. Das kennen wir schon, das haben wir schon allzu oft gehört.
Wer z. B. bereit ist weiterhin die letzten Auwälder für Betonwände/-wannen zu opfern und weiterhin mit Hoteldörfern und Welnesstempeln in alpinen Zonen liebäugelt, ist nicht glauwürdig, wenn auch noch so schmeichelnde Worte fallen und gesucht werden.
Hier und jetzt ist eine Wirtschaft zu führen, welche die Lebensgrundlagen aller im ökosozialen Kreislauf befindlichen Lebewesen erhält, solche wieder herstellt und an der Verteilung gemäß ihrer Notwendigkeit gleichberechtigt teilnehmen lässt. Erst dann wird sich wieder ein Klima einstellen, das im Umlauf in der Atmosphäre uns nicht zerstört, sondern erhält.
ostern
Wenn i es Gsicht fa den Mensch af der rechten Seit sig,
nor isch sicher Regenwetter!!
batman
@ostern
Und wenn fan Wetterhittl auf der oan Seit die Ladurner ausekimp nocher scheint die Sunn!
ostern
@batman
Genau so isch es !!!
baludergrosse
…der links reißt mich aber auch nicht vom Hocker…
batman
Hot der Philipp die Corona Hilfspakete schun ogschikt, weil i honn nou koans gekrieg?
baludergrosse
muasch dir amerscht von Schuler es Gsuachsformular schickn lossn!
leser
Batman
Kriegsch obo lei mear a impfspritze, weil is geld hobm sie schun olls votoalt
yannis
Dem Vulkan interessiert das Geschwätz herzlich wenig, er bläst Klimagase heraus wo dazu unsere „Einsparungen an denselben“ Peanuts sind.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/lapalma-vulkanausbruch-folgen-101.html