Wieder frei
Der 43-jährige Bundesdeutsche, der im Dezember in Sterzing mit 70 Kilo Koks erwischt wurde, ist wieder auf freiem Fuß.
von Thomas Vikoler
„Sie sind wieder frei“. Diese frohe Botschaft überbrachte der Bozner Anwalt am Freitag einem U-Häftling des Bozner Gefängnisses, der prompt seine Sachen packte und nach Deutschland zurückkehrte.
Die Kassation hatte einen Rekurs gegen die Entscheidung des Friedensgerichts, mit dem die Verhaftung des 43-jährigen Mannes bestätigt worden war, aus bisher nicht bekannten Gründen aufgehoben.
Der Transporteur, der mit Obst und Gemüse unterwegs war, war an der Autobahnausfahrt Sterzing gestoppt worden. In seinem Wagen, in dem außerdem lächerliche zehn Kilo Äpfel transportiert wurden, stellten die Ermittler nicht weniger als 70 Kilo Kokain in 61 Broten sicher. Mit einem geschätzten Marktwert von drei Millionen Euro.
Nun ist die Begründung des Entscheids der Kassation abzuwarten, das Strafverfahren gegen den Mann wegen Drogenbesitzes zum Zwecke des Verkaufs geht weiter.
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Kommentare (9)
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kirke
Sehr gut, hoffendlich durfte der arme Kerl auch seine Drogen mitnehmen, sonst muss er noch einmal die weite Reise machen, was sicher nicht gut fürs Klima ist.
protea
Am wichtigsten ist, du hast die Kohle , um dir einen guten Anwalt zu leisten.
kaspartanner
Was sind tausend Anwälte auf dem Meeresgrund?
Immerhin ein Anfang!
fcpichler
Kiloweise Drogenschmuggel in Millionenwert, übernachtet ein paar mal in der Dantestrasse wird dann womöglich mit Fahrer nach Hause gefahren…Vielleicht ein sehr guter Anwalt , Richter oder Staatsanwalt machen das möglich …oder ist ganz einfach das System krank?
Aber Bagattellvergehen werden mit Anzeigen und Strafen verdehen…man erinnere sich vor ein paar Monaten an die Frauen mit Pausebrot im Park….
alfons61
fcpichler
Petfekt geschrieben. SO EINE SAUEREI.
fcpichler
versehen
netbleidredn
Der hot an gratis kururlaub kop, iaz kriag er no a entschädigung, isch des net toll?
novo
Ich fürchte, da brauchte wer dringend Nachschub!
wollpertinger
„“…stellten die Ermittler nicht weniger als 70 Kilo Kokain in 61 Broten sicher“. Das müssen ja gewaltige Brotlaibe gewesen sein, in denen jeweils mehr als ein Kilo Kokain versteckt wurde. Schade um das wertvolle Nahrungsmittel, das wohl vermutlich weggeworfen wurde, weil man ja nicht einmal Knödelbrot darauf machen konnte.