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„Es läuft vieles falsch“

Ulli Mair

Die Freiheitliche Ulli Mair kritisiert: „Die Strom-Zeche wird auf die Mittelschicht abgewälzt.“ 

„Wer vom staatlichen Strom-Bonus profitiert ist fraglich, zumal der Staat nicht vorgibt, um wen es sich bei den sozial schwachen und kinderreichen Familien handelt. Jedenfalls werden die Preissteigerungen in erster Linie die Einheimischen mit voller Wucht treffen“, prangert Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„In der Energiepolitik läuft vieles falsch, aber die politischen Weichenstellungen in der jüngsten Vergangenheit sind an Absurdität kaum zu überbieten“, so Mair.

 „Während teure Elektrofahrzeuge mit einem entsprechenden Stromverbrauch mit Steuergeldern im Namen des Klimaschutzes gefördert werden, ruft die Landesenergiegesellschaft Alperia zum Stromsparen auf. Jene Bürger, die sich diese teuren Fahrzeuge nicht leisten können und somit auch nicht in den Genuss einer Förderung kommen und schon gar nicht in den Genuss des staatlichen Strom-Bonus, müssen für die Zeche aufkommen“, gibt Ulli Mair zu bedenken.

„Angesichts der Strom- und Gaspreisentwicklung ist die Landesregierung aufgerufen ihre Versprechen einzulösen. Die Südtiroler Bürger müssen von der heimischen Energieproduktion profitieren und nicht erneut zur Kasse gebeten werden“, unterstreicht Mair.

„Ein Anteil an elektrischer Energie, welcher dem Land Südtirol gemäß Artikel 13 des Autonomiestatuts zusteht, kann an die Verbrauchergruppen verteilt werden. Dementsprechend hat die Landesregierung im Dezember 2018 einen sogenannten Strom-Bonus beschlossen, der an die Bürger weiteregegeben werden müsste. Die Bürger haben jedoch bis heute noch nichts vom angekündigten Strom-Bonus gesehen, der jährlich etwa 12 Millionen Euro ausmachen würde. Dies würde einem Bonus in der Höhe von 50 bis 70 Euro pro Jahr und Stromanschluss entsprechen“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.´

In einem Land, das doppelt so viel Strom produziert, wie es verbraucht, müsse dieser Reichtum allen zugutekommen und nicht einigen Privilegierten, betont Ulli Mair.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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