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Wanderwegenetz erneuert

Der Großteil der für dieses Jahr geplanten Arbeiten zur Erneuerung des Wanderwegenetzes im Naturpark Rieserferner-Ahrn ist umgesetzt.

„Ein gut funktionierendes Wanderwegenetz ist essenziell für die geregelte Besucherlenkung innerhalb eines Schutzgebietes“, informiert Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Für die laufenden Instandhaltungsarbeiten am Wanderwegenetz stehen dem Naturpark Rieserferner-Ahrn jährlich etwa 160.000 Euro zur Verfügung. „Für das Jahr 2021 konnten zusätzlich 120.000 Euro zur Erneuerung von sicherheitstechnisch relevanten Strukturen wie Fußgängerstegen und Seilversicherungen sowie zur Beseitigung von größeren Unwetterschäden freigegeben werden“, unterstreicht die Landesrätin.

Beispielsweise wurden im Bereich des Antholzer Sees mehrere Fußgängerbrücken sowie zwei Holzstege erneuert. In Percha wurden zwei Aussichtsplattformen und der Steig komplett saniert. In Sand in Taufers konnte der Fußgängersteg über den Tristenbach saniert, in Prettau die zerstörten Übergänge über die Ahr und den Windtalbach wiederhergestellt werden. Die bestehenden Steigsperrungen bei Wandersteigen (Steig 7 in der Gemeinde Sand in Taufers und Steig 12B in der Gemeinde Prettau) sind vom zuständigen Bürgermeister wieder aufgehoben worden. „Dank des tatkräftigen Einsatzes der Forstarbeiter und der Absprachen zwischen dem Landesamt für Natur und den Forstinspektoraten Bruneck und Welsberg, die die Arbeiten ausführen, sind bereits ein Großteil der geplanten Arbeiten umgesetzt“, berichtet der Naturparkverantwortliche Markus Kantioler.

Der Naturpark Rieserferner-Ahrn verfügt über ein markiertes Wanderwegenetz (Wandersteige und markierte Forststraßen) von circa 440 Kilometern Länge. Wind, Schneedruck und Muren haben in den vergangenen Jahren in mehreren der sechs Naturparkgemeinden (Rasen-Antholz, Percha, Gais, Sand in Taufers, Ahrntal und Prettau) Spuren hinterlassen. Noch nicht absehbar ist, wann die Wandersteige 1 bzw. 1A im Bereich der Erdpyramiden in Oberwielenbach/Percha und der Steig 4 in Oberrasen, Gemeinde Rasen Antholz, wieder freigegeben werden können. „Diese Situationen sind aufgrund der großen Holzmengen sehr schwierig und gefährlich“, so Kantioler. In Absprache mit Grundbesitzern, Gemeinden und Forstbehörde sei man bemüht, Lösungen zu finden.

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