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„Habe Kritik erwartet“

Josef Widmann ist der neue Sanitätsdirektor. Wie er das angehen möchte und warum die Verwandtschaft mit Thomas Widmann bei der Ernennung keine Rolle gespielt hat.

Tageszeitung: Herr Widmann, Sie werden ab Oktober neuer Sanitätsdirektor. Freuen Sie sich darauf bereits?

Josef Widmann: Ich bleibe ja bis Oktober Primar der Chirurgie in Brixen, aber natürlich freue ich mich darauf.

Sie übernehmen diesen wichtigen Posten im Sanitätsbetrieb in einer heiklen Phase. Wissen Sie, was auf Sie zukommt?

Ja, das stimmt, es ist wohl eine heikle Phase. Die Corona-Pandemie hat aber nicht nur das Krankenhaus oder den Sanitätsbetrieb, sondern die gesamte Gesellschaft auf den Kopf gestellt. Der Sanitätsbetrieb steht  naturgegeben im Fokus der Ereignisse; Ich konnte als Leiter einer Abteilung in diesem Zusammenhang wertvolle Erfahrungen in den letzten eineinhalb Jahren sammeln, diese werden mir helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Ist die Wahl auf Sie gefallen, weil Sie im Gegensatz zu Pierpaolo Bertoli Arzt sind?

Josef Widmann (Foto: Sabes)

Das müssen sie den Generaldirektor fragen. Ich kann nur sagen, dass ich seit vielen Jahren als Arzt und seit elf Jahren als Primar im klinischen Betrieb tätig bin. Ich kann mir vorstellen, dass das möglicherweise Gründe waren.

Haben Sie sich bereits ein Bild von der Lage gemacht, wie es derzeit im Sanitätsbetrieb aussieht?

Die konkreten Details und die verschiedenen Tische kenne ich nicht, da ich bisher nur am Rand  involviert war. Ich muss mir also erst ein konkretes Bild machen, sobald ich meinen Dienst antrete.

Lesen Sie das gesamte Interview in der Donnerstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (19)

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  • fakt60ist

    Sicher hätten die Menschen Herrn Widmann lieber in der Position gesehen in der er war. Ich finde aber, dass es gar nicht schlecht ist wenn mal ein wirklicher Fachmann seines Berufes in eine Führungsposition kommt. Wir haben zur genüge Führungspositionen in unserem Land besetzt, die eigentlich in ihrem Führungsbereich ja gar keine Ahnung haben. Man sollte in Zukunft überhaupt nur mehr wirkliche Fachleute in Führungspositionen setzen, die auch lanjährige Erfahrung mitbringen in ihrem Führungsbereich. Wenn Herr Widmann den Menschen auch noch als Arzt ein wenig beistehen könnte, währe dies eine große Bereicherung dann für unser Land. Jüngere Primare hätten zudem dann auch wieder eine Möglichkeit nach Oben zu kommen. Vielfach war das ja ein Kampf und hat viele gute jüngere Ärzte in die Privatkliniken gezwungen.

  • luis2

    Der Herr Thomas Widmann meint es mit Allen gut, besonders mit seiner Verwandtschaft, die Schlauchtücher kommen ja auch aus dieser Ecke.

  • florianegger

    Auch Verwandte von Politiker sind unter Umständen kompetent, auch wenn dies nicht alle wahrhaben wollen oder handeln mit Produkten, die auch die öffentliche Verwaltung brauchen kann

  • morgenstern

    Da bekommt der Begriff „Familienbetrieb“ eine ganz andere Bedeutung.

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