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Ranggln im Ahrntal

Am Sonntag trafen sich Rangglvereine aus der gesamten Alpenregion in St. Jakob im Ahrntal zum internationalen Alpencup-Ranggln und ließen diesen Brauchtumssport weiter aufleben. Dabei konnten sich auch Südtiroler Nachwuchsranggler im internationalen Vergleich behaupten.

Der Brauchtumssport Ranggln, welchen der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) bereits seit 1973 gezielt fördert, ist im Alpenraum zu Hause und erfreut sich auch in Salzburg und Nordtirol großer Beliebtheit. Kaum eine andere Sportart verbindet Tradition, Brauchtum und Sport so eindrucksvoll wie das Ranggln. Das Ziel ist es, den Gegner mit beiden Schultern auf den Boden zu bringen, um dies zu bewerkstelligen werden verschiedene Wurf- und Hebetechniken angewandt. Die Südtiroler Hochburgen liegen im Ahrntal, im Passeiertal, in Rodeneck und in Terenten. Im VSS wird der alpenländische Brauchtumssport durch ein eigenes Referat vertreten.

Am vergangenen Sonntag wurde in St. Jakob der internationale Alpencup ausgetragen. Unter anderem traten auch Rangglvereine aus Matrei, dem Zillertal und Schwabl in Bayern an. Dabei wurde von den Jüngsten in der Altersklasse 6-8 Jahre bis hin zu den Senioren höchster Einsatz geboten und sie zeigten mit geballter Kraft was in ihnen steckt. „Das Alpenranggln war für uns alle ein Highlight im heurigen Jahr. Es war toll den Kindern wieder eine Möglichkeit zum Ranggln zu geben und zu sehen wie sie diese Sportart weitertragen“, erklärte VSS-Referent Markus Wolfsgruber.

Die erfolgreichsten Südtiroler waren Devid Fiegl aus Passeier (Altersklasse 10-12 Jahre) und die Ahrntaler Simon Leiter (Altersklasse 12-14 Jahre) und Stefan Oberkofler (Altersklasse 16-18 Jahre). Alle drei Nachwuchsranggler konnten sich in der Wertung des internationalen Alpencups den ersten Platz in ihrer Altersklasse sichern.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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