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„Nicht mehr tragbar“

Die Eisacktaler SVP sagt, der Ausweich-Schwerverkehr im Tal sei nicht mehr tragbar. Sie fordert eine Start-Ziel-Regelung.

„Das vergangene Wochenende hat es einmal mehr klar vor Augen geführt: Bei Behinderungen und Staus auf der Brennerautobahn weicht der Schwerverkehr auf die Brennerstaatsstraße aus. Diese Situation ist für die Menschen im Eisack- und Wipptal nicht länger tragbar“, fordern die Eisacktaler SVP-VertreterInnen Renate Gebhard, Herbert Dorfmann, Magdalena Amhof und Helmut Tauber ein schlüssiges Verkehrskonzept.

„Die Menschen an dieser Hauptverkehrsachse dürfen nicht mehr länger Opfer des ständig steigenden Verkehrsaufkommens sein“, fordern die SVP-VertreterInnen die Landesregierung dazu auf, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, der Verkehrslawine entgegenzusteuern und für die Bevölkerung einzustehen, „denn die aktuelle Situation ist nicht mehr hinnehmbar und nicht weiter tragbar.“

Gebhard, Dorfmann, Amhof und Tauber schlagen konkret die Einführung einer Start-Ziel-Regelung für den Schwerverkehr vor, damit die Lkw nicht länger auf die Staatsstraße ausweichen dürfen. „Dies kann aber nur ein erster einschneidender Schritt auf dem Weg zu einem schlüssigen Verkehrskonzept sein, das die Anliegen, die Bedürfnisse und die Gesundheit unserer Menschen in den Mittelpunkt stellt und für welches die SVP-VertreterInnen im Eisacktal bereits in der Vergangenheit Vorschläge unterbreitet haben.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • sigmundkripp

    Sind die genannten Politikerinnen nicht in derselben Partei, wie der HK-Präsident? Mir scheint, die Pro-LKW-Front beginnt zu bröckeln. Vielleicht sagt die SVP doch nochmal JA zu einer weit höheren Maut und Beschränkungen á la Nordtirol. Die Menschen entlang der LKW-Routen könnten sonst verführt sein, andere Parteien zu wählen.

  • pingoballino1955

    Die SVP hat dieses Verkehrsfiasko ja selber zu verantworten.Sei es im Pustertal als auch im Vinschgau. Ihr habt zu lange NICHTS unternommen und jetzt kritisiert ihr euch selber????

    • hallihallo

      meiner meinung nach haben sie sich in den letzten jahrzehnten zu oft von den umweltschützern treiben lassen. kaum haben die gegen eine vierspurige pustertaler straße bis bruneck geschrien, haben sie sich nicht mehr getraut. die bauern haben zusätzlich mit etwas druck auf durnwalder nachgeholfen.
      wer meint der zug ist die alternative irrt wohl gewaltig.
      der vinschger zug ( und viele linienbusse in südtirol) fahren fast leer herum und die straßen verstopft.
      der stetig zunehmende transitverkehr und die steigende bevölkerung in südtirol (100.000 mehr als vor 40 jahren) werden immer mehr verkehr produzieren.

      • meinemeinung

        @hallihallo – der Vinschgerzug wäre schon voll mit Touristen ,wenn kein Corona wär ,die Fahren ja umsonst(1,50 Euro den ganzen Tag und alles was dem Land gehört)
        Im Vinschgau hat man 25 Jahre geschlafen, die Nordtiroler haben es vorgemacht wie man solche Straßen um die Dörfer baut und er funktioniert . Wir Südtiroler werden noch lange darüber reden , bevor etwas geschieht

        • josef.t

          „Schlüssiges Verkehrskonzept“ ?
          Alle haben Autos und wollen auch damit fahren (Pkw)?
          Produkte aus allen Herrenländern werden gekauft (Lkw) ?
          Aber gegen Straßenausbau demonstrieren, will ja niemand,
          dass ein Anderer an seiner Haustür vorbei fährt, für Lärm und
          Schmutz, sollen doch andere herhalten ?

    • besserwisser

      ein kreisverkehr? ein kreisverkehr hilft immer … :-), das ist das credo der südtiroler verkehrsnichtvermeidungspolitik…..

  • heinz

    Alle öffentlichen Verkehrsmittel sollten kostenlos sein, bei gleichzeitiger, saftiger Anhebung der Spritpreise sowie Parkgebühren.
    Es kann nicht sein, dass 70% aller Autofahrer allein im Fahrzeug sitzen. Autofahren ist noch immer viel zu bequem. Gerade hinsichtlich des menschengemachten Klimawandels sollte die Politik umso mehr den öffentlichen Nahverkehr und alternative, lärm- und emissionsfreie Fortbewegungsmittel fördern. Ansonsten ist es mir ein Rätsel, wie Südtirol, wie von der Landesregierung verkündet, bis 2030 klimaneutral werden soll…

  • logo

    Das Pustertal erstickt auch im Umweg-Schwerverkehr ! Die Politik muß schnellstens was Konkretes unternehmen, sonst bleiben auch unsere lieben Touristen aus. Denen wird es ebenfalls langsam zuviel !

  • sougeatsnet

    Wir haben zu viele Touristen hier, das ist das Problem Nr.1. Dass viele Corona-bedingt mit dem Auto fahren ist eine Tatsache. Verstopfte Straßen ist die Folge. Denke, weniger ist mehr. Für normale Menschen ist leistbares Wohnen kaum möglich. Diese Errungenschaft verdanken wir auch den lieben Touristen.

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