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„Elisabeth Oberrauch: Atlas“

Eine Kombination zwischen Landkarten mit ihrer streng kodifizierten, abstrahierten Sprache und Malerei: Der „Rimpf Atlas“ und weitere Werke der Meraner Künstlerin Elisabeth Oberrauch sind die Protagonisten der neuen Wechselausstellung im Bergfried auf Schloss Tirol. Zu sehen ab 22. Mai.

Die Ausstellung ist einerseits im Kontext mit der auf Schloss Tirol ab 3. Juli stattfindenden Ausstellung „Symbol, Macht, Bewegung. Tirol im historischen Kartenbild“ zu sehen. Zum anderen mit der Präsentation „MAPS aus der Sammlung Museion“, die ab 11. Juni in der Passage des Museion in Bozen gezeigt wird. Die in „Atlas“ präsentierte Werkgruppe „Rimpf Atlas“ von Elisabeth Oberrauch gehört zum Bestand des Museion.

Dieses sechsteilige Werk aus dem Jahr 2000 beruht auf der gleichzeitigen Verwendung zweier Zeichensysteme: die Künstlerin kombiniert auf Papier applizierte Landkartenfragmente, die sich (weitgehend) auf den oberen Vinschgau beziehen, mit einer am besten als informell zu bezeichnenden Malerei. Hinzu kommen weitere Werke der Künstlerin, die mit historischen Landkartenfragmenten arbeiten. Die Karten sind in der Regel zeichnerisch und malerisch bearbeitet.

Wenn man von der Leinwandarbeit „Meerestiefen“ absieht, sind alle ausgestellten Werke Papierarbeiten. Papier ist dabei nicht nur neutraler Bildträger, sondern es wird von der Künstlerin selbst in einem aufwändigen Verfahren hergestellt. Die präsentierten Werke sind Grenzgänger zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, zwischen konzeptuellem Fundobjekt und malerisch-zeichnerischer Intervention.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Museion und findet im Rahmen des Museumsjahres zum Thema „Das Museum bewegt“ statt, das die Europaregion für heuer ausgerufen hat. Zu sehen ist sie von Samstag, 22. Mai bis 29. August 2021 im Bergfried von Schloss Tirol.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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