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Schwierige Löscharbeiten

Fotos: LFV

Rund 20 Feuerwehren wurden seit Sonntag am frühen Abend und in der Nacht zu Einsätzen bzgl. Herz-Jesu-Feuern gerufen. UPDATE.

+++ UPDATE 19.00 Uhr +++

An der Brandstelle, wo anlässlich des Herz-Jesu-Feuers am Sonntag um 22.15 Uhr der Brand ausgebrochen ist, ist die Situation unter Kontrolle.

Dort sind die Feuerwehren von Margreid, Löschzug Fennberg, Penon, Kurtatsch und Graun zum Teil seit Sonntag im Einsatz. „Während der Vormittagsstunden war im steilen Gelände auch die Bergrettung Kaltern mit dabei. Ebenso steht die Forstbehörde im Dauereinsatz“, erklärt die Einsatzleitung.

Am Montagmittag wurde zudem entschieden, das Löschwasser, zusätzlich zum Löschteich des Weilers Putzwald, aus dem Fennberger See zu entnehmen und es über eine lange Schlauchleitung bis zum Brandherd zu pumpen.

„Am felsdurchsetzten Berg ist es extrem trocken und es weht ein starker Wind, der häufig die Windrichtung wechselt, sodass sich das Feuer in mehreren Richtungen ausgebreitet hat“, heißt es in einer Aussendung des Bezirksfeuerwehrverbandes Unterland. „Es gibt eine weitere Brandstelle unterhalb der Felsen wo verschiedene Glutnester immer wieder aufflammen.“

Aktuell sind rund 85 Einsatzkräfte vor Ort. Die Löscharbeiten gehen ununterbrochen weiter. Das Ende der Arbeiten ist derzeit noch nicht absehbar.

+++ UPDATE 10.00 Uhr +++

Nun liegt auch eine Aussendung der FF Fennberg vor.

Darin heißt es:

„Seit Sonntagabend gegen 22:15 h beim Herz Jesu Feuer am Ausstieg des Fennberger Klettersteiges entstandene Waldbrand in Unterfennberg (Gemeinde Margreid) ist noch nicht unter Kontrolle.

Der Waldbrand ist vermutlich aufgrund eines Windstoßes im Bereich des Ausstieges des Fennberger Klettersteiges enstanden. Hier wird jährlich auf einer Fläche von 0,5 Hektar ein Herz Jesu Feuer in Form eines Adlers errichtet.

Die Löscharbeiten gestalten sich äußerst schwierig, da sich das Feuer im unwegsamen, sehr steilen Gelände aufgrund des gestrigen Nordwindes in Richtung Süden im Bereich des Fennberger Klettersteiges ausgebreitet hat.

Foto: FF Fennberg

Derzeit werden die Löscharbeiten mit dem Hubschrauber durchgeführt. Das Löschwasser wird aus dem Fennberger See entnommen.

Wo es das Gelände zulasst, löschen die Feuerwehrleute vor Ort.

Hierfür wird das Löschwasser aus dem Löschteich des Weilers Putzwald (Unterfennberg) entnommen. Die 1,2 km lange Löschleitung wurde in der gestrigen Nacht aufgebaut.

Verletzt wurde niemand.

Die Löscharbeiten werden laut Auskunft des Einsatzleiters, Kommandant der FF Margreid Thomas Tausch, den ganzen Tag fortgeführt..

Die Landesstraße Margreid – Eichholz und der Klettersteig Fennberg wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt.“

DAS HABEN WIR BERICHTET

Glücklicherweise war in den meisten Fällen jedoch kein Eingreifen erforderlich.

Seit Sonntagabend stehen die Feuerwehren Margreid, Löschzug Fennberg, Penon sowie die Bergrettung aufgrund eines Waldbrandes am Fennberg im Einsatz, wo ein Herz-Jesu-Feuer aufgrund des aufkommenden Windes außer Kontrolle geraten war und auf den angrenzenden Wald übergegriffen hat.

Die Feuerwehren konnten Dank des raschen Einsatzes eine größere Ausbreitung des Feuers verhindern und mit Unterstützung der Bergrettung zwei Personen im unwegsamen Gelände in Sicherheit bringen. In den Nachstunden wurde eine Brandwache gehalten und seit heute Früh werden die Löscharbeiten mit Unterstützung eines Hubschraubers und der FF Graun fortgeführt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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