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Impfen im Akkord

Foto: Sabes

Immer mehr Menschen nutzen die Impfmöglichkeiten vor Ort und lassen sich im Impfbus oder in den Impfstellen piksen.

Die vielfältigen Angebote zur Impfung sind gefragt: Immer mehr Menschen nutzen die Impfmöglichkeiten vor Ort und lassen sich im Impfbus oder in den Impfstellen piksen. Deshalb werden diese breitgefächerten Impfangebote auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Die Nachfrage hat sich allein bei den Impfbussen fast verdoppelt – so hat das Team der beiden bunten Fahrzeuge vergangenes Wochenende im Akkord geimpft: „Wir haben von Freitag bis Sonntag knapp 2.000 Impfungen durchgeführt, viele davon auch nach Dienstschluss, da so viele Menschen sich noch impfen lassen wollten“, so der stellvertretende Covid-Einsatzleiter Patrick Franzoni. Rund 60-70% davon seien „Neuimpflinge“, also Personen, die eine Erstdosis erhalten haben.

Allgemein sprechen die Zahlen eine klare Sprache: So wurden z.B. in Waidbruck 368 Personen, in Schluderns 450, in Lajen 175 und in Tirol 353 Personen beim Impfbus für den Piks vorstellig.

Auch die Statistik bestätigt es: Lag der Durchschnitt der Impfungen pro Tag und Bus noch vor zwei Wochen bei 156, so schnellte dieser letzte Woche auf 338 hoch, ein Umstand, bei dem sicher auch das sog. Draghi-Dekret, welches ab 15. Oktoberden Greenpass für alle im Arbeitsleben Stehenden zur Pflicht macht, eine Rolle spielt.

Auch am „Open vaxday“ am Montag in Bozen wurden bis zum Abend 767 Personen geimpft, davon 500 Erstimpflinge.

Zusammen mit dem Impfangebot an der Uni Bozen (456 allein am letzten Donnerstag) und dem Impfzentrum in Auer mit über 400 Impfungen am letzten Dienstag zeigt sich ein klarer Trend nach oben.

Für Landesrat Thomas Widmann eine Bestätigung, dass die Strategie eines möglichst wohnortnahen, breitgefächerten Impfangebotes die richtige ist:

„Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass der logistische Aufwand einer Impfung effektiv für viele Menschen eine Hemmschwelle ist. Für sie haben wir die flexiblen, einfach zugänglichen Impfmöglichkeiten konzipiert, mit zielgruppenorientierten Standorten und Uhrzeiten, und sie funktionieren – sprich, unser Angebot findet nach wie vor breiten Anklang, nachdem wir es nun noch erweitert haben.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • 2xnachgedacht

    ja natürlich war die hemmschwelle zu groß…die….100mt zu fuß zu gehn… wahnsinn de propaganda… bzw. journalistenrethorik…wennschon ist die gefahr zu groß nix mehr zu futtern zu haben, wenn der green pass fehlt… aber eigentlich müsste in diesem zusammenhang, ein *verhungerter* auch zu den covid-opfern gezählt werden.

  • sigo70

    Ein Artikel für den Herdentrieb. „Durchschnitt der Impfungen pro Tag und Bus noch vor zwei Wochen bei 156, so schnellte dieser letzte Woche auf 338 hoch“
    Wie hoch ist der Durchschnitt insgesamt?

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