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Ferienanlage geschlossen

Das Camp in Caorle (Foto: Caritas)

Wegen zehn weiterer Corona-Fälle endet der 4. Turnus der Kinderferien in Caorle vorzeitig: Alle Kinder müssen das Feriendorf verlassen.

Wegen der Corona-Infektionsfälle, die im Feriendorf „Ferrari“ in Caorle trotz größter Sicherheitsvorkehrungen aufgetreten sind, endet der 4. Turnus der Kinderferien der Caritas dort nun vorzeitig: Die Kinder müssen die Ferienanlage verlassen und nach Hause zurückkehren.

„In der ganzen Saison voriges Jahr und auch bei den ersten drei Turnussen heuer hat es nie Probleme gegeben. Und obwohl wir uns an alle Sicherheitsauflagen gehalten haben, alle 260 Kinder und 30 Betreuer vor der Abreise negativ getestet und auch die Abstandsregeln eingehalten wurden, ist es in diesem 4. Turnus leider zu Infektionen gekommen. Ursprünglich waren es drei Teilnehmer, dann noch eine Betreuerin, und wie die jüngsten Testungen ergaben, scheinen jetzt noch weitere zehn Jugendliche als ,positiv‘ auf“, schildert Caritas-Direktor Paolo Valente die Situation.

Gleich nachdem die ersten Fälle am Freitag auftraten, setzte sich die Caritas-Führung unmittelbar in Kontakt mit den örtlichen Gesundheitsbehörden, um das weitere Vorgehen abzuklären. Zumal sich der Infektionsherd nun anscheinend weiter ausgebreitet hat, wurde gestern beschlossen, die Ferienanlage vorläufig zu schließen und alle Teilnehmer nach Hause zu schicken.

Keinen Einfluss hat die vorzeitige Schließung des Feriendorfes auf das nahegelegene Ferienhaus „Villa Oasis“, in welchem Familien ihren Urlaub verbringen.

„Zwischen diesen beiden Strukturen gibt es normalerweise kaum Kontakte. Seit Freitag haben wir diese komplett eingestellt, um jedes Risiko auszuschließen“, sagt Valente.

„Wir bedauern sehr, dass dieser von den Kindern und Eltern so begehrte Ferienaufenthalt leider so abrupt endet. Auch für die Betreuer und das ganze Personal tut es uns leid. Das Virus zwingt uns immer wieder dazu, Gewohntes und Bewährtes völlig über den Haufen zu werfen und die entstehenden Herausforderungen neu anzugehen. Dies ist seit Ausbruch der Pandemie auch in fast allen anderen unserer Caritas-Dienste der Fall“, erklärt Valente.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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