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Undercover gegen Randalierer

Foto: Screen/BZNews24

Entfernung sämtlicher Autos und Müllkübel von Siegesplatz und Freiheitsstraße, mehr Polizei und wohl ein Alkohol-Ausschankverbot: Wie das Komitee für die öffentliche Sicherheit Randalen nach Italien-Belgien verhindern will.

von Thomas Vikoler

In der Landeshauptstadt dominiert in diesen Tagen vor allem ein Thema: Die Fan-Randale von der Nacht von Samstag auf Sonntag nach dem Fußball-EM-Achtelfinalspiel Österreich-Italien. Und so musste das Landeskomitee für die öffentliche Sicherheit rasch zusammentreten, um ein Antwort darauf zu geben. Denn am Freitag findet das nächste Spiel der italienischen Mannschaft statt. Sie spielt in München gegen Belgien um den Einzug in das Halbfinale.

Unter dem Vorsitz von Regierungskommissär Vito Cusumano berieten am Dienstag im Herzogenpalast Vertreter der Sicherheitskräfte von Land und Gemeinde Bozen über Maßnahmen zur Vorbeugung weiterer Ausschreitungen.

Von einer Schließung der „Fan-Zone“ zwischen Siegesplatz und Freiheitstraße, die zeitweise im Raum stand, halten die Sicherheitsexperten der Polizei und Carabinieri wenig. Die Italien-Anhänger könnten in angrenzende Straßen der Stadt ausweichen, die wesentlich schwerer zu kontrollieren sind.

Stattdessen wurde entschieden, Siegesplatz und Freiheitstraße ab Freitagnachmittag von sämtlichen geparkten Autos, Müllkübeln und anderen potentiell gefährdeten bzw. gefährdenden Objekten zu befreien. Dazu gehört etwa Baumaterial.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • schwarzesschaf

    Und bitte die was randalieren, sollen festgenommen werden und den ganzen einsatz bezahlen müssen, aber so lange wie sie nir ne anzeige bekommen jört das bie auf. Ganz einfach wer bri randalen erwischt wird 5000 euro strafe die hälfte bekommt die polizei die andere die gemeinde als aufwandentschädigung fürs aufräumen

  • andreas

    Großartig ist schon mal, dass Deutschland gestern ausgeschieden ist.
    Löw, welcher immer in der dritten Person von der Mannschaft spricht, als würde er über allen stehen, hatte nicht mal den Anstand, nach dem Spiel auf dem Platz zu bleiben und sich zu verabschieden.
    Wäre zwar lustiger gewesen, wenn Italien gegen Deutschland gewonnen hätte, aber man kann ja nicht alles haben.
    🙂

  • sukram

    Die beste Lösung wäre aus meiner Sicht eine kleine Geldstrafe, wenn auch nur 30€ für alle, die dort beim Randalieren in erster Front zugeschaut haben (Schaulustige motivieren die Randalierer und machen sich in einem gewissen Sinne mitverantwortlich) und eine saftige für die Hauptrandalierer. Das ist gleich wie bei Radarstrafen: eine garantiert kleine Strafe ist effizienter als eine seltene große Strafe.

  • prof

    @andreas
    Jogi Löw wußte ja nicht,daß du im Wembley Stadion warst,ansonsten hätte er sich sicher verabschiedet.
    Ich bin am Freitag in der Allianz Arena,schauen ob sich der belgische Trainer Martinez nach den Spiel von mir verabschiedet,aber er muss ja nach der Niederlage gegen die Azzurri wohl nicht die Koffer packen.

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