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„Grüne Sozialromantik“

Ulli Mair

Die F-Landtagsabgeordnete Ulli Mair erteilt dem Vorschlag der Grünen zur Aufnahme von Afghanen eine klare Absage. Der Westen habe grandios versagt.

„Der Westen hat in Afghanistan grandios versagt und dieses Versagen hat sich von Anfang an abgezeichnet, da die Herzen der Bevölkerung niemals gewonnen wurden. Die rasche Machtübernahme der Taliban konnte nur mit Unterstützung der afghanischen Bevölkerung vonstattengehen, zumal auch die Regierungsarmee keine ernsthaften Bemühungen unternommen hat, um den Vormarsch der Islamisten aufzuhalten“, hält Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Afghanen, die sich in dieser Lage nun bedroht sehen, haben das Recht einen Asylantrag in den sicheren Staaten der Region zu stellen. Es gibt keinen Grund, weshalb diese Personen nach Europa gebracht werden sollen. Es ist nicht die Aufgabe von uns Europäern für die Fehler von anderen gerade zu stehen“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Darüber hinaus könnten auch islamischen Staaten, wie Saudi-Arabien, Katar oder die Emirate Solidarität zeigen und die Afghanen, die nun ihr Land verlassen wollen, aufnehmen“, so Mair.

„Überall im Lande ist es offensichtlich, dass vorwiegend die Integration von Personen, die aus islamisch geprägten Ländern oder aus Afrika stammen, vollkommen gescheitert ist. Parallelgesellschaften sind in jeder Stadt und jeder größeren Ortschaft mittlerweile Realität, sogenannte Baby-Gangs sorgen für Tumulte und vor allem das Frauenbild, das viele dieser Personen vertreten, hat hier nichts verloren“, gibt Ulli Mair zu bedenken.

„Die Sozialromantik der Grünen wurde längst von der Wirklichkeit und den ungelösten Problemen, welche die Massenmigration der vergangenen Jahre mit sich gebracht hat, eingeholt. In einer Zeit, in der unser Land und ganz Europa mit anderen Problemen beschäftigt ist, nach noch mehr Einwanderung zu verlangen, kommt einer Forderung aus dem Elfenbeinturm gleich“, so Mair abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

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  • rumer

    Es ist erst einige Wochen her, dass 2 Afghanen in Wien ein 13-jähriges Mädchen getötet haben. Wir brauchen in Südtirol keine kampferprobte „Fachkräfte“.

  • noando

    wie mit der pandemie: bei probleme grenze zu

    so einfach wie es frau mair darstellt ist es nicht: nicht jede/r afghanin/e ist ein mörder/in; eu/nato waren auch beteiligt in afghanistan; es gibt ein recht auf asyl/menschenrecht; genau die parteien wie die ihre sind diejenigen, welche keine flüchtlinge aufnehmen möchten und sich nicht an verträge halten möchten.

    ich persönlich möchte auch nicht, dass einfach jede/r zuwandern kann. ich bin aber sehr wohl der meinung, dass wenn jeder eu-mitgliedstaat seinen teil beiträgt, geholfen werden kann.

    einfach „nein und ende“ zu sagen zeugt von vorverurteilung, von ideenlosigkeit und von populistischen schreierei.

    • enfo

      Man soll helfen und zwar in dem man diese Völker und Staaten endlich in Ruhe lässt und sich nicht dauern einmischt. Wenn die Mehrheit keine Demokratie will, dann ist das demokratisch und nach unseren Grundsätzen sollten wir das respektieren.

      • noando

        der export der demokratie hat nicht funktioniert – stimmt. dass dies zu respektieren gilt – auch ok.

        ob es nicht funktioniert hat, weil die mehrheit in der bevölkerung fehlt, weil eine religion regiert, weil ein guerilla die fäden im hintergrund zieht, …, ist natürlich schwierig zu sagen.

        einfach wegschauen und in ruhe lassen ist eine möglichkeit – ob eine gute wird sich jetzt zeigen. zum zeitpunkt des truppenabzug war den besatzern mit sicherheit bereits bekannt, wie schnell die taliban zurückkehren werden. in diesem sinne ein ‚in ruhe lassen‘ bereits geplant.

        der vorschlag der grünen – die antwort der freiheitlichen – ist aber ein etwas anderes thema. ich bin der meinung man darf einen flüchtling nicht grundsätzlich das asyl verweigern

      • andreas

        @enfo
        Was machst, wenn dein Nachbar täglich die Frau verdrischt?
        In Ruhe lassen?

        • pat

          Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht…
          Beim Nachbar kann man helfen, bei einem ganzen Staat hat uns die Vergangenheit zu oft gezeigt, dass das so gut wie nie klappt.
          Mann muss irgendwann auch aus seinen Fehlern lernen und gut sein lassen.

    • pat

      Die Ideen sind nach etlichen Jahren der Massenzuwanderung irgendwann ausgeschöpft. Mann hat alles erdenkliche versucht, doch Integration klappt bis auf Ausnahmen einfach nirgends wo westliche Welt und Islam zusammentreffen.
      Wie viele Europäer wurden bereits Opfer von Gewalt und Raub nur weil Gutmenschen zu dumm sind, sich endlich die Realität einzugestehen.
      Da nützt auch nichts zu sagen „nicht alle sind so“. Europa brauch keine Migrantenhorden, deren Großteil aus undankbaren Asylbetrügern besteht! Wir haben bereits seit langem genug davon!

  • olle3xgscheid

    Woher wohl die Waffen der Taliban aus diesen Ländern kommen? Etwa Eurooa??
    Waffen hin, Menschen her…..

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