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Kluge Köpfe

Im Rahmen des Tiroltages in Alpbach wurden auch heuer zwei wesentliche Förderpreise verliehen: der Euregio-JungforscherInnenpreis und der Euregio-Innovationspreis.

Mit dem Euregio-JungforscherInnenpreis und dem Euregio-Innovationspreis wurden im Rahmen des Tiroltages auch heuer wieder zwei wesentliche Förderpreise der Euregio verliehen. Beide Preise werden von den Wirtschafts- und Handelskammern der Europaregion gestiftet.

Die drei Landeshauptleute von Tirol, Südtirol und Trentino, Günther Platter als amtierender Euregio-Präsident, Arno Kompatscher und Maurizio Fugatti gratulierten in Alpbach (Tirol) den Preisträgerinnen und Preisträgern und dankten ihnen für ihr Engagement: Es sei wichtig, eine Plattform für neue Ideen zu bieten.

Junge Menschen und innovative Ideen würden die Euregio von morgen bilden. Initiativen wie die beiden vergebenen Preise würden daher die Möglichkeit schaffen, sich aktiv einzubringen, die Euregio zu gestalten und deren Wert weiter zu steigern.

Euregio-JungforscherInnenpreis 2021

Den mit 5000, 2500 und 1000 Euro dotierten Euregio-JungforscherInnenpreis hat die Juryvorsitzende Ulrike Tappeiner (Freie Universität Bozen) an Helena Fornwagner (Innsbruck, Universität Regensburg) und Oliver Hauser überreicht: In der Studie „Klimamaßnahmen für (meine) Kinder“ untersuchen die beiden jungen Forschenden das Phänomen, wie sehr Eltern dazu neigen, freiwillig in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren, wenn ihre Kinder ihre Handlungen beobachten, während das Phänomen zurückgeht, wenn die Handlungen der Eltern von anderen Erwachsenen oder Kindern, die nicht genetisch mit ihnen verwandt sind, beobachtet werden.

Zweitplatzierter war Matteo Giacomo Prina (Eurac research, Bozen), den dritten Platz teilen sich ex aequo Valentina Lazazzara (Post-doctoral researcher Fundation Edmund Mach, S. Michele) und Luca Matteo Martini (Universität Trient).

Der Euregio-JungforscherInnenpreis richtet sich an Forschende unter 35 Jahren, die zum Thema „Europe’s Green Transition – The Climate Opportunity“ in folgenden Kategorien arbeiten: Wirtschafts-, Politik- und Sozialwissenschaften; Natur-, Agrar- und Ingenieurswissenschaften; Rechts- und Geisteswissenschaften.

Euregio-Innovationspreis 2021

Der Euregio-Innovationspreis wird seit 2020 ohne Altersgrenze vergeben. Der Wert von 10.000, 7500 und 6000 Euro für die drei Erstplatzierten setzt sich aus einem Geldbetrag und Beratungsleistungen zusammen. Es wurden die besten Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen zum Thema „Nachhaltige Energielösungen für den alpinen Raum“ gesucht.

Den Preis konnte heuer – aus den Händen des Juryvorsitzenden Josef Margreiter (Geschäftsführer Lebensraum Tirol Holding) – Paolo Baldracchi (Rovereto) von SynpapsEES srl entgegen nehmen: Das Projekt „UV-it – Energiesparen durch kontinuierliche Desinfektion der Raumluft“ hat eine Hardware und Softwarelösung für die kontinuierliche Desinfizierung der Luft in den Belüftungs- und Klimaanlagen entwickelt, getestet und technisch angefertigt. UV-it ermöglicht die Wiedereinschaltung der Systeme und die Zufuhr von frischer Luft. Das System ermöglicht eine Energieeinsparung ohne Beeinträchtigung von Sicherheit und Gesundheit in den Innenräumen. Durch die erneute Möglichkeit von Frischluftzufuhr wird wiederum der thermische Komfort hergestellt, wie im Projekt vorgesehen.

Der zweite Preis ging an Pavel Ševela (mit Johanns Frenger; eBATH technology, Innsbruck), der dritte an Simon Wielnig (mit Manuel Siller; Alpmine, Bozen).

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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