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„Nicht alleine lassen“

Die SVP-Kammerabgeordneten sind tief besorgt über die humanitäre Situation in Afghanistan und das Schicksal des afghanischen Volkes, insbesondere der Frauen.

Am Dienstag haben Außenminister Luigi Di Maio und Verteidigungsminister Lorenzo Guerini in der römischen Abgeordnetenkammer über die schwierige Situation in Afghanistan berichtet.

Die Mitglieder der fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe in der italienischen Kammer für „Frauen, Rechte und Chancengleichheit“ (sog. intergruppo donne) und der Fraktion der sprachlichen Minderheiten haben dabei einmal mehr ihre Sorge über die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan „und insbesondere die Auswirkungen auf Frauen und Mädchen“ zum Ausdruck gebracht, wie die Südtiroler Parlamentarierin Renate Gebhard berichtet. 

„Tiefe Besorgnis über die humanitäre Situation in Afghanistan und das Schicksal des afghanischen Volkes und insbesondere der Frauen und ihrer Rechte“ hat die fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe der italienischen Kammer für „Frauen, Rechte und Chancengleichheit“(sog. intergruppo donne) sowie die Fraktion der sprachlichen Minderheiten angesichts der Machtübernahme vonseiten der Taliban in Afghanistan am heutigen Dienstagnachmittag in der Kammer ausgedrückt.

„Die internationale Gemeinschaft darf nicht tatenlos zusehen, wie Mädchen und Frauen unter Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung leiden und die hart erkämpften Fortschritte für Frauen und Mädchen mit einem Schlag zunichte gemacht werden“, so Renate Gebhard.

„Sicherheit und Schutz gehen vor: Wir dürfen nicht wegschauen und die Menschen in Afghanistan nicht alleine lassen“, fordern Renate Gebhard, Albrecht Plangger, Manfred Schullian und Emanuela Rossini.

Aus diesem Anlass erneuerte die Kammer ihren Appell an die Regierung und an die Minister Luigi Di Maio und Lorenzo Guerini, die internationale Zusammenarbeit weiter zu suchen und auszubauen, um unmittelbare humanitäre Hilfe zu gewährleisten und verfolgten Menschen die Ausreise zu ermöglichen.

„Humanitäre Korridore sind vor allem für die besonders gefährdeten Minderheiten und Frauen und Kinder notwendig, um diese auf internationaler Ebene vor Gewalt und Verfolgung zu schützen“, unterstreicht Renate Gebhard.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • roger

    Wir haben diese Menschen ihrem Schicksal überlassen, jetzt mit solchen Aussagen zu kommen ist lächerlich! Ich schäme mich, wie wir dort versagt haben!

    • criticus

      @roger
      Europa hat da drüben nicht einmal einen Schrebergarten, das ganze Affentheater war leider umsonst. Altkanzler Helmut Schmidt pflegte immer zu sagen, dass es Unsinn ist in solchen Ländern westliche Demokratie aufzuzwingen. Europa hat 1945 Jahre n. Chr. gebraucht um keinen Krieg mehr anzuzetteln und von diesen Ländern verlangen wir es von einem Tag auf den anderen?

  • schwarzesschaf

    Die 3 könnten ja runterfliegen und unten bleiben dann wären wir die kasper los und die unten nicht allein

  • erich

    Der Pendel schlägt hin und her, die Afghanischen Frauen sind am schlechtesten Extrem, unsere Frauen sind am besten Extrem und sind viele auch nicht zufrieden. Am besten manche Emanzen austauschen, dann haben beide gelernt.

    • criticus

      Ob die „Drei“ besorgt sind oder nicht kratzt den Hiaterbuam mit Sandalen und Kalaschnikow dort drüben nicht im geringsten. Wenn ihr es ehrlich meint dann macht uns ein Gefallen und fliegt doch hinüber zu den Talibans und bringt euer Anliegen vor. Könnt auch gleichzeitig mal nachfragen, wie viel der italienische Staat ihnen bezahlt hat, dass sein Herr nicht angegriffen wird. Das hat nämlich die USA den Italienern vor Jahren unterstellt.

  • pingoballino1955

    So wie die dreinschauen,scheinen sie nicht all zu besorgt zu sein.Reine SVP Propaganda sonst nichts!

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