Die Luxus-Chalets
Die Passeirer Touristikerfamilie Dorfer trotzt Corona und expandiert weiter. Im April 2022 wird neben dem Resort die „See Lodge“ eröffnet, ein weiteres Hotelprojekt ist in Planung.
von Karin Gamper
Sämtliche Hotelanlagen ausgelastet, saniertes Haupthaus, die Zimmer auf dem neuesten Stand. Von einer Corona-Krise ist zumindest im Quellenhof-Resort in Passeier nichts zu spüren.
Ein weiteres Prestige-Projekt setzt Hotelchef Heinrich Dorfer gerade um. Im April kommenden Jahres öffnet die neue „Quellenhof See Lodge“ mit 4.500 m² großem Badesee, 25 Wohneinheiten und Privat-Spa. „Es ist etwas absolut Elitäres für gehobene Ansprüche“, erklärt Heinrich Dorfer das Konzept.
Das Angebot im „kleinsten 5-Sterne-Luxushotel“ Südtirols reicht von „einfachen“ Suiten im Haupthaus bis hin zu noblen See-Suiten mit direktem Einstieg in den Badesee. Das Highlight: vier Deluxe-Villen, eine davon zweistöckig, direkt am Wasser mit Privatpool und -terrasse. Das Zielpublikum: betuchte Gäste, die Ruhe suchen. Die Preise sind entsprechend gesalzen. Für die Anmietung einer Deluxe-Villa sind in der Hauptsaison bis zu 7.000 Euro zu berappen.
„Es wird bereits gebucht“, berichtet Heinrich Dorfer, „überraschenderweise – denn mit der offiziellen Bewerbung starten wir eigentlich erst in einem Monat“. Wie schaut es mit dem Personal aus, nachdem der Markt bereits jetzt leergefegt ist? „Wir haben das Team fast beieinander, auch wenn wir weiter gute Mitarbeiter suchen“, so Dorfer.
Wie riskant sind solch hohe Investitionen in Pandemiezeiten? Heinrich Dorfer: „Die auslaufende Saison war trotz Covid-19 außergewöhnlich, v.a. in der gehobenen Kategorie war die Nachfrage groß und bis Oktober sind wir voll ausgebucht“. Für November und Dezember sind noch Zimmer zu haben, Silvester ist schon wieder fast alles belegt. „Der einzige Unterschied zu vorpandemischen Zeiten ist, dass die Gäste viel kurzfristiger buchen“, hat Dorfer festgestellt.
Wie weit soll das Resort noch wachsen? „Für mich persönlich ist die See Lodge das letzte große Projekt in Passeier“, beteuert Heinrich Dorfer.
Für die Familie nicht: Oberhalb des Quellenhofs wartet bereits die Tourismuszone Alpenschlössl darauf verbaut zu werden. Der Durchführungsplan wurde genehmigt. „Es ist ein Projekt, das meine Schwester umsetzen wird“, sagt Dorfer dazu.
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Kommentare (25)
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pingoballino1955
Ja was sagt den der Herr Schuler dazu? Weiterer Ausbau???
batman
Bei der nächsten Krise können wir uns von Schuler Gentechnik Äpfel ernähren.
batman
Wenn der Anwalr für die Finanzen zuständig ist, der Bauer für den Tourismus, der Schulabbrecher für die Bildung…
batman
In Südfrankreich gilt zuerst der heimische Markt und dann kommt erst der Tourismus
wichtigmacher
Ausverkauf der Heimat!! der Hofer Ander drahnt sich im Grob um…….
batman
Bozen gibt es auch im Ausverkauf
andreas
Sein Grundstück, er ist Einheimischer und das Projekt wurde sicher vor Schulers nicht umsetzbarer Aussage genehmigt.
Ich verstehe nie ob es Unwissenheit oder Blödheit bei manchen Kommentaren ist.
Wenn man meint, alles schlechtreden zu müssen, wäre es nicht ungeschickt, wenn es wenigstens Hand und Fuß hätte.
batman ausgenommen, der scheint etwas verwirrt zu sein.
yannis
Jo, jo, dös anderle scheißt halt wie üblich und zuverlässig zum größten Haufn zui…..
…..dieselbe anderle spricht im Gegenzug die jugenlichen Klimahüpfer heilig……
Wie es halt echte Opportunisten immer machen, sie laufen immer da hinterher wo sie glauben es an besten hergeht…..
batman
@ndreas
Probier mal deinen Schafskäse, bei Gastrofresh anzubieten, vielleicht kauft der ihn dir ab und die Gastronomie hätte auch etwas davon.
batman
SELBSTZERSTÖRUNG MADE IN SOUTHTYROL
fritz5
4.500m2 Badesee – Gratulation Herr Landschaftszerstörer und Ressourcenverschwender – einfach nur zum Schämen dieser Möchtegernunternehmer, denen sowohl Zukunft, Nachhaltigkeit als auch die Umwelt und die Nachbarschaft völlig egal sind. Hauptsache der Typ kann sich auf Kosten der anderen einen neuen Hubschrauber kaufen und nein, das hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit rücksichtsloser Ressourcenverschwendung.
yannis
@fritz5
genau meine Meinung auch !
Aber Hauptsache die „Klimahüpfer“ schwänzen für einer Ressourcen schonender und Klimafreundlicher Umwelt regelmäßig dafür die Schule !
Da der Vater von Greta ein realer Kapitalist ist und diese Luisa die Erbin von einen großen „Tschigg“-Hersteller, könnte es gut sein dass genau diese Klientel der Kundenkreis von Dörfer ist…….
batman
Jetzt ist die Predigt von der Nachhaltigkeit auch im Passeiertal angekommen.
luis2
Geld regiert die Welt, besonders unser Südtiroler Landl.
goggile
ORME HEITER!
franz1
Dou weards longsom Zeit, dass die Meraner in Pferderennplotz in an Fliagaplotz umbaun.
Bei soviel „Verkehr“ muss das Auto von der Strasse aweck, die letschtn Meter mit an oltn urign Rittnerbahnl, bis zan Hotel.
Die Luftuntonehma „boufn“ sicho schu wenn dei dieu gonzn Zohln hearen, „Personentransport“ ohne Ende ……, nuar kinnatn die deitschn Grian mit do Bärbock a sich in Passeier verirren…..
yannis
>>>>>Die Luftuntonehma „boufn“ sicho schu wenn dei dieu gonzn Zohln hearen, „Personentransport“ ohne Ende ……, nuar kinnatn die deitschn Grian mit do Bärbock a sich in Passeier verirren…..
super beschrieben, insbesondere die deitschen Grian ……
adler
@batman
jennylein
Mein Vater hat immer gesagt: „Neid muss man sich hart erarbeiten. Mitleid gibt’s gratis.“
Mein Mitleid habt ihr Neidhammel hier alle von ganzem Herzen.
hoihoi
I finds super
batman
@jennylein
Heute wieder wie in der Feudalzeit
erarbeiten lassen, füge ich hinzu.
olle3xgscheid
Der Südtiroler hat schon so seine Probleme mit Investitionen, egal welcher Art. Dorfer ist Geschäftsmann , und nicht nur er.
Wo, wie,sollte er investieren? Welche Resourcen werden verschwendet? Wäre nicht die Nachfrage stinkreicher, welche solche Preise bei der Steuer absetzten können , gäbe es diese Paläste nicht….
franz19
Der Herr Dorfner ist ein gierigen Mensch der nie genug bekommt..Hotelier ist er keiner weil mit den Gäste sieht man denn wenig oder er ist gestresst…
Eigentlich sollte sich so ein Mensch schämen, letztes Jahr schimpfte er über die südtiroler Hoteliere die sich in der Coronazeit bemüht haben und zum Teil gearbeitet haben weil Sie für geringere Preise gearbeitet haben..Und er verkauft zum Teil seine Zimmer in Passeiertal und Lazise knapp über 100 Euro die Nacht…
Wie kann man auch in der Gemeinde solche Projekte genehmigen wo der Verkehr schon am Limit ist!!!
Lieber ein Hotelier der mit die Gäste umgehen kann als so einer der alles verbaut..naja eines Tsges wird wohl alles an ausländische Investoren verkauft
protea
Eigentlich warte ich noch darauf, dass Herr Dorfer und Kumpanen den Schadenersatz zahlen für den Lockdown den uns diese Herrn durch den Import der Variante aus SA beschert haben.
Hoffentlich fällt keiner vom Ross, das könnte weh tun bei der Höhe!