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„Zug nicht verpassen“

Arnold Schuler

Trotz Kritik bleibt die Landesregierung beim geplanten Einsatz von „Grüner Gentechnik“ in der Südtiroler Landwirtschaft.

von Heinrich Schwarz

In Südtirols Landwirtschaft wird in Zukunft Gentechnik eingesetzt. „Grüne Gentechnik“, wie die Projektverantwortlichen allerdings betonen. Die Verbraucherzentrale und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz wurden Anfang Juni sofort in Alarmstimmung versetzt, als sie die Gentechnik im neuen Landwirtschafts-Strategiepapier von Landesrat Arnold Schuler fanden.

Darin ist die Rede von „modernen Züchtungsmethoden (CIS-Genetik, Genom-Editierung) für die Entwicklung von resistenten und robusten Sorten“. Im Versuchszentrum Laimburg sollen standortangepasste und resistente Sorten mit neuesten Technologien gezüchtet werden (die TAGESZEITUNG berichtete).

Auf den Vorwurf der Verbraucher- und Umweltschützer, die Gentechnik widerspreche dem Qualitätsanspruch einer natürlichen und gesunden Lebensmittelproduktion, entgegnete Schuler, dass die sogenannte Grüne Gentechnik nur arteigenes Material verwende. Durch die neuen Technologien könne man Pflanzen resistenter machen und so etwa den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Ertragsausfälle verringern.

Die im Juni bekanntgewordenen Gentechnik-Pläne des Landes wurden Thema von Landtagsanfragen.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG. 

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