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Die Lehrlingsmappe

Der lvh Wirtschaftsverband Handwerker und Dienstleister hat sich zur Unterstützung für die jungen Tischler, die in den Südtiroler Betrieben ihre Lehre beginnen, etwas Besonderes überlegt. Eine eigens für sie kreierte Lehrlingsmappe soll den Jugendlichen bei ihrem Einstieg ins Berufsleben helfen.

 Aller Anfang ist schwer – genauso geht es auch den meisten Auszubildenden, die am Beginn ihrer Lehre stehen und noch nicht wissen, was in Zukunft auf sie zukommen wird.

Für die Lehrlinge im Tischlerbereich hat der lvh zusammen mit der Berufsgemeinschaft der Tischler, den Junghandwerkern und dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung eine Lehrlingsmappe gestaltet, die ihnen als Organisationsinstrument dienen soll.

„Unser Ziel ist es, den Auszubildenden eine Mappe zur Verfügung zu stellen, mithilfe derer sie ihre Arbeit dokumentieren können und somit einen guten Überblick über ihre erbrachten Leistungen haben. Zudem soll die Lehrlingsmappe auch dem regelmäßigen Austausch und der Kommunikation zwischen dem Lehrbetrieb und der Berufsschule, sowie auch den Eltern dienen“, erklärt Michael Gruber, Obmann der Tischler. In der Mappe befinden sich jegliche Informationen zur Ausbildung.

Auch das Land Südtirol hat die Umsetzung der Mappe unterstützt. Cäcilia Baumgartner, Direktorin des Amtes für Lehrlings- und Meisterausbildung betont: „Die Lehrlingsmappe stellt ein wichtiges Startprojekt im Rahmen der Berufsbildung dar. Es ist ein klares Signal von Seiten des Wirtschaftsverbandes im Sinne der Qualitätsförderung der betrieblichen Ausbildung.“

Begonnen hat der lvh mit dem Austeilen in den einzelnen Betrieben zu Beginn des neuen Schuljahres.

Die Lehrlinge in den Tischlereien wurden von den lvh-Vertretern mit den Mappen vertraut gemacht und ihnen wurde zudem die Idee dahinter nahegebracht. „Die Lehrlingsmappe soll die Auszubildenden vom ersten Arbeitstag bis zur Lehrabschlussprüfung begleiten. So dient sie als Nachschlage- und Sammelwerk und gleichzeitig zur Präsentation der erworbenen Kenntnisse“, betont der Obmann der Junghandwerker im lvh Alexander Dallio.

Die ersten Mappen wurden von Patrick Gampenrieder, Obmann der Junghandwerker am Ritten und Cäcilia Baumgartner, Amtsdirektorin für Lehrlings- und Meisterausbildung kürzlich am Ritten übergeben. Insgesamt wurden bis jetzt rund 100 Lehrlingsmappen in den Tischlereibetrieben ausgeteilt und die Resonanz war überall rundum positiv.

Mehr Informationen zur Lehrlingsmappe gibt es unter www.lehrlingsmappe.it.

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