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Der Bauer Paul

Paul Köllensperger wird nicht müde, LR Waltraud Deeg als „Papierbäuerin“ zu bezeichnen. Jetzt stellt sich heraus: Der Team-K-Chef hat selbst mit landwirtschaftlich geförderten Biogasanlagen über Jahre viel Geld gemacht.

Von Matthias Kofler

Gibt es im Team K nach dem „Fall Faistnauer“ nun auch einen „Fall Köllensperger“? Diese Frage stellt sich das Wochenmagazin „FF“, das in seiner jüngsten Ausgabe die außerpolitischen Tätigkeiten des Parteichefs unter die Lupe genommen hat. 

Was bislang nicht bekannt war: Köllensperger, der nicht müde wird, Familienlandesrätin Waltraud Deeg wegen ihrer Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Tätigkeit als „Papierbäuerin“ zu bezeichnen, hat selbst über Jahre viel Geld in der Landwirtschaft gemacht. Er baute nämlich in der Poebene Mais an, das er in „seinen“ Biogasanlagen zu Energie umwandelte – ein Geschäftsfeld, das vom Staat und der EU sowohl aus landwirtschafts- als auch aus umweltpolitischen Gründen großzügig gefördert wird. 

Doch der Reihe nach: Italien verfolgte vor einigen Jahren das große Ziel, eine Art Energiewende einzuleiten und vermehrt auf erneuerbare Energien umzustellen. Vor diesem Hintergrund wurden Fördermaßnahmen ins Leben gerufen, um in diesem Bereich verstärkt zu investieren. Die Fördergelder, die der Staat den Erzeugern von erneuerbarer Energie ausschüttete, sorgten dafür, dass italienweit eine rege Goldgräberstimmung aufkam: Wasserkraftanlagen, Windräder und eben auch Biogasanlagen schossen wie Pilze aus dem Boden. Während der Staat eine positive Entwicklung im Energiebereich verzeichnete, konnten sich die privaten Erzeuger über schöne Gewinne freuen.

Auch Paul Köllensperger war vor seinem erstmaligen Einzug in den Landtag, damals noch auf der Liste der Fünf-Sterne-Bewegung, in verschiedenen Unternehmen tätig, die vor allem Biogasanlagen betrieben haben. „Die Anlagen gehörten nicht mir selbst, sondern ich war Angestellter“, betont der Team-K-Chef. 

Als „Geschäftsführer“ – so seine offizielle Bezeichnung – hat Köllensperger gut verdient, wie aus den Vermögenserklärungen der Jahre 2012 und 2013 hervorgeht: 2012 kam der Ex-Grillino auf ein besteuerbares Einkommen von 103.834 Euro, 2013 auf 117.571 Euro. Dies entsprach in etwa seinem späteren Einkommen als Landtagsabgeordneter. „Ja, die Energiegewinnung ist ein großes Business, in dem man viel Geld machen kann“, gibt Köllensperger unumwunden zu. Und er fügt hinzu: „Man sollte sich darüber freuen, wenn Menschen in die Politik einsteigen, die in der Privatwirtschaft gut verdient haben.“

Wie schaut das Geschäftsmodell aus? Biogasanlagen erzeugen durch die Vergärung von Biomasse, sprich von tierischen Exkrementen oder Energiepflanzen, Energie. Im Regelfall kaufen die Betreiber die zu vergärende Biomasse an, produzieren daraus Biogas, verkaufen dieses und erhalten dafür vom Staatsbetrieb GSE (Gestore dei Servizi Energetici) einen geförderten Tarif je produziertem Kilowatt ausbezahlt.

Köllensperger hat dieses Modell perfektioniert, um die Vorteile auszuschöpfen, die die damalige Rechtslage geboten hat. Sein Vorgehen war rechtlich völlig in Ordnung. „Wir wurden durchschnittlich einmal pro Woche von der Gesundheits- oder der Finanzpolizei kontrolliert — da gibt es nichts Komisches“, betont der Abgeordnete. Auch die Wahlkommission im Landtag hat festgestellt, dass der Bozner all seine Geschäftstätigkeiten gemäß den Vorgaben deklariert hat. 

Die Optik ist dennoch schief, denn: Bei Köllenspergers Unternehmen handelt es sich nicht um „normale“ Handelsunternehmen, sondern um landwirtschaftliche Unternehmen. Doch was hat eine Biogasanlage mit der Landwirtschaft zu tun? Recht wenig. Hierzu muss man wissen: 2006 hat sich eine höchst wirksame Gesetzespassage ins Bilanzgesetz eingeschlichen, gemäß der die Produktion und der Verkauf von erneuerbaren Energien in den Anwendungsbereich des Artikels 2135 ZGH fällt und somit eine landwirtschaftliche Tätigkeit darstellt. Voraussetzung dafür war, dass die erneuerbare Energie durch die Bewirtschaftung des Grundes seitens des Unternehmens produziert wurde. 

Das haben Köllenspergers Betriebe gemacht: Sie pachteten in der Poebene Grundflächen im großen Stil an, bepflanzten diese mit Energiepflanzen und verwendeten diese Biomasse anschließend zur Energieerzeugung. Durch das Bewirtschaften der Grundfläche mit Energiepflanzen konnten nicht nur große Einsparungen beim Einkauf von Biomasse erzielt werden. Das Unternehmen konnte auch in die Sondersektion des Handelsregisters Bozen als landwirtschaftliches Unternehmen eingetragen werden, obwohl die gepachteten Flächen in der Poebene lagen. Die Folge: Die Gewinne wurden niedriger besteuert. Mit der Kapitalgesellschaft kam man zudem in den Genuss all jener Befreiungen, Erleichterungen und Förderungen, die auch einem kleinen Bergbauern zustanden. So hatten die Kapitalgesellschaften Anspruch auf die Flächenförderung der EU, die laut staatlichem Förderregister bis zu 400 Euro pro Hektar betrugen. Da die Flächen in der Poebene lagen, war die Förderung doppelt so hoch wie in Südtirol. Dabei will die Europäische Union mit dem Geld eigentlich Bauern in der Lebensmittelproduktion unterstützen – und eben nicht Kapitalgesellschaften subventionieren, die in anderen Sektoren tätig sind. 

Köllensperger hat sich auch nie als Landwirt, sondern stets als IT-Unternehmer ausgegeben. Seit 1998 sei er in der IT-Branche als Berater tätig. Den Vorwurf, ein „Papierbauer“ zu sein, will der Team-K-Chef trotzdem nicht auf sich sitzen lassen: „Während Waltraud Deeg noch nie eine Milchkuh gesehen hat, wird in diesen Betrieben auf Hunderten Hektar echte industrielle Landwirtschaft betrieben.“

Das Business mit den Biogasanlagen hat Köllensperger im Jahr 2014, wenige Monate nach seinem Einzug in den Landtag, aufgegeben. Aufgrund seiner politischen Tätigkeit sei das zeitlich nicht mehr zu schaffen gewesen, sagt er rückblickend. Im Jahr 2018 hat das römische Parlament der lukrativen Geschäftsidee mit den Biogasanlagen einen Riegel vorgeschoben: Seitdem ist es nicht mehr möglich, große Summen an öffentlichen Geldern zu kassieren und gleichzeitig unverhältnismäßig von Erleichterungen zu profitieren. Auch aus umwelt- und klimapolitischer Sicht ist die Verbrennung von Mais umstritten: Auf vielen Ackerflächen wachsen Mais-Monokulturen, die ökologisch nahezu tot sind. Das zeigt: Erneuerbare Energien sind nicht automatisch auch umweltfreundlich. 

Das könnte auch der Grund gewesen sein, dass Köllensperger seine Tätigkeit als Mais-Bauer nie an die große Glocke hängen wollte. 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (62)

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  • brutus

    Tja, man sollte nie in die Schüssel hinein;spucken, aus der man selber
    heraus isst!

    • rumer

      Selten so einen tendenziösen Artikel gelesen…..die Optik ist nur schief, weil der Verfasser des Artikels die Brille schief ( linksgrün-schief) aufgesetzt hat und wenig Ahnung von der Materie hat.
      Z. B. wird in Biogasanlagen kein Mais verbrannt sondern vergoren. Bakterien wandeln den Mais um….genauso wie im Kuhmagen oder im Journalistenmagen. Biogasanlagen sind ein guter und wichtiger Beitrag zur Energiewende.
      „den Riegel vorschieben……wie nett, die Assoziation mit einem Gefängnis….dabei ist die Sache ganz einfach: die Förderungen und Steuererleichterungen waren nur für einen begrenzten Zeitraum gedacht und liefen dann aus…..so wie in vielen anderen Ländern dieses Planeten ebenso.

      • leser

        Rumer
        Sonderlich viel schei st aber auch nicht zu verstehen
        Biogasanlagen haben keinen sonderlich hohen wirkungsgrad und es gibt auch keine einzige die ohne hohe subventionen wiryschaftlich aktiv läuft, egal ob mit mais oder mit kuhmist oder sonst was
        Wer lebensmittel für energiepriduktionsmittel anbaut, gehört eigentlich verprügelt

        • rumer

          @leser
          ich kenne den Wirkungsgrad von Biogasanlagen. Nur schreiben, dass er nicht hoch wäre, ist zu wenig. Schreib mal ein paar Zahlen hin, auch solche von vergleichbaren Technologien! Nicht umsonst wurden Biogasanlagen in ganz Europa gefördert!
          Lebensmittel für Energieproduktion ist gang und gäbe und auch gut so. Wir haben und hatten in Europa eine Überproduktion von Milch und Fleisch. Biogas wurde gefördert um ein Bauernsterben zu verhindern.
          @meraner
          du hast Null Ahnung! Energie kann man nicht produzieren. Energie kann man nur umwandeln. In der Biogasanlage wird in Pflanzen chemisch gebundene Energie in Wärme und elektrische Energie umgewandelt. Input ist immer gleich Output.

          • leser

            Rumer
            Er liegt bei 12%

          • leser

            Rumer
            Siehst du für deinen satz lebensmittel produzieren für energieproduktion ist gut
            Dafür müsste man auch dich verprügeln

          • rumer

            @leser
            der thermische oder der elektrische?
            12 % von was?
            12% von der weltweiten Kuhkacke ist eine Menge Energie, da sind wir das Klimaproblem schon fast los.
            @leser, man muss die Zahlen auch verstehen, nicht nur aus zweifelhaften Stellen abschreiben können.

          • rumer

            @leser
            die Landwirtschaft war den größten Teil unserer Zeit auf dieser Erde für die Energieproduktion zuständig. Wer hat denn die Reit.- und Zugtiere mit Getreide (= Lebensmittel) gefüttert?
            Auch in Zukunft werden Lebensmittel für die Energieproduktion verwendet werden. Die Menschen steigen ja auf im Reaktor gerüchtetes Fleisch um.

          • leser

            Rumer
            Ich war in der energietechnik drinnen da hast du wahrscheinlich mal gewusst was eine biogasanlage oder eine fotovoltaikanlage und dergleichen ist
            Ich brauch von niemanden zahlen abschreiben
            Das hab ich schon in der schule nicht notwendig gehabt

          • leser

            Rumer
            Zu deinem verständnis zur definition wirkungsgrad
            Es gibt keinen elektrischen oder technischen wirkungsgrad
            Wirkungsgrad ist die definition oder die beschreibung einer arbeitsleistung von energieumformung, in unserem falle reden wir von elektrischer energue oder thermische energie, wenn du das verstehst
            Da gibt es eben die möglichkeit über eine biogasanlage einen energieträger zu produzieren, was man gas nennt
            Tja lieber rumer
            Und das kann man verbrennen und damit elektrischen strom erzeugen
            Due thermische energie die ensteht könnte man ebenfalls nutzen
            Tja und da kommt der wirkungsgrad ins gespräch, det beschreibt eben das verhältnis von aufwand und der effektiv mögluchen endnutzung dueses vorgangs
            Tja und der liegt eben im falle von biogasanlagen in den seltensten fällen nicht über 12%, also kann man hier getrost von energievernichtungsmaschinen reden
            Im succhus heisst das umgangssprachlich, das ist technischer humbug, der von lobbysten und politikern schöngeredet wird
            Dasselbe gilt für die klassische photovoltaikanlage
            Es gibt zahlreiche ausnahmen, aber dir das zu erklären wäre reine zeitverschwending
            Du läufst lieber dem politiker nach der dir fûr blödsinn, den er selber nicht versteht sogar noch einen zuschuss gibt damit du olihm die stimme gibst

      • meraner

        @rumer, das Problem ist, dass Biogasanlagen unwesentlich mehr Energie produzieren, als was für die Produktion Energie verbraucht wird.

    • unglaublich

      Diesen Spruch haben die Reichen erfunden. So züchtet man Schafe!

  • artimar

    „Das Business mit den Biogasanlagen hat Köllensperger im Jahr 2014, wenige Monate NACH (eigene Hervorhebung) seinem Einzug in den Landtag.“ Ganz K also!
    2014. Da hätten die Journalisten wohl mal besser nachgehackt.
    Aber das eigentlich skandalöse Versagen liegt wohl bei den (unabhängigen) Experten und dem italienischen Gesetzgeber, der so etwas überhaupt ermöglicht und zulassen hat.

    • leser

      Artimar
      Ganz genau so ist es
      Und es kann überhauot keine parallele zum tun von deeg oder faistnauer hergestellt werden
      Das sind zwei komplett verschiedene paar schuhe
      Der engelsblick von deeg kann das auch nicht verstecken

  • andimaxi

    Schlaumi Pauli. Saubermann auf Abwegen. Und sogar den Corona-Bonus hat er kassiert. Und bei Maskendeals ein bissl mitgemischt. Er entpuppt als einer der größten Raffkes im Landtag. Wo ein wenig Geld zu holen ist, das ist der Schlaumi-Pauli nicht weit. An und für sich nichts verwerfliches. Außer man spielt den ziemlich leichtgläubigen Südtiroler Wählern das genaue Gegenteil vor,
    Was für eine peinliche Truppe dieses Team Köllensperger.

  • Die Landwirtschaft muss endlich NORMAL besteuert werden!! Das aktuelle System hilft ja nur den reichen Grossbauern und nicht den armen Bergbauern!!!
    Warum wachen die Leute nicht auf?!

    • hallihallo

      da hast du wohl recht. oft ist die landwirtschaft nur der vorwand , um auf andere tätigkeiten weniger steuern zu zahlen, siehe urlaub auf dem bauernhof, usw.

    • 2xnachgedacht

      weil sie schlafen…wie bei vielen anderen dingen auch.

    • ostern

      @bergkind
      zu 100% deiner Auffassung. Zur Unterstützung der Bergbauern ja, aber
      auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Das ganze Steuersystem müsste überarbeitet werden, um diese sozialen Ungerechtigkeiten ein für allemal
      aus dem Weg zu schaffen. Dem normalen Bürger fällt das schon auf, aber
      die SVP die die LOBBY-BAUERN unterstützt hat Angst diesbezüglich etwas zu unternehmen. Auch deswegen reduziert sich die Wählerschaft der SVP
      von Wahl zu Wahl.

  • pingoballino1955

    Herr Mathias Kofler,warum schreiben sie nicht mal einen Artikel über Herrn Frick??? S V P?Übrigens haben sie die ganzen SVP Skandale schon vergessen_SEL und Co. Was haben sie eigentlich gegen das Team K und Co.? Gibt es da einen persönlichen Grund? Wenn ja erklären sie doch den Lesern der „Neuen Südtiroler Tageszeitung“ ihre Motive,wären sicher interessan zu wissen!

    • 2xnachgedacht

      gute frage…auf die es hier wohl keine antwort geben wird… außer…ist es vielleicht bewust? damit die opposition noch weiter geschwächt wird? dann können wir uns ja auf ein paar interessante artikel freuen….

    • leser

      Pingopallino
      Matthias kofler lästert da wo ihn sein onkel hansjörg vielleicht ein bisschen einflüstert
      Aber am besten machts der achammer
      Er hat bis auf ein ferialjobs bei den ebners überhaupt keine arbeitsvergangenheit und ist daher defacto nicht angreifbar, ob er genau deshalb wohl wirtschaftslandesrat ist?
      Aber der vorschlag von frick ist gut

    • ostern

      @pingoballino1955
      DAUMEN HOCH MAL DREI!!!!!!

  • kurtohnegurt

    Bestellt der Paul sein grosses Feld, denkt er wie die Grossbauern nur mehr an das Geld.

  • franz19

    Wo ist das Problem, er hat nichts verbrochenes getan…
    Diese Zeitung schreibt so einen Scheiss,Sie sollte sich besser erkundigen.
    Das zu Vergleichen was sein Ex Parteikollege gemacht hat ist wohl purer Schwachsinn!!!
    Die ganzen Weinbetriebe und Obstbaugenossenschaften kassieren Millionen an EU Gelder ,was ist mit denen???
    Sicher ist nur Die SVP kann jeden Scheiss aufführen und der Herr Zeller als Anwalt hat immer eine Lösung…

    • leser

      Franz19
      Ganz genau er hat nichts schlechtes gemacht
      Schon allein, dass man durch so einen verdrehten bericht den neidnerv vieler strammen schildbürger trifft, zeigt auf welchem niveau der tiroler geist steht

  • sougeatsnet

    Der Neid, der Neid treibt sonderbare Blüten. Ein Unternehmer muss auf seine Einkünfte schauen, die Politik muss dafür sorgen, dass die Verteilung des Geldes möglichst gerecht erfolgt und alle, ich wiederhole alle einen gerechten Anteil Steuern bezahlen. Dass es bei den Bauern viele nicht ganz klare Verhältnisse gibt, dafür sorgen unser sauberen Politiker, letztlich ist es so, dass der einfache Bergbauer der Dumme ist. Selbst der Bauenbund sorgt für seine eigenen Belange und weniger für machen notdürftigen Bergbauer, diese benötigt man immer als Vorand mehr Geld zu bekommen.

  • rota

    Obwohl ich hier eigentlich gesperrt sein sollte, erlaube ich mir mittels passpartout, einen Hinweis bezüglich öffentlicher Förderung der Medien, wie auch Tageszeitung und der Kirche sowie der Banken und Parteien anzubringen. Das Thema Fördungen muss allumfassend aufgearbeitet werden.
    Kleine Giftpfeile wie dieser Bericht sind nur mediale Stenkereien.

  • batman

    @rota

    BRAVO!

    Transparenz, dann würde so mancher staunen, wer was wieviel kassiert und wer was und wieviel Steuern zahlt.

  • kirchhoff

    Köllensperger geht doch locker als Dipl.-Subventions-Landwirt durch!

  • leser

    Matthias kofler
    Recherschier doch mal, welche beteiligungen der langjährig politisch tätige ebnerclan in zahlreichen energieanlagen due fonger drinnen hat und da reden wir nicht von geschãftsführungen oder beratertätigkeit sondern von eigentümern
    Zählt da die politische vergangenheir nicht oder die nähe zur handelskammer
    Insiderhandel gibts nur bei anderen?

  • leser

    Unser grosser ex parlamentarier und frauenflûsterer berger hat damals mit ex bürgermeister und Eu umweltpreisträger zur nachhaltigsten gemeinde innerbichler diverse blockheizkraftwerke in sand aufgestellt und man war nich so kühn und wollte den aus palmöl produzierten syrom bzw. Fernwärme der gemeinde andrehen, damit die maximale rendite gesichert war
    Ich kann much nicht erinnern, dass man berger oder innerbichler dafür den rücktritt nahelegte oder einer thaler-ausserhofer

    • yannis

      Also nochmal @ leser tausend Daumen hoch !
      Ob jetzt das Bashing gegen Köllensperger endlich aufhört?

      • gerhard

        Bashing, also heftiger, herabsetzender Kritik , sind Politiker regelmäßig ausgesetzt.
        Und das weiß jeder Politiker, bevor er sich bewirbt.
        Das liegt in der Sache der Demokratie und der Meinungsfreiheit.
        Wer aber seine Mitbürger und den Staat bescheißt, und 600 Euro betrügt, obwohl er über 100.000 Euro verdient, der muss sich diese Kritik gefallen lassen.
        Oder, wenn er das nicht will, zurücktreten.
        Aber dafür hatte Herr K einfach zu wenig Charakter.

        • leser

          Gerhard
          Das ist völlig korrekt
          Deshalb ist der grössere fehler von köllensberger jener, dass er bei der 600eurostufe nicht zurückgetreten ist, denn damit hat er sich und seine paryei praktisch demoliert und was noch viel schlimmer ist der SVP eine bescheinogung gegeben hat, dass sie nicht schlimmer ist als jene die sie verunglimpfen
          Er hat sozusagen die messlatte weggenommen

          • novo

            Die 600 Euro zu krallen war legal, aber moralisch verwerflich.
            Das gilt allerdings nicht nur für den Köllensperger, sondern für sämtliche Landwirte genau so!

          • george

            @ leser
            Das ist gar nicht korrekt, was @gerhard u. a. hier tun!
            Wer 600 Euro, die sogar gesetzeskonform beantragt worden sind und dann saniert wurden, mit all den miesen Geschäften anderer aus der Nähe der „Mutterpartei“ gleichsetzt (oder noch schlimmer) oder jene Bereicherungen der anderen verschweigt oder sogar zu kaschieren versucht, hat selber den miesesten Charakter und braucht hier nicht die Moral zu predigen.

  • ostern

    Hr. Kofler, Sie scheinen wohl Birnen mit Äpfel zu vergleichen.
    Was Fr. Deeg mit „Urlaub auf dem Bauernhof“ sich geleistet hat,
    passt in keinstem Sinn , mit dem was Hr. Köllensperger tut oder getan hat.
    Dies ist meine Auffassung. Diese Berichterstattung scheint wohl nur auf Sensation ausgehen zu wollen. Billiger Journalismus!!!

    • leser

      Ostern
      Das ist nicht journalismus sondern das nennt man trittbrettfahrer und noch dazu versuchen die herren reporter hier die kommentare mit pseudo niknamen durch eigene kommentare zu lenken auch noch
      Ich habe schon öfter gesagt in ländern wie beispielsweise deutschland wären diese arbeitslos

  • novo

    Biogasanlagen wurden nicht erfunden um die Umwelt zu schützen – Biogasanlagen wurden erfunden um die Landwirtschaft mit weiteren Steuermilliarden zu beglücken.

  • batman

    DIEBEITRAGGELDUMVERTEILUNGSMASCHINEVONUNTENNACHOBEN.

  • orchidee

    Lieber Gerhard und noch ein paar Typen hier im Forum. Überlegt einfach mal welchen Schmarrn ihr da schreibt und schämt euch dabei! Jemand so in die Pfanne hauen, spottet jeder Beschreibung. Schreibt doch bitte jedes Mal dazu, dass Schuler, Tiefenthaler, Lanz und Tauber ( alles SVP ) auch angesucht haben. Und dann hätte ich gerne gewusst oder wüsste gerne, wer vom Rest der Abgeordneten noch angesucht hat. Das Gesetz hat jede MWST Nr berechtigt, anzusuchen. Wieviele Grosshoteliere, Notare, Zahnärzte, Wirtschaftsberater, Bauern, und noch viele mehr haben angesucht?… hört endlich auf! Eure Kommentare sind nur mehr lächerlich und lästig.

    • leser

      Orchidee
      Du verstehst da etwas nicht
      Ich bin alles andere als gegen köllensberger und ich denke auch die anderen die du nennst nicht
      Es ist wahr, dass genannte svpsoldaten due du aufgezählt hast dasselbe getan haben
      Aber das ist nicht dasselbe
      Köllensberger hat die rolle als aufräumer übernommen und hat somit sein eigenes gesetz gebrochen
      Deshalb ist es etwas anderes
      Wäre er zurückgetreten hätte er vielleicht etwas geretten
      Aber so hat er die SVPgranaten wieder rehabilitiert und sie können (und werden) munter weitermachen

      • george

        @leser
        Bist völlig der falschen Auffassung. Durch Rücktritt hätte Paul Köllensperger (nicht einmal den Schreibnamen schreibst du richtig!) gar nichts gerettet, sondern der SVP nur noch den größeren Gefallen getan und sie hätten dann erst recht wieder den Platz frei bekommen, die politische Minderheit zu zerhacken. Wieso erstickt ihr durch eure Stänkrerei jedes Aufkeimen kleiner politischer Pflänzchen, anstatt die wirklichen „miesen politischen Machenschaften“ der potenten Macher im Hintergrund unter eurem Deckmantel zu halten?

    • gerhard

      Da haben Sie schon recht, und es ist gut, das Sie auch die Namen der anderen Schmarotzer wieder ans Licht zerren.
      Es ist sicher lästig für Herrn K., wenn seine Sauereien wieder mal dargestellt werden.
      Das macht aber den Verrat an Staat und Volk nicht geringer.
      Und wer gegen andere austeilt „Papierbäuerin“, der muss auf Gegenwind gefaßt sein.
      Und stellen Sie sich, liebe orchidee drauf ein, wenn er wieder auf Andere losgeht, werde ich wieder und wieder, immer wieder an seinenschlechten Charakter im Hinblick auf Schmarotzen von Staatsgeldern erinnern.
      Natürlich auch bei Schuler, Tiefenthaler, Lanz und Tauber ( alles SVP )

  • steff90

    Hier wird mit diesem Artikel vereinfacht gesagt aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
    1. 95% von der Tätigkeit hat Köllensperger VOR seinem Einzug in den Landtag gemacht. Daher die Frage: Hätte er da nicht arbeiten und verhungern sollen?
    2. Rechtlich gesehen war das alles ok und das wird im Artikel auch genau so geschrieben. Daher die Frage: Warum die ganze Aufregung? Er war kein Politiker, sondern Unternehmer, und wurde dann sehr sehr überraschend 2013 in den Landtag gewählt.
    3. Köllensperger und seine Partei verzichten seit Beginn auf jegliche Spesenrückerstattung oder sonstige Begünstigungen für Politiker (Geld für Fraktionsvorsitz, Inflationsanpassung usw.)

    Warum wird hier dann eigentlich immer das Thema aufgeworfen, dass Köllensperger gerne Geld absahnt? Dann würde er wohl besser dieses Geld, das laut Gesetz wie es Frau Ladurner sagen würde „uns Politikern zusteht“ dankend absahnen?

    Bitte konzentriert euch auch im Journalismus auf für uns Bürger wichtigere Themen, Danke.

  • orchidee

    Bravo Steff, genau so ist es

  • martp

    wasser predigen wein saufen, bravo kölle

    • leser

      Martp
      In köllensberger kannst du nichts vorwerfen als seine 600 euro geschichte
      Da können sich die anderen schwestern und brüder alle eine scheibe abschneiden
      Das einzige, was sein fehler ist, ist der dass er nicht die konsequenzen gezogen hat und hätte sollen zurücktreten
      Aber das weiss er selber

  • yannis

    @leser 21:51 Uhr,

    Volle Zustimmung zu den o.g. Beitrag !
    Was Wirkungsgrad von Energien bzw. Energieumwandlung betrifft wird den Leuten viel Sand in die Augen gestreut und die, weil sie von diesen Null Ahnung haben einfach jeden Unfug.
    Das mit Biogas betriebene KWK-Anlagen unwirtschaftlich sind, beweist die Tatsache wie ich sie von Anlagen in Deutschland kenne.
    Zunächst wurden diese Biogas-Töpfe mitsamt KWK-Anlage gebaut (wegen den Subventionen) sobald die Bindung an der Förderung ausgelaufen waren wurde die KWK’s ausser Betrieb genommen und das Bio-Gas wird seit dem zu 100% ins Netz der örtlich Gasversorger eingespeist.

  • pingoballino1955

    Wia man sigg laut Komentare hot dr Herr Kofler woll in die „Weschpn“ gschtirget. Neutraler Journalismus ligg ebn nit jedn????

  • baludergrosse

    Also tendenziöser gehts wohl kaum mehr…!!!
    Der eine hat sich nicht an gesetzliche Bestimmungen gehalten, die ander ganz schlau gesetzliche Lücken genutzt.
    Der „Paul“ wird jetzt nach Jahren in die Pfanne gehauen, weil er mal in großem Stil Mais angebaut und damit Energie produziert hat…???

    Versteht ihr selber eigentlich, wie billig ihr da unterwegs seid???

    • leser

      Baludergrosse
      Der paul hat gar nichts angebaut
      Er war berater
      Man sollte halt einfach bei den tatsachen bleiben
      Das liegt bei einer deeg wohl anders oder
      Sie ist eigentümerin und hat eine gesetzeslücke genutzt ist auch nicht verwerflich aber ethisch nicht in ordnung

  • franz1

    Isch der „Kofler`sche“ Journalismus a schu nebm die Potschn?
    Der Kofler braucht nur in Tobla nochfrogn ba wem sich die sog. „Papierbäurin“ die Viecher ausgliehen hot, des wisssn etliche Bauern.
    Obo der Bauernschtond muaß jo Zammhalten, ansuschtn folln diese Beiträge aweck….

  • orchidee

    FRANZ 1 DU bisch gut informiert…
    Das wissen nicht nur Toblacher Bauern, das weiss ganz Pustertal.
    Aber ja die Bauern können sich Vieh ausleihen, sodass bei einer Kontrolle zumindest ein bisschen Mist vorhanden ist. Bauern haben Privilegien….Soviel unverschämte „Privilegien“ haben nur die Bauern. Eine solche Handlung ist verwerflich, aber leider legal. Da müsste man mal aufräumen.

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