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Ein Gesang für Dante

Musik und Lesung von Dantes  „Divina Commedia“ in der deutschen Übersetzung von Blasius Marsoner im Theater in der Altstadt Meran.

 Die „Divina Commedia“ von Dante Alighieri ist Weltliteratur. Das in exakt 100 Gesängen abgefasste Werk führt durch die drei Stationen des Jenseits: Hölle, Fegefeuer und Paradies. Dante selbst durchquert die ersten beiden Stationen gemeinsam mit dem römischen Dichter Vergil, im Himmel aber wandelt er an der Seite seiner geliebten Beatrice. Unter den 600 Seelen, die er auf seiner Reise antrifft, gibt es neben mythologischen und geschichtlichen Figuren auch so manchen Zeitgenossen. „Komischerweise“ schmoren die allermeisten von ihnen in der Hölle!

Der gebürtige Ultner Humanist und Lyriker Blasius Marsoner (1924-1991) hat zehn Jahre seines Lebens damit zugebracht, die knapp 15.000 Danteschen Verse erstmals und bislang einmalig in deutschsprachige vierfüßige Jamben zu übertragen. Eine herausragende Arbeit, die selten genug gewürdigt wird.

„Es war die größte Torheit meines Lebens“, resümierte Marsoner kurz vor seinem Tod. Wir freuen uns posthum über diese Torheit und laden ein zu: „Ein Gesang für Dante, seine Commedia und Blasius Marsoner“.

Es wirken mit:  Magdalena Schwellensattl, Lesung; Ferruccio Delle Cave, Referat; Lara Maria Clara, Gesang & Klavier; Amin Benelkadi, Klavier.

Termine: Freitag, 11. Juni um 20.00 Uhr und Samstag, 12. Juni um 11.00 Uhr (Matinée)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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