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„Eine große Chance“

AstraZeneca (Foto: SABES/ 123RF.com)

Ab Donnerstag wird der AstraZeneca-Impfstoff erstmals allen Personen ab 18 Jahren verabreicht. Bei entsprechendem Erfolg wird das Pilotprojekt ausgebaut. 

von Markus Rufin

Die Forderung, die Impfung für alle Altersgruppen zu öffnen, wurde in den letzten Monaten immer lauter. Nun ist diese Forderung endlich erfüllt. Dank eines Pilotprojektes haben am Wochenende erstmals alle Altersgruppen ab 18 Jahren die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.

4.800 Impftermine werden ab Donnerstag in allen vier Gesundheitsbezirken angeboten. Weil sich das Angebot speziell an jüngere Personen richtet, die untertags arbeiten, wird vor allem am Abend geimpft (sieh Kasten). Geimpft wird mit AstraZeneca.

Bisher war die Vormerkung für einen Impftermin nur für Personen ab 40 Jahren aufwärts möglich, doch weil der Staat nun die Altersgrenze für den AstraZeneca-Impfstoff aufgehoben hat und Südtirol dadurch noch mehr Impfstoff zur Verfügung hat, wurden nun dieses Pilotprojekt gestartet.

Wie Gesundheitslandesrat Thomas Widmann berichtet, habe man die Öffnung für die Impfung für alle bereits seit längerem geplant: „Zuerst war es laut staatlichen Protokolls nicht möglich, dann brauchten wir einige Ärzte, die auch bereit sind, den Impfstoff jüngeren Personen zu verabreichen. Daher hat es etwas länger gedauert.“

Der Landesrat spricht nun aber von einer „großen Chance“ – insbesondere für junge Personen, die in den letzten sechs Monaten von einer Covid-Erkrankung genesen sind: „Junge Personen, die sich eigentlich nicht für die Impfung anmelden können und bereits Genesen sind, müssen nur eine Dosis impfen und können so unbeschwert in den Sommer starten, da sie den Impfzyklus bereits abgeschlossen haben und den grünen Pass bekommen.“

Doch nicht nur für die junge Genesene, sondern für das gesamte Land seien die nun angebotenen Impfungen eine wichtige Möglichkeit. Denn es handelt sich um ein Pilotprojekt. Bei entsprechendem Erfolg könne dieses ausgebaut werden. Dadurch könnten alleine am Wochenende laut Widmann bis zu 20.000 zusätzliche Personen geimpft werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (68)

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  • sigo70

    Pilotprojekt? Ich kann das nicht mehr hören.
    Diese Aussage aus dem Mund eines Gesundheitslandesrat sagt alles :

    „Zuerst war es laut staatlichen Protokolls nicht möglich, dann brauchten wir einige Ärzte, die auch bereit sind, den Impfstoff jüngeren Personen zu verabreichen. Daher hat es etwas länger gedauert.“

  • genuaischgenua

    Diesen Impfstoff jetzt als Pilotprojekt für Altersgruppen anzubieten, wo das Risiko auf Nebenwirkungen am größten ist, ist schon sehr bedenklich und wenn zudem auch noch Ärzte gesucht werden mussten die bereit sind diesen an jüngere Personen zu verabreichen… Vielleicht hätte man älteren Menschen nicht die Auswahlmöglichkeit geben und die Mrna-Impfstoffe für die jüngeren zurückhalten sollen. Btw auch Drosten hatte diese so gesagt und ein Ablehnen von Astrazeneca der älteren Bevölkerung als für nicht in Ordnung erachtet.

  • vinsch

    Am Astra Zeneca verdient GB und Schweden und am Pfizer die Deutschen, das heißt wohl alles. Was ich schade finde, dass man nun ein Jahr lang die Bevölkerung dahin erziehen hätte können, gesünder zu leben um damit das Immunsystem zu stärken. Gemacht hat man genau das Gegenteil, nämlich Angst verbreitet. Der nächste Virus kommt im Herbst und dann haben wir das große Problem, dass sich alle wieder schnell impfen lassen müssen, welche Auswirkungen diese Impferei auf das Immunsystem hat, weiß jetzt noch niemand.

  • iatzreichts

    Danke, dass IHR (Tageszeitung) meinen Kommentar jetzt auch zensiert! Schämt euch, ihr seid keinen Deut besser!

  • vinsch

    @batman Sie haben Recht, aber wenn wir aufzählen, in welchen Händen diese Aktien sich befinden, dann wäre man Verschwörungstheoretiker und würde hier sofort zensiert

  • vinsch

    interessant ist: Florida verbietet den green pass, Florida, Kalifornien, Texas haben perfekte Zahlen und haben die Maßnahmen schon längst beendet.
    laut Gesundheitsministerium in Deutschland hat es bis dato allein in Deutschland über 2.700 IMPFTOTE gegeben und über 700 Schwererkrankte dank Impfung. (offizielle Angaben, keine Verschwörungstheorie)
    In Deutschland gibt es mittlerweile einen Ärzteaufstand „nichtmeinÄrztetag“, wo sich Ärzte/Innen gegen eine Kinderimpfung ansprechen ….
    Sollte auch ermelin zu denken geben

    • pantone

      Woher stammen diese offiziellen Angaben. Robert Koch Institut? Gesundheitsministerium? Laut Faktencheck gibt es 113 Todesfälle in Deutschland, die mit der Impfung in Verbindung gebracht werden. Davon starben 20 an Corona, wobei die Impfung gerade eben erfolgt war und somit noch kein Impfschutz aufgebaut war, 43 starben an Vorerkrankungen, bei 50 war die Todesursache nicht klar.
      Es verwundert, wie diese Impfung bei vielen Bürgern irrationale Ängste hervorruft.

      • waldhexe

        Diese Ängste entstehen, weil es laut Politiker und Sanität nur einen Ausweg aus dieser Pandemie gibt und das ist die Impfung. Alles andere wir kategorisch niedergebuttert. Es gibt einige Medikamente, die wenn sie vorbeugend eingesetzt werden sehr gute Erfolge haben die Krankheit im Vorfeld einzudämmen. Anstatt 10.000de Nasenbohrtest Test zu machen könnte man sich um die Immunisierung der Bevölkerung mehr einsetzen. Zum Beispiel mit Gratis Antikörpertests (Blutabnahme), das würde mehr über den Zustand der Bevölkerung aussagen.

  • papaf

    @roadrunner, als religiöser Mensch kann ich dir noch Gates, Soros, die Rockefellers samt ihren Hedgefonds empfehlen. Ansonsten gibt es auch kostenpflichtige Medien, welche man lesen könnte.

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